Obwohl Timo Werner im Sommer 2019 bei RB Leipzig verlängert hat, geht die Geschichte um einen Transfer des deutschen Stürmers unverändert weiter. Im Sommer war die Ausgangslage relativ klar. Wäre der Angreifer der Leipziger gewechselt, wäre sein neuer Arbeitgeber der FC Bayern München gewesen. Hatte Werner in der Vergangenheit einen Auslandswechsel meist als eher unwahrscheinlich bezeichnet, scheint sein Respekt davor inzwischen gesunken. Und jetzt kommt allem Anschein nach noch ein Interesse des Champions-League-Siegers und aktuellen Spitzenreiters der Premier League dazu. Der FC Liverpool und Jürgen Klopp sollen interessiert sein. Wird Timo Werner schwach und geht im Sommer zu den Reds?
Doch wieso kann in die Personalie Werner im Februar Bewegung kommen? Einerseits hat der Stürmer eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Je nach Abschneiden in der laufenden Spielzeit, müssen abwerbende Clubs 55 bis 60 Millionen Euro auf den Tisch legen. Andererseits gab ein kürzlich einen Tweet, welcher von einem Interesse des FC Liverpool am Offensivspieler der Leipziger spricht. Wir von Ostfußball wollen genauer hinschauen.
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RB Leipzig nimmt Werner-Tweet mit Humor
Folgende Meldung wurde auf Twitter geteilt: „Liverpool are very interested in signing RB Leipzig forward Timo Werner. #LFC“ Leipzigs Antwort darauf mag manche Bullen-Fans geschockt haben: „We heared, he ist headed towards Tottenham though …“. Auf das Liverpooler Interesse antwortete die PR-Abteilung von RasenBallsport, dass Werner bereits in Richtung Tottenham unterwegs sei. Doch gemeint ist hier nicht der vermeintliche Transfer. In der kommenden Woche steht das Hinspiel des Achtelfinals gegen die Hotspur für Leipzig bevor. Und natürlich wird der Top-Stürmer mit an Bord sein. Dennoch bleibt es natürlich beim Interesse vom FC Liverpool. Wir möchten darlegen, warum ein Wechsel aus Werners Perspektive Sinn macht.
Früher war der RB-Mann für einen Wechsel ins Ausland weniger zu begeistern. Doch die Bullen-Stürmer ist älter und erfahrener geworden. Zudem spricht für den FC Liverpool, dass dort Jürgen Klopp als Coach an der Seitenlinie steht. Er hätte also an der Spitze der Vereinskultur einen Ansprechpartner. Barrieren bei der Erklärung von Taktik und Trainingsanweisungen wird es in Liverpool daher nicht geben. Natürlich spricht die Qualität des Kaders ebenfalls für sich. Wobei Werner im System von Klopp vielleicht keinen Stammplatz sicher hätte. Denn mit Firmino, Salah und Mané ist die Offensivreihe schlagkräftig bestückt. Vor Kurzen geisterte das Gerücht durch die Medien, dass der FC Bayern an einer Verpflichtung von Firmino von Liverpool interessiert seien. Allerdings ist kaum anzunehmen, dass die Reds ihren Offensivmann gehen lassen. Ob es überhaupt ein Interesse der Bayern gibt, darf ebenfalls bezweifelt werden.
Ist der FC Bayern München bei Timo Werner aus dem Rennen?
Nicht unbedingt. Doch seit dem Interesse im Sommer hat der Trainer gewechselt. Außerdem lag zu diesem Zeitpunkt noch kein Angebot vom FC Liverpool auf dem Tisch. Dass trifft aktuell freilich ebenfalls zu. Wenngleich es schon eine erste Kontaktaufnahme gegeben haben soll, bei der Werner grundsätzlich sein Interesse zugesagt hat. Außerdem ist die größte Stärke des FC Bayern bei einem Werner-Deal eventuell ein Handicap. Gemeint ist Robert Lewandowski. Solange der Pole seinen Platz im Angriffszentrum nicht hergibt, ist es für Werner schwer dort in der Startaufstellung fußzufassen.
Allerdings sollten nicht nur der FC Bayern München und der FC Liverpool genannt sein. Freilich handelt es sich hier um die Favoriten auf eine Verpflichtung. Doch diverse Top-Clubs aus dem Ausland sollen an einem Kauf interessiert sein. Wer bis Ende April die fixe Ablösesumme von 55 bis 60 Millionen vorlegt, darf mit dem Spieler in Vertragsverhandlungen treten. Die Bayern, weil es der deutsche Spitzenverein ist, welcher die Wettbewerbe hierzulande über Jahre dominiert hat, ist keinesfalls aus dem Rennen. Mit dem FC Liverpool, wo Werner seine Scheu vor einem Kontrakt im Ausland ablegen könnte, gilt aktuell jedoch als neuer Favorit. Vielleicht überrascht Timo uns alle aber erneut und bleibt RB Leipzig länger treu.
Timo Werner und Robert Lewandowski im Kopf-an-Kopf-Rennen
Diese Saison ist es bislang an der Spitze der Liga spannend. Und die beiden Vereine an vorderster Front sind der FC Bayern München und RB Leipzig. Zu diesem Erfolg haben freilich die jeweiligen Top-Stürmer beigetragen. Timo Werner erzielte für die Leipziger in 21 Ligaspielen 20 Tore und bereitete sechs weitere Treffer vor. Auch in der Champions League erzielte der Stürmer immerhin drei Tore in sechs Spielen. Er steuerte hier nur eine Vorlage bei. Innerhalb des DFB-Pokals kam es in drei Duellen zu zwei Toren und drei Vorlagen.
Auch Robert Lewandowski hat 21 Partien absolviert. Mr. Zuverlässig vom FC Bayern schaffte es sogar auf 22 Tore, legte dafür nur drei Mal einen Treffer auf. Damit zeigte er sich als treffsicherer, war aber an weniger Buden beteiligt. In der Champions League gab es jedoch in fünf Spielen sogar zehn Tore. Und auch im DFB-Pokal traf der Pole in drei Spielen drei Mal. Jeweils gelang ihm jedoch keine Vorbereitung. Doch wird ein Stürmer in erster Linie an seinen Toren gemessen.
Eines steht jedoch fest: Wer in der Saison 19/20 die Torjägerkanone holt, ist noch nicht entschieden!
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