Während in Deutschland gerade Temperaturen von unter zehn Grad Celsius herrschen, haben es die Kicker vom 1. FC Union Berlin im Trainingslager an der spanischen Costa Blanca wesentlich besser. Und das sogar gleich in mehrfacher Hinsicht. Neben den wärmeren Temperaturen lieferten auch die vergangenen Testspiele einen Grund zur Freude. Am Montag wurde gleich ein Testspiel-Doppelpack abgeliefert, den die Berliner ganz ohne Niederlage hinter sich gebracht haben.
Weiter geht es für die Truppe von Urs Fischer jetzt am Samstag (15 Uhr) mit einem letzten Testspiel in Spanien gegen den ungarischen Meister Ferencvaros Budapest. Unabhängig vom kommenden Ergebnis lässt sich aber jetzt schon von einem gelungenen Trainingslager sprechen – auch, wenn zwei Kicker vorzeitig abreisen mussten.
Steuerfrei wetten? Jetzt zu Tipico!
Ohne Pleite in den ersten Testspielen des Jahres 2020
Das Trainingslager vom 1. FC Union Berlin an der spanischen Costa Blanca hat erst am Sonntag begonnen, innerhalb weniger Stunden aber direkt das Tempo angezogen. Nachdem am Sonntag die erste Einheit auf dem Rasen absolviert wurde, ging es am gestrigen Montag mit zwei Testspiel-Duellen weiter. Trainer Urs Fischer teilte sein Team hierfür auf und ließ so zwei unterschiedliche Tagespläne durchführe. Die erste Gruppe startete bereits um 8.15 Uhr mit dem gemeinsamen Frühstück, die zweite Gruppe durfte da noch ausschlafen. Weiter ging es für Gruppe eins danach mit einer kurzen Besprechung und der Abfahrt zum Trainingsplatz für das Testspiel gegen OH Leuven aus der zweiten belgischen Liga.
4-4-2-System in beiden Partien
Gruppe zwei wiederum startete in den Tag mit einer Mannschaftsbesprechung, anschließend ging es zum gemeinsamen Frühstück. Da der Vormittag für die Gruppe frei war, nutzten viele Spieler die Zeit, um die Partie ihrer Kollegen auf dem Trainingsplatz zu verfolgen. Nachmittags mussten die Gruppe dann selber gegen den belgischen Zweitligisten von Royal Union Saint-Gilloise antreten. Interessant: Fischer vertraute in beiden Partien auf ein 4-4-2-System. Der Start gegen Royal Union verlief auch wesentlich besser. Bereits nach rund einer Viertelstunde brachte Sheraldo Becker die Eisernen in Führung, Anthony Ujah erhöhte noch vor dem Seitenwechsel auf 2:0. Die zweite Spielhälfte gehörte dann allerdings den Belgiern.
In der 53. Minute verkürzte Saint-Gilloise auf 1:2, wenige Augenblicke vor dem Abpfiff konnten die Belgier sogar noch ein 2:2 nachlegen. Trotzdem: Mit den Auftritten und Ergebnissen dieser Testspiele kann man durchaus zufrieden sein. Einen zusätzlichen Grund zur Freude hatte übrigens auch Manuel Schmiedebach. Der stand am Vormittag noch die volle Spielzeit auf den Platz, reiste aber nachmittags aus dem Trainingslager ab. Der Grund: Schmiedebach erwartet sein zweites Kind. Ebenfalls abgereist ist Nachwuchskicker Tim Maciejewski. Der 18-Jährige musste krankheitsbedingt wieder in Richtung Hauptstadt reisen.
Fit für das Duell gegen den Spitzenreiter?
Zunächst steht für die Elf von Trainer Urs Fischer am heutigen Dienstag eine regenerative Einheit auf dem Platz bevor. Im weiteren Verlauf wird am Samstag zum Abschluss des Trainingslagers noch einmal ein letztes Testspiel gegen den ungarischen Meister Ferencvaros Budapest gespielt. Über allem steht im Trainingslager natürlich die Vorbereitung auf den Rückrundenstart in der 1. Bundesliga. Die Eisernen müssen am 18. Januar um 18.30 Uhr eine enorm schwere Nuss knacken und zu RB Leipzig in die Red Bull Arena. Für die Hausherren lief die Hinrunde hervorragend. 27 Punkte kassierte RB ein, damit holte man sich Tabellenspitze und Herbstmeisterschaft. Immerhin zwei Punkte Vorsprung sind es für den Gastgeber auf Verfolger Gladbach.
Für die Köpenicker geht es hingegen auch in der Rückrunde darum, den Platz im Oberhaus zu rechtfertigen. In den bisherigen 17 Partien hat das vorzüglich geklappt. Die Eisernen spielen eine wesentlich bessere Rolle als erwartet und haben schon fünf Punkte Vorsprung auf die Relegation. Auswärts allerdings war die Hinserie nur bedingt erfreulich für die Fischer-Elf. In acht Gastspielen wurden fünf Punkte eingefahren. Nur Eintracht Frankfurt holte mit drei Punkten noch weniger Zähler in der Fremde.