Ostfussball.com

Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Kategorie: Ultras (Seite 1 von 18)

Geht zwischen dem DFB und den Ultras jeder Anstand Hopp(s)?

Dietmar Hopp ist im Fußball derzeit in aller Munde. Es muss gar nicht der von ihm unterstützte Club, die TSG 1899 Hoffenheim, auf dem Feld stehen. Transparente gegen den Mäzen sind derzeit in diversen Stadien zu sehen. Die Angst vor dem nächsten Wochenende geht um. Und es sind immer die Ultra-Gruppierungen, welche mit Plakaten auffallen, die Dietmar Hopp im Fadenkreuz zeigen. Doch hat dieser Eklat, welcher sogar schon zu Spielunterbrechungen geführt hat, inzwischen Wellen geschlagen, die weit über den eigentlichen Streit zwischen den Ultras und dem DFB hinausgehen.

Doch eigentlich ist Dietmar Hopp im wahrsten Sinne des Wortes ins Fadenkreuz eines Streits geraten, bei dem es eigentlich um Kollektivstrafen geht. Denn der Deutsche Fußball Bund (DFB) hatte diese im Jahr 2017 ausgesetzt. Vor wenigen Wochen wurde die Bestrafung ganzer Fangruppierungen jedoch wiedereingesetzt. Und zwar sind Dortmunder Fans für Spiele in Sinsheim ausgeschlossen worden – mit Genehmigung des DFB. Vorausgegangen waren fortwährende Attacken gegen Hopp. Wir von Ostfußball versuchen der Wahrheit auf den Grund zu gehen.
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Novum: Erlaubte Pyro-Technik in Hamburg

Für die einen ist sie der Inbegriff der Leidenschaft und Emotionen, für andere das Sinnbild von Gewalt: Pyro-Technik. In deutschen Stadien ist diese zwar allgegenwärtig, wird jedoch größtenteils auch von den Vereinen enorm kritisch betrachtet. Nicht zuletzt, weil diese Jahr für Jahr enorme Geldstrafen für die Pyro-Shows der Fans auf den Tisch legen müssen. In Hamburg kommt es in diesem Zusammenhang jetzt am Wochenende zu einem echten Novum. Der DFB und die Behörden haben dem HSV das kontrollierte Abbrennen von Pyro-Technik gestattet.
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LE United – Fuck Politics

RB Fanclub mit klarem Statement

„Fußball muss versuchen, sich aus politischen Positionen herauszuhalten. Fußball sollte sich weiterhin dieser Funktion bewusst bleiben; dazu gehört, eine unpolitische Rolle einzunehmen”, so Ralf Rangnick

Gut, so etwas kommt im Allgemeinem im kunterbunten Leipzig nicht positiv an. Vor allem die vermeintlichen Ultras von RB versuchen seit Jahren einen linken politischen Drill in der Fanszene zu verbreiten. Ein “No Politics” wird in einer linken Ideologie immer sofort mit rechts (Nazi) gleichgesetzt. Doch auch in Leipzig, wie anderswo, ist man zu diesem Thema durchaus gespalten. Politik gehört einfach nicht ins Stadion! Nicht dass jetzt jemand auf die Idee käme, wir würden diese Gruppierung irgendwie nett finden – nein wir distanzieren uns von allem, was mit dem künstlichen Red Bull Projekt in Leipzig zu tun hat. Punkt

Übrigens die vermeintlichen Hools von RB Leipzig haben ebenfalls den Kodex unterschrieben:

“Im Bewusstsein der gesellschaftlichen Verantwortung des Sports und für den guten Ruf des Fußballs hat Rasenballsport Leipzig für sich diese Werte und Verhaltensweisen festgelegt: Wir respektieren unseren Gegner und deren Fans, unsere Spieler, Trainer und Funktionäre, Schiedsrichter, Zuschauer und alle am Spiel beteiligten Personen. Wir lehnen Diskriminierung und Gewalt ab. Wir respektieren alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Abstammung, Hautfarbe, Herkunft, Glauben, sozialer Stellung oder sexueller Identität. Wir setzen uns dafür ein, dass keine Gewalt von Fans von RasenBallsport Leipzig ausgeht. Wir akzeptieren die für das Stadion geltenden Regeln. Wir wissen, dass Verstöße gegen die oben genannten Punkte zu Stadionverboten führen können.” ostfussball.com

Kein Support für “Red Bull Chemnitz “

Chemnitzer Ultras Protest gegen Ausgliederung in GmbH

So informiert UC vor dem Spiel heute gegen LOK Leipzig:

Klar, es müssen klare Zeichen gegen derartige  Versuche durch den IV gezeigt werden. Schwer natürlich aber in Zeiten, wo der Chemnitzer FC gerade ungeschlagen in Richtung dritte Liga marschiert und man gleichzeitig ein Insolvenzverfahren im Nacken hat. Es bleibt zumindest auch weiterhin spannend beim CFC.

Wir lagen träumend im Gras…

BSG Chemie Leipzig träumt wie einst Juliane Werding

Um ihr Team anzufeuern, hatten sich die Chemie Ultras etwas Tolles ausgedacht. Nach nunmehr zehn Jahren machten die Fans mit dem Lied Conny Kramer: “Wir lagen träumend im Gras, die Köpfe voll verrückter Ideen” eine passende Choreo.

Und die Spieler bedankten sich mit einem Sieg gegen Jahn Regensburg und dem Einzug in die 2. Hauptrunde des DFB Pokal bei den eigenen Ultras. Unglaublich, was in Leipzig nach nur 10 Jahren entstanden ist. Statt Millionen-Subventionen beim reichen Nachbarn (8 Auswärtsfans im Europacup) , hat man sich diesen Erfolg in Leutzsch eben sportlich erarbeitet. Das entsteht etwas ganz Großes, worauf man in Leipzig wieder stolz sein kann.

DFB, DFL – Ihr werdet von uns hören!

An den Aktionen zum DFB Pokal am vergangenem Wochenende beteiligen sich die Fans von Darmstadt 98, Bayer Leverkusen, dem FC Bayern München, Dynamo Dresden, Werder Bremen, dem VfL Wolfsburg, Hansa Rostock, dem Hamburger SV, dem 1. FC Kaiserslautern, Borussia Mönchengladbach, dem 1. FC Köln, dem SC Freiburg, Eintracht Braunschweig, der Spielvereinigung Fürth, Borussia Dortmund, Hertha BSC, dem FC Augsburg, dem TSV 1860 München sowie dem 1. FC Nürnberg.

Fans kündigen Fan-Dialog mit den Verbänden auf:

“DFB und DFL sind sich weder dem Gegenwert dieser ausgestreckten Hand der Fanszenen Deutschlands noch den Konsequenzen dieser mangelnden Wertschätzung der Basis in den Stadien bewusst. Stattdessen manifestierte sich vielmehr der Eindruck, dass der Fußballsport noch weiter seiner sozialen und kulturellen Wurzeln beraubt werden soll, um ihn auf dem Altar der Profitgier von den Verbänden auszunehmen”

und weiter…

Ein weiterer Grund für den aufgekündigten Dialog ist aus Sicht der Fans, dass “weiterhin jede Spur” von Transparenz fehle. Dies zeige sich etwa in der “mangelnden Aufklärung der Causa Beckenbauer in Zusammenhang mit den Beckenbauer-Millionen”. Kritisiert wird außerdem die Aufstiegsregelung für die Regionalligen, die einem “Glücksspiel” gleiche.

Eröffnungsspiel von RB Leipzig ohne Gästefans

Ultras Düsseldorf rufen zum Boykott von Red Bull auf

Alles beim Alten – Red Bull auch weiterhin unbeliebtester Verein in Deutschland. So informieren die Ultras aus Düsseldorf zum Auswärtsspiel bei den Roten Bullen:

Unter dem Motto „Mit Tradition in die Zukunft“ haben wir bereits 2015 unseren Protest gegen den Einstieg der Dosenmarke in den Fussball öffentlich gemacht. Weitere Aktionen wie die „Heimatpflege“ wurden angeschlossen, die als Beispiel eines Vereins gelten sollen, der auf Mitsprache und Ehrenamt basiert. Während wir es uns in der zweiten Liga schließlich gemütlich machten, drehte sich das Rad der Vermarktung und Maximierung weiter. Immer wieder kommt es zu Protesten, doch die Entwicklung kennt nur eine Richtung: Aus Fans werden Kunden, aus Spieltagen werden Premiumprodukte und aus zwei Fussballerbeinen werden Spekulationsobjekte in Millionenhöhe. Aber ihr kennt das Theater, schließlich spielen wir Wochenende für Wochenende eine kleine aber bedeutende Nebenrolle. Nun haben wir uns bereits 2015 dazu entschloßen, RB keine weitere Bühne zu bieten und daran wird sich auch beim kommenden Auswärtsspiel in Leipzig nichts ändern. Stattdessen wollen wir es uns in Flingern gemütlich machen und das Spiel gemeinsam verfolgen. Macht aus der Entscheidung kein Drama, aber das Publikum, das brav klatscht, sind wir nunmal nicht – wollen und können wir auch nicht sein.

Also: Kommt in die Bar 95 nach Flingern. 8,95 Euro kostet der symbolische Eintritt, dafür gibt es eine Bratwurst und zwei Altbier. Außerdem werden wir uns noch die eine oder andere Aktion überlegen, die das Wochenende begleitet. ultras-fortuna.de

Hooligans und Ultras in Thüringen

Innenministerium Thüringen legt Zahlen zu Hooligans und Ultras vor

Rund 650 Fußballfans in Thüringen gelten bei Sicherheitsbehörden als gewaltbereit. Ungefähr 150 von ihnen suchen sogar immer wieder gezielt gewalttätige Auseinandersetzungen, so eine Antwort des Thüringer Innenministeriums auf eine Anfrage des CDU-Innenpolitikers Raymond Walk.

Beim FC Rot-Weiß Erfurt geht die Polizei demnach von insgesamt etwa 320 Fans der Kategorie B und C aus, heißt es in der Antwort des Innenministeriums. Beim FC Carl-Zeiss Jena belaufe sich die vergleichbare Zahl auf 250 Problemfans. Eine jeweils zweistellige Zahl von polizeilich bekannten Gewalttätern im Sport gebe es auch beim FSV Wacker Nordhausen, bei der BSG Wismut Gera und dem ZFC Meuselwitz. Vereine aus Sportarten jenseits des Fußballs werden in der Antwort nicht erwähnt. thüringen24.de

Zur Erklärung: Demnach sind Fans der Kategorie B (Ultras) gewaltbereit und Fans der Kategorie C ( Hooligans) Gewalt-suchend. Wobei es auch viele Ultras gibt, welche sich nur explizit auf den Support im Stadion sowie diverse Aktionen zur Unterstützung der Mannschaft konzentrieren. Im Gegensatz zu allgemeinen Medien-Klischees sind Ultrafans friedlicher Gesinnung in der deutlichen Überzahl.

Hooligans hingegen treffen sich kaum noch im Umfeld von Stadien zu Revier-kämpfen, sondern verabreden sich fernab von Öffentlichkeit und Polizei zu sogenannten FWW (Feld Wald Wiese) Matches. Offiziell gibt es allerdings keine Hooligans Gruppen mehr, denn sie können als kriminelle Vereinigung gelten, entschied der Bundesgerichtshof (Urt. v. 22.01.2015,  Az. 3 StR 233714). Nach dem Dresdner Urteil hatten bekannte Hool-Gruppen in Deutschland ihre Auflösung bekannt geben. Das heißt jedoch nicht, dass es diese Personen nicht mehr gibt…

Ultras – Medien übernehmen Suchoption

Medien übernehmen Suchwort Ultras bei Google

Nicht das, was die Ultras selber veröffentlichen steht jetzt bei der Suchmaschine Google an erster Stelle, sondern vielmehr was jetzt die Medien über die Subkultur Ultras denken und schreiben. Doch gerade bei solchen Eingriffen in den Algorithmus überkommt dem Leser dabei sofort der schlimme Gedanke an Gesinnung, – bzw. Meinungs-Diktatur, wie zu schlimmsten sozialistischen Zeiten in der DDR.

Hier mal ein Einblick in die ersten beiden Seiten der Suchergebnisse:

Ultras – aktuelle Themen & Nachrichten – Süddeutsche.de
www.sueddeutsche.de/thema/Ultras
Aktuelle Nachrichten, Informationen und Bilder zum Thema Ultras auf Süddeutsche.de.

Ultras – Das Erste | programm.ARD.de
https://programm.ard.de/TV/daserste/ultras/eid_28106554225510
Ganz Fußball-Deutschland spricht über die Ultras – wir sprechen mit ihnen. Die Autoren Alexander Cierpka und Tom Häussler haben dazu über ein Jahr in der …

Spec Spot mit Herz für Ultras – aber anders, als man denkt | W&V
https://www.wuv.de › Agenturen
11.06.2018 – Der Spec Spot setzt den Ultras ein Denkmal. Und verknüpft sie dann kühn mit einem Produkt, das so gar nicht zu ihnen zu passen scheint.

Ultras | STERN.de
https://www.stern.de/panorama/gesellschaft/themen/ultras-6405436.html
Fan-Feindschaft mit Köln. Hertha-Fans sorgen mit geschmacklosem Banner für Empörung · Ultras von Rapid während des letzten Heimspiels. Ein Ultra wurden …

google.de/ultras

Nicht eine einzige Homepage der Ultras wird mehr auf Seite 1 oder Seite 2 gelistet – keine Infos aus erster Hand von deren Webseiten! Die Ultras Dynamo, welche lange Zeit immer auf den ersten Positionen zu finden waren, stehen nun auf Seite 5. Dort im Nirwana, wo eben kaum jemand noch klickt, ergo auch niemand mehr liest.

Dafür aber nun Informationen zum Beispiel vom Stern. Dort wo mit dem Adblock Plus kaum noch echte Inhalte dem geneigtem Leser angezeigt werden. Und das was dann dort angezeigt wird, nur noch mit Randale, Rassismus oder bösen Nazis zum Thema Ultras in Verbindung gebracht wird.

Liebes Google Team, das kann es ja wohl nicht sein. Ihr nennt es Anpassung der Suchergebnisse, wir nennen es schlicht und einfach Zensur!

Kalte Pyros für die Ultras in der Kurve

Ultras: Kalte Pyrotechnik soll Probleme lösen

Sie sind 1500 Grad kälter als herkömmliche Bengalos und deshalb weitestgehend ungefährlicher bei Körperkontakt sein. Dazu gelten sie als weniger gesundheitsgefährdend, weil sie nicht so qualmen bzw. stinken.

*In Dänemark sind kalte Pyros bereits zugelassen.

Zumindest bei Werder Bremen könnten die Pyros für die Ultras bald kommen: „Es könnte vielleicht eine Chance sein, die Pyroproblematik tendenziell in den Griff zu bekommen. Deshalb beschäftigen wir uns damit und prüfen das in verschiedene Richtungen. Ob das am Ende tatsächlich das Problem löst, ist aber derzeit noch völlig offen und nur dann würden wir das weiter verfolgen.“ bild.de

Vor einigen Jahren stand man in Sachen Pyro hierzulande fast vor einer Lösung des Problems. Damals gingen Ultras unter dem Kompromiss “Chemnitzer Weg” auf den DFB zu. Der Verband entschied sich jedoch für die harte Verbots-Gangart, was den Vereinen jede Menge finanzielle Strafen beschert hatte. Gelöst hat man das Pyro-Problem in den Stadien damit allerdings nicht – ganz im Gegenteil, Pyroaktionen haben seitdem sogar zugenommen.

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