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Timo Werner von RB Leipzig weiterhin beim FC Bayern ein Thema

RB Leipzig: Wie stehen die Meisterchancen?

RB Leipzig: Wie stehen die Meisterchancen?

Vielleicht kommt der FC Bayern München ja jetzt sowieso zu spät. Vielleicht war das Bemühen des deutschen Rekordmeisters um Timo Werner einfach auch nicht intensiv genug. Bis heute ist dies eigentlich der Fall. Doch es gilt eben nach wie vor: An einen Transfer von Timo Werner von Leipzig nach München wären die Bayern grundsätzlich nicht abgeneigt.

Dass Bayern-Trainer Hansi Flick mittlerweile seinen Vertrag an der Säbener Straße verlängert hat, ist ein entscheidender Faktor. Weil Flick offenbar ein großer Freund von den fußballerischen Qualitäten sein, hört man aus der bayrischen Landeshauptstadt. Das Problem, warum die Münchner Macher bei dieser Personalie aber nach wie vor – so hat es von außen betrachtet den Anschein – rumeiern, ist ein anderer Name: Leroy Sane. Auch am Kicker von Manchester City bekundete der FC Bayern immer wieder Interesse. Als ein Transfer schon einmal sehr dicht vor dem Abschluss stand, verletzte sich Sane schwer. Nun ist er wieder mehr als eine Option. Werner oder Sane – das ist hier also die Frage.

Wer stürmt an der Seite von Robert Lewandowski?

Dass der FC Bayern München den Top-Stürmer schlechthin unter Vertrag hat, nämlich Robert Lewandowski, steht außer Frage. Bedeutet aber auch für die Zukunft: Der deutsche Rekordmeister täte gut daran, sich nicht zu sehr von den Offensivqualitäten eines Lewandowski abhängig zu machen. Und wenn ein Neuzugang dann auch noch an der Seite des polnischen Angreifers funktioniert – umso besser. In diesem Punkt jedenfalls herrscht Gleichstand zwischen Timo Werner und Leroy Sane. Wie aber sehen die Leistungsdaten vom Offensivkicker von RB Leipzig konkret aus? Macht eine Verpflichtung tatsächlich Sinn für die Münchner?

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Weniger Tore, aber mehr Torvorlagen für Timo Werner

Die Antwort lautet eindeutig: Ja, macht sie. Denn Robert Lewandowski erzielte bis zum 25. Spieltag der 1. Bundesliga 2019/20 insgesamt schon 25 Tore. Timo Werner steht in der aktuellen Torschützenliste auf Platz zwei und hat 21 Tore erzielt. Beide traten jeweils drei Mal vom Elfmeterpunkt an und verwandelten ihre Strafstöße. Lewandowski allerdings bereitete lediglich vier weitere Treffer der Bayern vor. Beim 24-jährigen deutschen Nationalspieler aus Leipzig waren es schon doppelt so viele, nämlich acht. Somit kommen beide Stürmer auf 29 Scorerpunkte – und führen dieses Ranking trotzdem nicht gemeinsam an. Das liegt schlicht und einfach daran, dass Shooting-Star Jadon Sancho von Borussia Dortmund zwar „erst“ 14 Treffer erzielte, allerdings bereits bärenstarke 16 Assists lieferte. Sancho kommt so auf 30, Timo Werner und Robert Lewandowski auf 29 Scorerpunkte.

Was gegen Leroy Sane beim FC Bayern München spricht

Für Timo Werner spricht außerdem, dass der Kicker von Rasenballsport selten verletzt ist, trotz junger Jahre deutlich robuster wirkt als etwa Leroy Sane. Das ist ein Faktum, das auch den Verantwortlichen der Bayern nicht entgangen sein dürfte. Bliebe nur die Frage, ob der 24-Jährige überhaupt gewillt ist, oder besser gesagt: noch gewillt, an die Isar zu wechseln. Denn wie gesagt: Wertgeschätzt dürfte er sich nicht unbedingt haben, wenn aus München immer wieder laut die Option Sane besprochen wurde und nach wie vor wird. Das ist legitim, verbessert die Chance des deutschen Rekordmeisters aber nicht unbedingt. Denn die Schar der Interessenten wird größer.

Die freie Wahl: Chelsea, SSC Neapel und der FC Liverpool

Mittlerweile meldete sich nämlich aus der Premier League auch noch der FC Chelsea aus London und zeigte Interesse an Timo Werner. Selbiges wird auch hartnäckig dem SSC Neapel aus der Serie A nachgesagt. Und dann wäre da noch Jürgen Klopp und sein FC Liverpool. Bei allem Glamour gepaart mit Leidenschaft, Nostalgie und einem deutschen Trainer sollten die Reds vermutlich Timo Werners Ansprechpartner Nummer eins bleiben. Oder anders formuliert: Wäre ein Wechsel tatsächlich noch ein Karrieresprung für den 24-Jährigen? Oder wäre der Gang auf die Insel, etwa zum FC Liverpool, nicht bereits der nächste logische Schritt? In der 1. Bundesliga jedenfalls trennen den FC Bayern und RB Leipzig keineswegs mehr Welten. Am Ende wird einzig und alleine Timo Werner entscheiden, welchen Karriere-Schritt er sich vorstellt.

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