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Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Kategorie: Ultras (Seite 17 von 18)

Chemie Leipzig: “Nur ein Leutzscher ist ein Deutscher”

Fanszene von Chemie Leipzig gespalten

Nachdem Sympathisanten von Jule Nagel (Linke) im Chemie Ultras Block ein politisches Banner hochhielten, skandierten ältere Chemiker den Spruch aus DDR-Zeiten “Nur ein Leutzscher ist ein Deutscher”. Zur Erklärung – der sächsische Landtag hob zuletzt die Immunität der Linken-Politikerin auf. Die Staatsanwaltschaft Leipzig will Anklage gegen Nagel wegen der öffentlichen Aufforderung zu Straftaten erheben.

Was daraufhin im Alfred-Kunze-Sportpark passierte, schildert die Stellungnahme des Leipziger Vereins –

Alfred-Kunze-Sportpark

(…) Weniger schön sind aber die Szenen, die sich unter den Fans abgespielt haben. Nachdem auf dem Dammsitz einige wenige den alten Spruch “Nur ein Leutzscher ist ein Deutscher” skandierten, fühlten sich andere dazu berufen, ihnen auch mittels körperlicher Auseinandersetzung klar zu machen, wie wenig sie davon halten.

Liebe Fans, gleich in der Präambel unserer Satzung steht sehr deutlich: “Der Verein ist frei von politischen, ethnischen und konfessionellen Bindungen. Der Verein vertritt den Grundsatz religiöser und weltanschaulicher Toleranz, geschlechtlicher Gleichstellung sowie parteipolitischer Neutralität.” Macht uns diesen Grundsatz nicht kaputt, bekämpft Euch nicht gegenseitig und übt Euch nicht in Selbstjustiz. Lasst gesunden Menschenverstand walten. Der besagte alte Spruch war früher Gang und Gäbe und gehörte zum Ausdruck der Fans, um ihrem Protest gegen die politischen Machenschaften in der DDR Ausdruck zu verleihen. Leider nutzen heute einige Anhänger genau diese Worte, um zu provozieren und sich zu einer politischen Richtung zu bekennen, die kein Mensch mit gesundem Verstand befürworten kann. Wir appellieren an beide Seiten, die politischen Präferenzen zuhause zu lassen. Eure einzige Präferenz sollte grün-weiß sein! Provoziert Euch nicht gegenseitig und löst Eure Konflikte erst recht nicht in körperlichen Auseinandersetzungen (…) [chemie-leipzig.de]

50 Jahre Lok Leipzig – so feiert die Fanszene

Lok-Fanszene feiert 50. Geburtstag ihres Verein

Dabei erstrahlte das Leipziger Völkerschlachtdenkmal mit reichlich Pyromaterial. Und wir möchten natürlich die netten Bilder von Facebook an dieser Stelle unseren Lesern nicht vorenthalten, deshalb Kamera ab.

50 Jahre Fußballclub Lok Leipzig50 JAHRE FUSSBALLCLUBNatürlich möchten wir euch das Video nicht vorenthalten!Und Action!

Posted by Fanszene Lokomotive Leipzig on Montag, 14. März 2016

Erinnerungen an das Jahr 1966:

Gleich in der ersten Spielzeit nach der Namensänderung (1965/66) belegte man am Ende Platz 3. Im Jahr darauf wurde man Zweiter mit sieben Punkten Rückstand auf den FC Karl-Marx-Stadt, während Henning Frenzel mit 22 Toren Torschützenkönig der DDR-Oberliga wurde. Zwei Jahre später war man im „Tal der Tränen“ angelangt und musste als Tabellenletzter den Gang in die DDR-Liga antreten – der einzige Abstieg in der Vereinsgeschichte. Am letzten Spieltag der folgenden Saison kam es im Bruno-Plache-Stadion zum Showdown um den Aufstieg gegen Wismut Gera. 30.000 Zuschauer sahen das Spiel, was eine Rekordkulisse bedeutete, und einen schwer erkämpften 1:0-Sieg der Loksche, der den direkten Wiederaufstieg bescherte. Nach dem Aufstieg landete der 1. FC Lok auf dem 10. Platz. 1966 machte der Verein erstmals international auf sich aufmerksam, als er im Messepokal Benfica Lissabon um Eusebio in der 3. Runde ausschalten konnte.

Red Bull muss sich alleine feiern – 1860 Fans bleiben fern

Red Bull Gästeblock in Leipzig bleibt leer

Das zumindest gilt für die aktive Münchner Fanszene, die 1860er Ultras. Denn die haben gerade erneut auf ihrer Homepage angekündigt, nicht zum Auswärtsspiel nach Leipzig zu kommen. Die Gründe sind hinlänglich bekannt – mit einem künstlichem Produkt ala RasenBallsport Leipzig will man eben einfach nichts zu tun haben.

(…) Servus Löwenfans,

wie bereits in der vergangenen Saison wird die aktive Szene von 1860 auch in diesem Jahr dem Auswärtsspiel unserer Münchner Löwen bei Red Bull Leipzig fernbleiben.

Selbstverständlich bedauern wir es, die Mannschaft bei dieser Partie nicht unterstützen zu können. Dennoch bleibt unsere Haltung bezüglich des Marketingkonstrukts natürlich unverändert bestehen. Diesbezüglich können wir also einfach auf unsere Worte vom 4. November 2014 verweisen, ohne die Gründe noch einmal explizit darlegen zu müssen.

Stattdessen – das ist die Neuerung zum vergangenen Aufeinandertreffen in Leipzig – werden wir den Amateuren in Aschaffenburg am Tag zuvor einen Besuch abstatten. Wir sehen darin ein gelungenes Kontrastprogramm, um den TSV 1860 auch an besagtem Wochenende zu unterstützen und trotzdem unserer Linie treu zu bleiben (…) [giasinga-buben.de]

Leipzig von oben Zentralstadion

Den Rasenballsport-Anhängern wird es sicherlich egal sein, sie sind ja bereits diesbezüglich ordentlich abgehärtet. Schon zu oft musste ihre heimische Werbeveranstaltung ohne Gästefans auskommen. Trotzdem große Freude in Leipzig: Denn die Einschaltquoten bei Sky wird es wieder richtig anschieben und so können die vermeintlichen RB-Ultras anschließend zumindest wieder auf ihrer Homepage dazu munter zelebrieren.

Übrigens auf der Homepage “Nein zu RB” findet man alle deutschen Fangruppen, welche sich gemeinsam gegen den außerhalb der ehemaligen Heldenstadt unbeliebten Plastikverein engagieren. Mehr dazu hier >>>

Ultras: Facebook oder Forum?

Spionage, Schnüffelei, Zensur und die totale Datenkontrolle

So in etwa könnte man die Situation anno 2016 im Internet beschreiben. Und auch hierzulande werden die Grundrechte der Bürger immer weiter eingeschränkt. Ein unmöglicher Zustand, welcher uns doch alle irgendwie immer mehr auf die Barrikaden treibt.

Was uns dabei besonders interessiert, ist die Frage ob in Zeiten von sozialen Netzwerken ein herkömmliches Forum zum Thema Ultras überhaupt noch funktionieren kann? Denn trotz oben genannter Gründe gegen Facebook, sind so genannte Ultras nämlich immer mehr genau dort vertreten, wo sie am einfachsten überwacht bzw. Repressionen ausgesetzt werden können. Mittlerweile gibt es Facebook-Webseiten zum Thema und Ultras mit hundert tausenden Likes. Und selbst große Ultragruppen nehmen in Kauf, es dem Überwachungsstaat und seinen Schergen ziemlich einfach bei seinen totalitären Mitteln zu machen. Warum – weil es eben einfach derzeit “in” ist.

Zuletzt berichteten wir: (…) Facebook wird nun zensiert. Und nicht Gerichte nach Anzeigen bei der Polizei entscheiden nun was Hass und Hetze hierzulande ist, sondern Hausfrauen, Rentner oder sonstige Nebenberufler im Auftrag von Mediengigant Bertelsmann eventuell sogar von zu Hause aus.  Die Gütersloher Bertelsmann-Tochter Arvato soll Facebook dabei helfen, gegen ‚Hass-Kommentare‘ aktiv zu werden. Arvato-Mitarbeiter sollen von Berlin aus künftig … DDR überholt: Bertelsmann zensiert nun für Maas weiterlesen  (…)

ultras forum

(Screenshot: facebook.com/)

Eigentlich viele gute Gründe, um dem Netzwerk von Mark Zuckerberg möglichst weit auf Distanz zu bleiben. Doch welche Alternativen hat man, wenn man nicht unbedingt das ehemalige Ultras Forum nutzen möchte? Denn auch Argumente und Klischees gegen die Neuauflage 2.0 mit Namen stadionfans.de sind doch wieder schnell gefunden:

Ultras.ws =
1. Artikel: Dem wurde das und das gestohlen
2. User 1 schreibt: Stark Szene XY .. mal wieder Kutten abgezogen
3. User 2 schreibt: Wart ihr dabei? Glaubt nicht alles aus der Presse
4. User 3 schreibt: Waren keine Kutten
5. User 4 verlinkt ein Artikel, in dem berichtet wird, es wurden auch Frauen, Kinder und Rollstuhlfahrer verletzt…
6. User 5, der sich von User 1 angepisst fühlt, schreibt: Als ob ihr keine Kutten abzieht..
Es folgen sinnlose Diskussionen, wer was macht, wer was nicht macht, von Leuten, die vllt. zwei Spiele im Jahr besuchen.
Großartig… (stadionfans.de)

Facebook oder Forum – auch wir können die Frage nicht so auf die Schnelle beantworten. Wir können aber dazu nur eins sagen – wer löscht oder zensiert, der macht sich langfristig bei seinen Usern unglaubwürdig. Und wir sind uns sicher, wenn man weiterhin diese Schiene bei Facebook fährt, wird man daran kaputt gehen…

Ultras fordern: Keine TV Gelder für Hoffenheim, Leipzig & Co.

Red Bull Leipzig ist in Deutschland nicht sonderlich beliebt

In Leipzig selber wird der künstliche Retortenverein jedoch sehr gut von so genannten Konsumenten angenommen. Denn “Fans”, welche sonst eher dem FC Bayern, BVB oder anderen Bundesligavereinen an den Wochenenden vor der Glotze die Daumen drücken, dürfen nun endlich auch live im Stadion bei den ganz “Großen” dabei sein. Ein “echter Segen” für die ganz Stadt…

Doch nun fordern Ultras aus Stuttgart den Stopp der Fernsehgelder für Vereine wie RB Leipzig. Denn Spiele wie Hoffenheim gegen Wolfburg oder Leverkusen erreichen bei SKY schon mal eine Ouote von knapp 0-5 % Einschaltquote, sprich die Retortenclubs will niemand sehen. Nun kommt eventuell in der kommenden Saison ein weiterer Club ohne Seele in die 1. Bundesliga. Red Bull hat sich quasi mit jeder Menge Kohle aus dem Amateurbereich seit 2009 hochgeschlafen.

spruchband-hoffenheim
Traditionslose Arschlöcher stoppen – Keine TV-Gelder für Hoffenheim, Leipzig & Co!  Geldverteilung nach Zuschauern statt Isolation der 1. Liga!

(…) Der VfB Stuttgart unterstützt den Vorschlag des FC St. Pauli dennoch nicht. Nun ist man die Rolle des zahnlosen Tigers in Form der VfB-Verantwortlichen ja zwischenzeitlich gewohnt und deshalb wenig über die an den Tag gelegte Unterwürfigkeit überrascht. In diesem Fall offenbarten die Herren des VfB-Vorstands außerdem, dass ihr Verständnis vom Fußball ein gänzlich anderes ist als das unsere. Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass sich eine sogenannte Mittelstands-Vereinigung mit den Vereinen aus Stuttgart, Bremen, Berlin, Mönchengladbach, Köln und Hamburg (HSV) formiert hat, die eine Deckelung der Zweitliga-TV-Gelder fordert. Demnach sollen die Clubs des Unterhauses nicht vom neuen TV-Vertrag profitieren, sondern wie bisher „lediglich“ 142 Millionen Euro jährlich untereinander aufteilen. Dieser Vorstoß konterkariert die Forderung nach einem faireren Wettbewerb. Vereine wie der 1. FC Nürnberg oder der FC St. Pauli, die auch in Liga 2 viele Zuschauer mobilisieren, werden abgehängt, während die unattraktive, aber finanziell ohnehin gut aufgestellte Konkurrenz aus Leipzig, Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg hofiert wird (…)

Foto & Text: cc97.de

Interessant an dieser Stelle ist nun der Umstand, dass die vermeintlichen Ultras von Red Bull in Leipzig ebenfalls die Aktion der Cannstätter unterstützen. Diese sind nämlich der Meinung, dass RB Leipzig ganz im Gegenteil zu der Meldung, sogar angeblich die höchsten Einschaltquoten bei ihren TV Auftritten hätte. Woher sie allerdings ihre optimistischen Zahlen beziehen, ist leider nicht in ihrem Post ersichtlich. Und zumal sie ja noch nicht mal in der 1. Bundesliga spielen. Lustig ist es aber schon irgendwie…

10 Jahre PGWEAR: Bestes Fanlabel feiert Geburtstag

PGWEAR hat nicht nur hierzulande länsgt den Status “Kult” bei Fanklamotten erreicht

Und so ist das bekannte Label aus Polen in Bialystock fester Bestandteil bei Ausstattung von Fußballfans aller couleur. Ob Kutten, Hooligans oder Ultras –  alle haben irgendwie gefallen an  den Sachen von PGWEAR gefunden. Auch in ostdeutschen Stadien ist der Gryphon, Markenzeichen von PGWEAR, vielerorts präsent in den Kurven.

pgwear 10 jahre

(…) Vor 10 Jahren verband uns eine gemeinsame Leidenschaft – der Fußball sowie deren ausgeprägte Fankultur. Wir setzten uns das Ziel, PGWEAR als eine wunderbare Marke zu erschaffen, welche sich an den Bedürfnissen genau dieser, nämlich unserer eigenen Zielgruppe orientiert.

Am Anfang wussten wir wenig vom Umfang der Produktionsabläufe bis hin zum Endkunden und den teilweise enormen Schwierigkeiten und Rückschlägen. Doch der Glaube an die Notwendigkeit der Produktpalette, die Hingabe an die Qualität der Artikel und die Liebe zum Fußball konnten alle Hindernisse überwinden. So entstand PGWEAR, die erste und einzige Marke, die Fans für Fans schufen. Wir danken Euch allen für diese wunderbaren vergangenen zehn Jahre. Und ja – es ist wahr, dass sich in dieser Zeit auch bei uns viel verändert hat. Denn auch wir können Veränderung nicht aufhalten. Das ganze Leben bedeutet tagtäglich Veränderung. Für uns eine ständige Evolution im Bereich Technologie und Design – für unsere Kunden bessere Qualität, hochwertigere Drucke bei stabilen und fairen Preisen.

Im Laufe der Zeit konnte PGWEAR Anerkennung auf der ganzen Welt finden. Auf allen Kontinenten werden mittlerweile unsere Produkte getragen. Wir erhalten Bestellungen aus allen Regionen dieser Welt und haben Shops im Ausland eröffnet. Aber auch dies war natürlich nicht selbstverständlich, sondern auch für uns immer ein gewisser Lernprozess. Nur so entstand eine einzigartiges Label, welche durch unsere Kreativität sowie euren Ratschlägen und Vorstellungen zum modischen Ensemble verschmelzten. Einen gewissen Part dieser zahlreichen Artikel kann man sicherlich unter dem Pseudonym Kultprodukte einordnen. Jeder hat da sicherlich so seinen eigenen Favoriten.

Doch eine Sache hat sich in den letzten 10 Jahren trotz aller Auffrischungen um uns herum nicht geändert. Die gemeinsame Liebe zur emotionalen Atmosphäre in den Stadien und dessen fanatischen Subkultur treibt uns auch in schweren Zeiten immer wieder an. Unsere endlose Leidenschaft lässt uns immer höhere, neue Ziele setzen und sie am Ende auch erreichen. Dafür kämpfen wir jeden Tag. Dieser Kampf dauert immer noch und wir werden ihn gewinnen (…)

Foto & Text: pgwear.net

Auch wir von Ostfussball gratulieren an dieser Stelle recht herzlich.

FC Hansa Rostock: ACAB – All Cops are Bastards

Droht dem FC Hansa Rostock ein weiteres Geisterspiel?

Zuletzt gab es eine Partie vor leeren Rängen am 18. Dezember 2011 gegen Dynamo Dresden in Rostock. In der momentanen prekären Situation wäre dies ein weiterer Rückschlag im Abstiegskampf.

[…] Während der Heimpartie am Sonnabend gegen den Tabellenzweiten aus dem Erzgebirge fielen einmal mehr Hansa-Anhänger aus der Rolle. Auf der Südtribüne wurden ein gewaltverherrlichendes Banner sowie ein großes Plakat, das Polizisten beleidigte, entrollt […] Zudem durchbrachen einige Rostocker Anhänger während der Partie den Grenzbereich zum Gäste-Fanblock und lieferten sich minutenlang handfeste Auseinandersetzungen mit Auer Zuschauern. Weder der Ordnungsdienst noch die Polizei griffen ein […] (stadionfans.de)

acab

(Foto: youtube.com)

Das Plakat sollte übrigens an die schweren Ausschreitungen vor 10 Jahren in Stendal erinnern. Bei den Krawallen, welche nach Angaben der Polizei länger als zwei Stunden andauerten, wurden insgesamt vier Beamte verletzt, zwei davon schwer. Die Randalierer zündeten fünf Einsatzwagen und vier Privatautos an. Sie schleuderten Steine auf die Polizei. Der Bahnhof gab damals ein schlimmes Bild der Verwüstung ab. Ultras.ws hatte ausführlich berichtet.

Ultras: Kostenlose Tauschbörse

Ultras Artikel sind bei Sammlern durchaus begehrt

Da verwundert es auch nicht, dass im Internet allerhand Angebote auf kostenpflichtigen Online Auktionshäusern oder Verkaufsplattformen angeboten werden. Doch es geht auch anders, denn im Forum von Stadionfans gibt es die Möglichkeit des kostenlosen Tausch bzw. Verkauf von derartigen Ultra-Accessoires.

Und das dies auch ohne großartiges Schnick-Schnack und speziellen Funktionen tatsächlich funktioniert, konnte man auch schon beim altehrwürdigen Vorgänger ultras.ws beobacheten. Ein einfaches Bewertungssystem sowie Hinweise auf Abzocker und gefälschte Sachen sind dazu nämlich vollkommend ausreichend.

“Bitte beachtet, dass wir keinerlei Haftung übernehmen.
Für Geldüberweisungen empfehlen wir daher einen Finanz-Treuhanddienstleister.” (Bewertungen)

stadionfans

So werden im Forum unter anderem Schals, Fanszine, Aufkleber, Musik CD`s, T-Shirts, Tickets, Mützen und Caps, Klamotten und natürlich auch Pyroartikel angeboten. Eine komplette Übersicht aller aktuellen Angebote findet man hier.

Im Gegensatz zu kommerziellen Angeboten von Vereinen haben Ultras-Artikel vor allem einen ideellen Wert für die Sammler. Während in offiziellen Fanshops hauptsächlich aus fiskalischen Gründen, sprich dem Geld verdienen, verkauft wird, haben die eigens hergestellte Waren aus Ultraskreisen meist eine interessante Vorgeschichte bzw. Erinnerung an spezielle Aktionen in Stadien. Aber auch Benefizaktionen für eigene Choreos oder für soziale Zwecke können dahinter stecken. Und nicht selten treffen sie auch eher den Geschmack der Käufer, da man einfach näher an der Materie dran ist…

Nackte Tatsachen – Erfordia Ultras

Während hierzulande die Sicherheit der Bürger restlos aus den Fugen gerät

…ist beim Fußball alles unter Kontrolle. Kann man nämlich derzeit völlig unbehelligt ohne Ausweis über die Grenze spazieren, so herrscht zumindest noch in den deutschen Stadien “Zucht und Ordnung”.  Pyroverbot durchsetzen statt Terrorgefahr stoppen lautet die Devise.

So berichten die Erfordia Ultras über intensive Kontrollen am Einlass beim Spiel gegen Dynamo Dresden – 

(…) Nacktkontrollen sind im Zuge von Fußballspielen in Deutschland leider keine Seltenheit mehr – zwar stehen sie noch nicht an der Tagesordnung, dennoch prägen sie schon seit geraumer Zeit die Durchsuchungstaktiken der Polizei gegenüber Fans.

erfordia ultras

Am besagten Heimspieltag wurden Fans am Eingang auf indiskrete, intransparente und verbal-aggressive Art und Weise rausgezogen. Die deklassierende Kategorisierung wurde von Zivilbeamten der Erfurter Polizei und Mitgliedern des Ordnungsdienstes vorgenommen. Bei den Durchsuchten handelte es sich vorrangig um regelmäßige E2-Besucher, aber auch um einige andere im Stadion anwesende Personen. Einmal in den Fokus der Sicherheitsorgane geraten, musste man sich unter den Augen der gesamten Öffentlichkeit der Spürnase eines Sprengstoffhundes aussetzen. Schlug ebendieser an, erhärtete sich der vermeintliche „Verdacht auf Pyrotechnik“ und die Polizei wies die Beschuldigten an, sich in die alte Geschäftsstelle des FC Rot-Weiß Erfurt e.V. zu begeben. Die Beamten ließen es nicht zu, der Kontrolle durch Verlassen des Stadions zu entgehen. Ebenso lehnten sie es vehement ab, der Maßnahme durch das Hinzuziehen eines Fanprojektmitarbeiters oder einer unabhängigen Begleitperson einen weniger diktatorisch-rigorosen Charakter zu verleihen. Unter Druck, der Androhung körperlicher Gewalt und Anzeigen nie begangener Straftaten mussten sich die Beschuldigten vollkommen entblößen. Diese Maßnahme wurde anfänglich auf dem offenen Gang vollzogen und erst durch späteres Intervenieren des Fanprojektes in einen geschlossenen Raum verlegt. Das Verhalten des Ordnungsdienstes und der Polizei war zu jeder Zeit undurchsichtig, gereizt und aggressiv. Die Sicherheitsorgane waren nicht gewillt, in irgendeiner Art und Weise deeskalierend zu wirken, vielmehr verständigten sie sich via Beleidigungen, falschen Anschuldigungen und Androhungen körperlicher Gewalt gegenüber fragenden Fans (…)

Foto & Text: [erfordia-ultras.de]

Schützt eure Frauen, nicht unsere Demokratie

Mit diesem Banner haben polnische Ultras gegen die deutsche Politik protestiert

…so reagierten sie beim Volleyballspiel Deutschland gegen Polen auf die derzeitige Hetzkampagne sowie versuchte Bevormundung unserer Regierung in Richtung Polen. Und recht haben sie, denn hierzulande stinkt es doch gewaltig zu Himmel, als das wir uns in die inneren Angelegenheit anderer Staaten einmischen dürften.

„Protect your women not our democracy!“ – “Schützt eure Frauen, nicht unsere Demokratie!”

Stadionfans Foto.

Hier was vom 8. Januar 2015 aus Berlin, Max Schmelling Halle, ‪#‎Volleyball‬ Deutschland ‪#‎Polen‬. Hat zwar nichts mit Fussball zu tun aber ist sehr gut angekommen. In den deutschen Medien natürlich Ruhe.

Foto & Text: (stadionfans.de)

Unseren deutschen Medien war diese Meldung allerdings bisher kaum eine Notiz wert gewesen.  Stattdessen geht die hässliche Propaganda in Richtung östliche Nachbarländer jedoch unvermindert weiter.

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