Ostfussball.com

Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Kategorie: Ultras (Seite 11 von 18)

SG Dynamo Dresden: Umzug aus Block K

Nach DFB-Strafe ziehen Ultras in Dresden um

Immer öfters bleiben die Fankurven durch Kollektivstrafen des DFB geschlossen. Nun trifft es wieder einmal die Ultras der SG Dynamo Dresden. Doch die wollen trotzdem ins Stadion und ziehen einfach kurzerhand in einen anderen Block beim Spiel gegen Heidenheim um – 

 

Ankündigung der UD:

(…) Hallo Dynamofans,das Spiel gegen Heidenheim wird ein besonderes Spiel werden. Nicht nur wegen dem unmöglichen Termin und Anstoßzeit, sondern auch weil der deutsche Vorzeige-Verband beschlossen hat, dass der K-Block geschlossen bleibt.Wir verlegen den K-Block an diesem Spieltag auf die “Dynamo-D”-Tribüne direkt gegenüber des K-Blocks. Wir empfehlen allen Leuten, die sonst im K-Block stehen, schnellstmöglichst Karten für die Blöcke A-C zu kaufen. Nach Abzug der Dauerkarten wird es für dieses Spiel nur 12000 Karten geben, also haltet euch ran! Wir sind trotzdem da. Auch am Mittwoch. Auch 17:30 Uhr. Blöcke A bis C! Dynamo ist wie wir – ein unzähmbares Tier (…) [ultras-dynamo.de]

Chemnitzer FC: Wegen Rauchbombe ohne Bewährung in den Knast

Haftstrafe für Pyrovergehen

Fast vor einem Jahr gab es die brisante Partie der 3.Liga zwischen dem FC Erzgebirge Aue und dem Chemnitzer FC. Damals wurde das Spiel wegen Einsatz von Pyrotechnik insgesamt zweimal unterbrochen. Nun wurde einer der “Werfer” einer solchen Rauchbombe (siehe Video) zu einer sechsmonatigen Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt.

(…) Der Angeklagte – 33 Jahre, zwei Kinder, aus Chemnitz – bestätigte über seinen Anwalt zwar, sich vermummt und den Rauchkörper geworfen zu haben. “Aber er hat diesen von einer fremden Person in die Hand gedrückt bekommen. Er wusste nicht wohin damit”, so der Verteidiger. Er habe niemanden verletzen wollen. “Fallen lassen ging nicht, also hat er ihn geworfen.”

Der Richter:  “Bei der Vielzahl ihrer Vorstrafen”, sagte der Richter, “brauchen sie einen massiven Warnschuss.” Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, der Verteidiger kündigte an, Berufung einlegen zu wollen (…) [freiepresse.de]

Sicherlich eine viel zu hohe Strafe für den Angeklagten. Zumal durch den Wurf der “Rauchbombe” niemand im Auer Stadion zu Schaden gekommen ist. Eine Revision des Urteils ist aus Sicht des Verurteilten also auch völlig berechtigt und nachvollziehbar. Da gibt es momentan, und gerade in Chemnitz, sicherlich andere schlimmere Gewalttaten, welche deutlich härter bestraft werden müssten.

1. FC Magdeburg: Ausgliederung beschlossen

1. FC Magdeburg nun mit Spielbetriebs GmbH


1221 der stimmberechtigten 1494 Mitglieder stimmten auf einer außerordentlichen Versammlung für eine Ausgliederung der Profiabteilung in eine eigene Gesellschaft. Damit wurde die Hürde von 75 Prozent Zustimmung locker genommen, 80,7 Prozent der Mitglieder gaben der Vereinsführung ihre Stimme, 1121 wären nötig gewesen. Am Ende der Veranstaltung gab es laute Buh-Rufe der Gegner.

 

Doch was nun wie ein riesiger Erfolg gefeiert wird, kann aber auch schnell nach hinten losgehen – muss aber nicht zwingend. Es gibt wie immer zwei Seiten der Medaille. Bleibt am Ende die Frage: Wie werden die Ultras bzw. aktiven Fußballfans zukünftig damit umgehen? Denn gerade für die Leute in der Fan-kurve wird diese stetige Kommerzialisierung sicherlich immer unerträglicher.

Die Erfolge der letzten Jahre wurden in Magdeburg als e.V. gefeiert. Aufstieg aus der 4. Liga und möglicher Aufstieg in die 2. Bundesliga wurden ohne Ausgliederung erreicht. Für die Mitglieder beim FCM bedeutet die neuerliche Reform nun weniger Mitspracherecht und Entscheidungsgewalt. Insgesamt ein schlechter Tag für die interne Vereins-Demokratie – ob es ein guter Tag für die weitere Entwicklung sein wird, muss sich jedoch erst noch zeigen.

BMG Fans mit Banner gegen RB Leipzig

Erneute Protestbanner gegen Red Bull Leipzig – heute Mönchengladbach

Dort wurde im Spiel gegen Leipzig auch ein großes Banner mit folgender Aufschrift gezeigt: “Wir verurteilen jeden geworfenen Stein… der Euch Kunden nicht getroffen hat.” Auch in diesem Fall ermittelt nun der DFB-Kontrollausschuss, wie derzeit auch in Dortmund. 

Zuletzt wurde dort die komplette “Gelbe Wand” wegen den Vorkommnissen beim Spiel gegen RB Leipzig durch den DFB gesperrt. Ein Szenario was nun jede Woche in einem Bundesliga-Stadion stattfinden kann – jetzt könnte es auch die Borussia in Mönchengladbach erwischen.

Doch eigentlich dürfte es solche böswilligen und gemeinen Banner gegen Red Bull in den deutschen Stadien gar nicht geben, denn laut verschiedenen “seriösen” Printmedien wie zum Beispiel der Leipziger Volkszeitung, MZ-Web oder auch Bild ist der Neu-Leipziger Verein längst einer der beliebtesten Clubs der 1. Bundesliga in Deutschland, wenn nicht sogar der Beliebteste überhaupt! Etliche vertrauenswürdige Umfragen sollen dies dem unkritischem Leser deutlich beweisen. Getreu dem Motto: “Traue keiner Statistik, welche du nicht selber gefälscht hat…”

Übrigens: Zu den Vorfällen beim selbsternannten Familien, – und Vorzeigeverein in Leipzig gegen den Hamburger SV gibt es nun konkrete Beweisvideos für massive Gewalt durch Ordner und Polizei, welche nun auch online zu finden sind.

Union Berlin: Polizei sieht schwarz

Verdächtige Berliner Ultras erhalten Platzverweis für Karlsruher Innenstadt

…weil sie schwarz gekleidet mit der Straßenbahn fuhren. So sieht hervorragende Polizeiarbeit im Jahre 2017 aus. Nicht in Nordkorea, nein im netten, toleranten und so freundlichem Bundesland Baden-Württemberg. Ein Hoch auf unsere Freunde und Helfer!

Polizeibericht:

(…) …fielen ca. 200 dunkel bekleidete Berliner Fans in einer Straßenbahn im Bereich der Nordstadt auf. Diese Straßenbahn konnte durch Polizeikräfte an der Haltestelle “Franz-Lust-Straße” angehalten werden. Von allen 200 relevanten Insassen wurden sowohl die Personalien festgestellt als auch eine Durchsuchung durchgeführt. In der Straßenbahn konnten Vermummungsgegenstände und Betäubungsmittel in geringen Mengen aufgefunden werden. Allen Berliner Problemfans, welche in der obengenannten Straßenbahn waren, wurde ein Platzverweis für die Stadt Karlsruhe ausgesprochen. Nach Personalienfeststellung wurden sie unter Polizeibegleitung mit ihren Fahrzeugen bis zur Landesgrenze begleitet (…) [presseportal.de]

 

-> “Der Grund dieser Maßnahme bleibt ungewiss. Bitter, wenn man sich am Sonntag dieser langen Auswärtstour stellt und am Ende das Spiel nicht sehen kann – bitter, wenn durch so ein Spiel für den ein oder anderen eine 100%-Saison zerstört wird. Wieder ein Zeichen, wie die ausführenden Organe dieses Landes alle Entscheidungsgewalt besitzen, um über das Schicksal vieler einzelner zu richten. Grundlos! Wir alle sind gespannt auf die Lügen, mit denen heute Abend dieser Einsatz gerechtfertigt wird.”(Ultras Union)

 

Gegendarstellung der Ultras Dortmund zu RB Leipzig

AMP

In den sozialen Medien mehren sich die Aussagen, dass so genannte Red Bull Ultras nicht ganz unschuldig an der Eskalation am vergangenem Samstag in Dortmund waren. Laut einem Bericht auf Facebook hätten demnach vermummte RB-Fans, Dortmunder Anhänger beleidigt und provoziert. Gut, die hirnlosen Attacken auf Familien mit Kindern im Anschluss können diese Aussagen allerdings nun auch nicht mehr relativieren. 

Im Rahmen der Anmarschphase kam es im Bereich der Strobelallee, in Höhe des Stadions Rote Erde, zu massivem Bewurf mit Steinen und Dosen auf vorbeigehende Anhänger des RB Leipzig durch Anhänger von Borussia Dortmund. In diesem Zusammenhang wurden 2 Polizeibeamte und 2 Polizeibeamtinnen sowie ein Diensthund verletzt. Insgesamt konnte eine extreme Aggressivität und Gewaltbereitschaft der Dortmunder Anhängerschaft gegenüber den Gästen festgestellt werden. Diese richtete sich gegen jede als Leipzigfan erkennbare Person, egal, ob es sich um kleine Kinder, Frauen oder Familien handelte. (ostfussball.com )

Mehrere Ausschreitungen im Zusammenhang mit ostdeutschen Vereinen

Das Winter Randale Wochenende im deutschen Fußball

AMP

Trotz immer härterer Strafen Seitens des DFB nimmt die Gewalt im deutschen Fußball wieder zu. Und wenn man die Ausschreitungen von Dortmund gegen RB Leipzig betrachtet, ist man gar in die harten neunziger Jahre zurück versetzt. Aber auch an anderen Stellen im Umfeld von Fußballstadien brannte es wieder lichterloh. Wir fassen mit Bezug auf ostdeutsche Vereinen das vergangene Wochenende an dieser Stelle zusammen:

Borussia Dortmund – RB Leipzig

(Foto: YouTube.com)

Es wurden insgesamt 28 Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung, Landfriedensbruch, Sachbeschädigung, Beleidigung, Widerstand sowie räuberischen Diebstahls gefertigt.
Im Rahmen der Anmarschphase kam es im Bereich der Strobelallee, in Höhe des Stadions Rote Erde, zu massivem Bewurf mit Steinen und Dosen auf vorbeigehende Anhänger des RB Leipzig durch Anhänger von Borussia Dortmund. In diesem Zusammenhang wurden 2 Polizeibeamte und 2 Polizeibeamtinnen sowie ein Diensthund verletzt. Insgesamt konnte eine extreme Aggressivität und Gewaltbereitschaft der Dortmunder Anhängerschaft gegenüber den Gästen festgestellt werden. Diese richtete sich gegen jede als Leipzigfan erkennbare Person, egal, ob es sich um kleine Kinder, Frauen oder Familien handelte.

FC Rot-Weiß Erfurt – FSV Frankfurt

Als einige der Krawallmacher im Gästeblock versuchten, über die Absperrung zu gelangen, schritt die Polizei mit einem massiven Aufgebot ein. Die Beamte gingen auf den Rängen zum Teil mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen zumeist schwarz gekleidete junge Männer vor. Mindestens einer von ihnen wurde auch abgeführt. Nach bisherigen Angaben wurde eine Polizistin mit einem Tritt gegen den Kopf leicht verletzt, auch ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes trug Blessuren davon. Über Verletzungen bei Fans wurde zunächst nichts bekannt.

Chemnitzer FC – Hallescher FC

Die Polizei hatte die 300 HFC-Fans nach dem Spiel vom Stadion in Chemnitz zum Hauptbahnhof begleitet. Dabei wurden neun Straftaten registriert. So wurden Polizeiautos mit Fußtritten demoliert. Ein Polizist sei leicht verletzt worden, als er von einem eisigen Schneeball getroffen wurde.Im Chemnitzer Bahnhof leerten die Fußball-Anhänger einen Feuerlöscher und durchschnitten die Hydraulikleitung eines Waggons. Auf der Zugfahrt nach Leipzig sei der Zug schwer beschädigt worden. Im Leipziger Hauptbahnhof kam es ebenfalls zu Randale. Die Polizei setzte Schlagstöcke und Pfefferspray ein. Einem Beamten wurde ein Fußtritt gegen den Kopf versetzt. Auch in Halle wurden die Polizisten schließlich mit Flaschen und Steinen beworfen.

Quelle: Ultras Forum – stadionfans.de

RB Leipzig: Spielansetzung Donnerstags Mittag

Spiel von RB Leipzig II gegen den FC Energie Cottbus Donnerstag 13.30 Uhr in Markranstädt

RB Leipzig, FC Energie Cottbus, die Polizei und auch der NOFV sind sehr zufrieden mit dem gefundenem Termin – Do. 2.2. 2017 13.30 Uhr. Die Fans allerdings sind stinksauer. Verständlich, denn welcher noch so harter Auswärtsfahrer schafft es an einem Wochentag um diese unmögliche Zeit, noch dazu in die Provinz? So lassen nun die Ultras aus Cottbus ihren ganzen Frust über solche Entscheidungen auf ihrer Webseite heraus –

(…) Wenn schon ein Termin unter der Woche zwingend erforderlich sein soll, dann sollte doch wenigstens die Austragung in den Abendstunden möglich sein?! Diesbezüglich stand zunächst die Vermutung im Raum, dass der Sportplatz der Zweitvertretung des Leipziger Retortenvereins nicht über genügend Beleuchtungsmöglichkeiten verfügt. Nach kurzer Onlinerecherche lässt sich jedoch herausfinden, dass auf selbigem in dieser Saison bereits unter Flutlicht gekickt wurde. Arg komisch, dass die Lichtverhältnisse für ein Spiel im Oktober gegen Auerbach wohl ausreichend waren, für uns aber nicht angemessen erscheinen. Der NOFV lässt nun verlauten, die unfreundliche Anstoßzeit um 13:30 Uhr gehe ganz allein auf den Wunsch beider Vereine zurück. Bei dem Gedanken läuft uns ein eiskalter Schauer den Rücken runter. Der eigene Verein, der auf der Homepage eine gewisse Verärgerung über die Terminierung vorgibt, soll in Wirklichkeit selbst treibende Kraft sein und mit dem kommerzverseuchten Produkt gemeinsame Sache machen?

Wir lassen dies in gutem Glauben als unbestätigte Information stehen, verleihen unserem Wunsch aber umso stärkeren Nachdruck: In Sachen fanfreundlicherer Terminierung sollte unser Verein nichts unversucht lassen! Es geht dabei auch darum einem Eindruck entgegenzutreten, welcher mehr als nur ernüchternd wäre: Der Energie-Fan nur noch ein unliebsames Anhängsel des Spiels? Gerade in dieser schwierigen Zeit, in der das Wir-Gefühl gestärkt werden sollte, passt das so gar nicht ins Bild. Auf geht´s also FCE. Beweist uns, dass manch Dankeswort in Richtung uns Fans keine falsche Heuchelei war. Handelt (…) [ultima-raka.de]

Ultras Regensburg zur Situation bei Hansa Rostock

Harte Töne – Korrupter DFB mit Geisterspiel-Strafe gegen Fankultur beim FC Hansa Rostock

Aufgrund von “Verfehlungen” der Hansa Fans wurde das Spiel am 28.Januar 2017 zu einem so genannten Geisterspiel durch den DFB erklärt. Damit wird die Partie im Ostseestadion leider unter kompletten Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. 

 

Ursprünglich war auch geplant, dass alle Fans, die sich für eine „Geisterkarte“ der Kategorie zwei zum Preis von 19,65 Euro entscheiden, ein Porträtfoto einsenden können, welches auf einen Sitz im Ostseestadion geklebt wird. Diesem Vorhaben hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ebenfalls nicht zugestimmt. Mit solchen Aktionen macht man sich bekanntlich keine Freunde. Zumal der DFB schon jetzt alles andere als beliebt bei den Fußballfans hierzulande ist.

So informieren die Ultras auf ihrer Homepage – Solidarität mit Suptras – gemeinsam gegen den DFB:

Ein Verband, der nicht in der Lage ist Transparenz zu schaffen und „Straftäter in den eigenen Reihen” – wie so oft vom DFB betont – auszugrenzen und auszuschließen, in den letzten Monaten durch Korruptionsvorwürfe, Vetternwirtschaft und Zensur aufgefallen ist, soll moralisch dazu in der Lage sein, ein Urteil über Fehlverhalten zu fällen? Zu allem Überfluss wird auch noch von offizieller Seite von Hansa Rostock die Strafe einfach abgenickt und sich für das „absolut gerechtfertigte Urteil” und die „gute Zusammenarbeit“ bedankt. Man könnte meinen, dass sich unser Unmut vor allem gegen die „Verfehlungen“ der Hansafans und die Zustimmung der Strafe durch die Vereinsvertreter richtet. Dem ist aber in keinster Weise so! Unsere gesamte Wut richtet sich einzig und allein gegen den Verband, welcher diese unverhältnismäßigen Strafen ausspricht. Die angeblichen „Verfehlungen“ der Rostocker sind für uns selbstverständliche Bestandteile der Fankultur. Pyrotechnik gehört für uns untrennbar zu einer leidenschaftlichen Unterstützung beim Fußball!

(ultras-regensburg.de)

Kleiner Trost – das „Geis­ter­spiel“ wird in vol­ler Länge und mit Kom­men­tar im In­ter­net (ndr.​de) über­tra­gen.

RB Leipzig: Schwere Anschuldigungen durch Eintracht Fans

Katastrophale Zustände beim Spiel zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt

So zumindest schildern Anhänger aus Frankfurt die schlimmen Zustände beim Einlass in die “Bullen-Arena” am vergangenem Wochenende in Leipzig. Auch die Leipziger Polizei soll alles andere als deeskalierend agiert haben und wahllos Pfeffer-spray gegen Eintracht-Fans eingesetzt haben.  Zudem wird berichtet, dass Wege und Zugangsstraßen nicht von Eis befreit waren und so die Verletzungsgefahr der Gäste billigend in Kauf genommen wurde. Nun machen sich die Fußballfans aus Hessen Luft über Kommentare in den sozialen Netzwerken wie Facebook. 

(…)  Laut übereinstimmenden Augenzeugenberichten, waren die Eintrachtfans in Leipzig an unmenschlichen und repressiven Verhältnissen ausgesetzt. Angefangen hat alles beim Marsch wo es zum erhöhtem Einsatz von Pfefferspray gekommen ist, aus nicht nachvollziehbaren Gründen (Ein Polizist ist wohl beim Rückwärtslaufen über einen Müllsack gestolpert, woraufhin die Polizisten die Eintrachtfans wegschubsten und dann auch mit Pfefferspray eingriffen).

Darüber hinaus war die Marschroute nicht freigeräumt und somit war die Route stark gefroren, was eine hohe Verletzungsgefahr für die Eintrachtfans zur Folge hatte. An den Einlasskontrollen waren dann Drehschlösser, die an Knastverhältnisse erinnerten. Das Absurde daran war, dass für 6.000 Eintrachtfans ganze 12 Drehschlösser vorhanden waren, die dann zwischenzeitlich ausgefallen sind und so programmiert waren, dass sie nach jedem Scan eines Tickets für 30 Sekunden still stehen, damit die Ordner genug Zeit haben, um die Tickets zu kontrollieren. Mag sein, dass das sinnvoll klingen mag, aber jeder normal denkende Mensch weiß doch, dass das bei 6.000 Personen niemals funktionieren kann.

Da ist es logisch dass sich da irgendwann die Aggressionen aufbauen. Man fährt fünf Stunden, zahlt viel Geld für Fahrt und Tickets, steht bei -5 Grad vor dem Gästeblock, ohne die Gewissheit zu haben, ob man es noch vor Anpfiff ins Stadion schafft. Darüber hinaus setzt sich bei der großen Masse, die mehr als eng zusammensteht, wo es keinen Weg nach vorne, nach hinten oder zur Seite gibt, der menschliche Instinkt von Panik ein (…) [facebook.de]

Und solche Anschuldigungen sind nicht neu. Etliche Fans anderer Vereine hatten sich in der Vergangenheit schon öfters über die gravierenden Missstände in Leipzig beim Einlass zum Gästeblock beschwert. Geändert hat sich anscheinend auch in der 1.Bundesliga in der ehemaligen Messestadt nichts, denn diese Auffälligkeiten speziell beim Neu-Leipziger-Verein gibt es schon seit der Regionalliga.

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