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Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Schlagwort: Ultras (Seite 15 von 17)

Dynamo Hooligan Aufstiegsfeier

Dynamo Dresden feiert Aufstieg in die 2. Bundesliga

Das Motto der Party lautete: Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Dynamo her. Doch die Pyro, Rauch und Böller im heimischen Stadion wurden allerdings von vielen Besuchern mit Pfiffen beantwortet. Am Ende gab es gar Handgreiflichkeiten unter Dynamo-Anhänger.

Zuvor gab es schwere Randale beim Spiel in Magdeburg: Die Polizei teilte mit, dass bei den Ausschreitungen 15 Beamte sowie ein Ordner verletzt worden seien. Laut Polizei gab es außerdem 19 Festnahmen und mehr als 300 Personen wurden kurzzeitig in Gewahrsam genommen. 33 Anzeigen wegen Beleidigung, Sachbeschädigung, Raub und Landfriedensbruchs seien aufgenommen worden.

Im kommenden Jahr spielt die SG Dynamo Dresden dann wieder in der 2. Bundesliga. Allerdings wird es dann auch wieder deutlicher ruhiger bei eventuell nur einem, maximal drei Ostderbys (Union, Red Bull, Aue) – oder auch nicht…

1. Bundesliga nun auch mit fünf Montagsspiele

Fanproteste bleiben ungehört – nun auch Montagsspiele in der Bundesliga

Trotz aller Proteste will der DFB nun auch so genannte Montagsspiele in der 1. Bundesliga ab kommender Spielzeit einführen. Bisher gab es diese fanfeindlichen Anstoßzeiten lediglich in der 2.Bundesliga. 

(…) Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat am Dienstag bestätigt, dass in der Bundesliga ab der Saison 2017/18 fünf Spiele am Montag ausgetragen werden. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert (46): „Wir reden über fünf von 306 Spielen. Es ist ausdrücklich nicht geplant, künftig noch mehr Montagsspiele durchzuführen. Das macht auch sportlich keinen Sinn.” (…)

Bundesliga-Anstoß am Montagabend ist um 20.30 Uhr, die Montagspartie der 2. Liga wird dann auf Samstag verschoben. Statt vier wird es nur noch zwei englische Wochen geben. Zudem rückt eines der drei Freitagsspiele der 2. Liga auf Samstag (Anstoß 13.00).

gegen montagsspiele

(Screenshot: Bilder.Google.de)

Natürlich geht es bei dieser Umstrukturierung wieder einmal nur um das liebe Geld. So haben Amazon und Discovery, die Telekom, die Perform-Group, RTL bereits  Interesse an der der Liveübertragung an den Montagen gezeigt. Das Ziel: Die DFL hat für die Erlöse aus den nationalen und internationalen Medienrechten einen Zielkorridor zwischen 1,1 und 1,5 Milliarden Euro ausgegeben.

Für die treuen Fans und Ultras bedeutet dies entweder auswärts auf die Spiele zukünftig gänzlich zu verzichten bzw. zu boykottieren oder eben auf bis zu zwei Tagen zusätzlich Urlaub zu verzichten, um live vor Ort dabei zu sein. Die Deutsche Fußballliga hofft allerdings auf die dritte Alternative – nämlich, dass der Fan brav zu Hause vor dem Bildschirm konsumiert. Letzteres Szenario ist allerdings ein weiterer Sargnagel für die deutsche Fankultur.

Interviewpartner gesucht: Bist du Hooligan?

Spiegel TV sucht für eine neue Produktion ehemalige aktive Leute aus der Hooliganszene

Bekanntlich hatte die Hooliganszene in Deutschland in den neunziger Jahren ihren Höhepunkt erreicht. In Ostdeutschland waren dabei die härtesten Hools beim BFC Dynamo, Chemnitzer FC sowie Lok Leipzig zu finden. Im Westen waren es wohl die Frankfurter und Kölner Hooligans. Mit dem Ende der Hooligan-Ära übernahmen die Ultras die Kurven in den Stadien, wo sie bis heute dominieren.

Nun sucht Spiegel TV für eine neue Fernsehproduktion im Forum von Stadionfans.de ein paar Interviewpartner aus dieser durchaus “wilden Zeit” –

Wir produzieren momentan eine 45-minütige Reportage für den Sender ZDFinfo zum Thema „Hooligans“ und suchen Interviewpartner, also erlebnisorientierte Fans, die noch aktiv sind oder es bis vor Kurzem waren.

In unserem Film geht es uns nicht um vermeintlich investigative Enthüllungen oder die Entlarvung Beteiligter und wir wollen auch keine Ultras in die Hooligan-Ecke stellen. Darüber hinaus wird es in unserem Film auch weder besorgte Mütter noch verletzte Polizisten geben. Uns interessiert vielmehr ein historischer Abriss des Themas (Hooliganism in England / Deutsche Hools 70er Jahre bis heute), eine jugend- bzw. popkulturelle Betrachtung (England / Mode / Musik / Hooligan-Spielfilme) und die „Emo“-Komponente, also die Frage, was eigentlich das Geile daran ist (Was ist der Kick? Suchen Extremsportler nicht ähnliche Erlebnisse, finden sie nur woanders?).

Uns ist klar, dass das ein sensibles Thema ist und würden unsere Interviewpartner auf Wunsch selbstverständlich anonymisieren. Bei Interesse würden wir uns über eine kurze Mail an: Recherche@spiegel-tv.de freuen – Vielen Dank!

Mehr Informationen dazu findet man hier

Dynamo versus Hansa – Krawalle Medienspiegel

Dynamo Fans treffen auf Hansa Fans

Hier unser Medienspiegel in Wort und Ton. Danke dafür an unsere Partnerwebseite stadionfans.de – 

[…] Insgesamt waren rund 1.150 Beamte im Einsatz, ein Aufeinandertreffen beider Fangruppen konnten sie im Vorfeld des Spiels jedoch nicht verhindern. Auf Höhe der Löbtauer Straße, knapp vier Kilometer vom Stadion entfernt, lieferten sich vermeintliche Fans beider Lager eine Schlägerei (Video unten). Erst als die Polizei wenig später eintraf, lösten sich die Gruppen zum Teil in verschiedene Richtungen auf. Einsatzkräfte der Polizei stellten die Identitäten der noch am Ort verbliebenen Beteiligten fest und nahmen 69 Rostocker Fans in Gewahrsam. Sie wurden erst nach Spielende wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen Landfriedensbruch aufgenommen […]

[liga3-online.de, 20. März 2016, 09:00]

[…] Gewalttätige Ausschreitungen zwischen Fans von Dynamo Dresden und dem FC Hansa Rostock haben […] einen Zug zu einem unfreiwilligen Stopp gezwungen. Nach der Partie, die 2:2 ausging, habe sich die Lage im Regionalexpress von Dresden nach Leipzig so zugespitzt, dass dieser nicht habe weiterfahren können, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Zuvor habe ein Zeuge telefonisch gemeldet, dass sich etwa 60 Reisende schlagen würden. Daraufhin sei ein starkes Aufgebot an Bundespolizisten am Bahnhof Coswig zusammengezogen worden, um einzugreifen.

[sueddeutsche.de, 19. März 2016, 23:25]

[…] Am Samstagabend kam es im Zug RE 16528 von Dresden nach Leipzig verkehrend, im Bereich der Ortslage Coswig zu einer körperlichen Auseinandersetzung von Fußballanhängern der Vereine Dynamo Dresden und Hansa Rostock. Die Bundespolizei wurde durch einen Zeugen telefonisch darüber informiert, dass sich ca. 60 Personen im Zug schlagen würden. Die Situation war so eskaliert, dass der Zug nicht weiterfahren konnte. Daraufhin verlegten starke Bundespolizeikräfte der Abteilung Blumberg zum Bahnhof Coswig und unterstützten die örtlich zuständigen Bundespolizisten aus Dresden. Vor Ort wurde durch die Beamten festgestellt, dass eine sechsköpfige Gruppe Rostock Fans von einer 15 Personen umfassenden Gruppe Dynamoanhänger attackiert worden war. Es gab eine verletzte Person, die sich nicht in ärztliche Behandlung begeben wollte. Von allen Personen wurde die Identität ermittelt und die Bilder der Zugüberwachungskamera gesichert. Ein abschließendes polizeiliches Ergebnis ist noch nicht getroffen, da die Ermittlungen noch andauern […]

[Bundespolizeiinspektion Dresden, 19. März 2016, 21:12]

Quelle: stadionfans.de

Chemie Leipzig: “Nur ein Leutzscher ist ein Deutscher”

Fanszene von Chemie Leipzig gespalten

Nachdem Sympathisanten von Jule Nagel (Linke) im Chemie Ultras Block ein politisches Banner hochhielten, skandierten ältere Chemiker den Spruch aus DDR-Zeiten “Nur ein Leutzscher ist ein Deutscher”. Zur Erklärung – der sächsische Landtag hob zuletzt die Immunität der Linken-Politikerin auf. Die Staatsanwaltschaft Leipzig will Anklage gegen Nagel wegen der öffentlichen Aufforderung zu Straftaten erheben.

Was daraufhin im Alfred-Kunze-Sportpark passierte, schildert die Stellungnahme des Leipziger Vereins –

Alfred-Kunze-Sportpark

(…) Weniger schön sind aber die Szenen, die sich unter den Fans abgespielt haben. Nachdem auf dem Dammsitz einige wenige den alten Spruch “Nur ein Leutzscher ist ein Deutscher” skandierten, fühlten sich andere dazu berufen, ihnen auch mittels körperlicher Auseinandersetzung klar zu machen, wie wenig sie davon halten.

Liebe Fans, gleich in der Präambel unserer Satzung steht sehr deutlich: “Der Verein ist frei von politischen, ethnischen und konfessionellen Bindungen. Der Verein vertritt den Grundsatz religiöser und weltanschaulicher Toleranz, geschlechtlicher Gleichstellung sowie parteipolitischer Neutralität.” Macht uns diesen Grundsatz nicht kaputt, bekämpft Euch nicht gegenseitig und übt Euch nicht in Selbstjustiz. Lasst gesunden Menschenverstand walten. Der besagte alte Spruch war früher Gang und Gäbe und gehörte zum Ausdruck der Fans, um ihrem Protest gegen die politischen Machenschaften in der DDR Ausdruck zu verleihen. Leider nutzen heute einige Anhänger genau diese Worte, um zu provozieren und sich zu einer politischen Richtung zu bekennen, die kein Mensch mit gesundem Verstand befürworten kann. Wir appellieren an beide Seiten, die politischen Präferenzen zuhause zu lassen. Eure einzige Präferenz sollte grün-weiß sein! Provoziert Euch nicht gegenseitig und löst Eure Konflikte erst recht nicht in körperlichen Auseinandersetzungen (…) [chemie-leipzig.de]

50 Jahre Lok Leipzig – so feiert die Fanszene

Lok-Fanszene feiert 50. Geburtstag ihres Verein

Dabei erstrahlte das Leipziger Völkerschlachtdenkmal mit reichlich Pyromaterial. Und wir möchten natürlich die netten Bilder von Facebook an dieser Stelle unseren Lesern nicht vorenthalten, deshalb Kamera ab.

50 Jahre Fußballclub Lok Leipzig50 JAHRE FUSSBALLCLUBNatürlich möchten wir euch das Video nicht vorenthalten!Und Action!

Posted by Fanszene Lokomotive Leipzig on Montag, 14. März 2016

Erinnerungen an das Jahr 1966:

Gleich in der ersten Spielzeit nach der Namensänderung (1965/66) belegte man am Ende Platz 3. Im Jahr darauf wurde man Zweiter mit sieben Punkten Rückstand auf den FC Karl-Marx-Stadt, während Henning Frenzel mit 22 Toren Torschützenkönig der DDR-Oberliga wurde. Zwei Jahre später war man im „Tal der Tränen“ angelangt und musste als Tabellenletzter den Gang in die DDR-Liga antreten – der einzige Abstieg in der Vereinsgeschichte. Am letzten Spieltag der folgenden Saison kam es im Bruno-Plache-Stadion zum Showdown um den Aufstieg gegen Wismut Gera. 30.000 Zuschauer sahen das Spiel, was eine Rekordkulisse bedeutete, und einen schwer erkämpften 1:0-Sieg der Loksche, der den direkten Wiederaufstieg bescherte. Nach dem Aufstieg landete der 1. FC Lok auf dem 10. Platz. 1966 machte der Verein erstmals international auf sich aufmerksam, als er im Messepokal Benfica Lissabon um Eusebio in der 3. Runde ausschalten konnte.

Ultras: Facebook oder Forum?

Spionage, Schnüffelei, Zensur und die totale Datenkontrolle

So in etwa könnte man die Situation anno 2016 im Internet beschreiben. Und auch hierzulande werden die Grundrechte der Bürger immer weiter eingeschränkt. Ein unmöglicher Zustand, welcher uns doch alle irgendwie immer mehr auf die Barrikaden treibt.

Was uns dabei besonders interessiert, ist die Frage ob in Zeiten von sozialen Netzwerken ein herkömmliches Forum zum Thema Ultras überhaupt noch funktionieren kann? Denn trotz oben genannter Gründe gegen Facebook, sind so genannte Ultras nämlich immer mehr genau dort vertreten, wo sie am einfachsten überwacht bzw. Repressionen ausgesetzt werden können. Mittlerweile gibt es Facebook-Webseiten zum Thema und Ultras mit hundert tausenden Likes. Und selbst große Ultragruppen nehmen in Kauf, es dem Überwachungsstaat und seinen Schergen ziemlich einfach bei seinen totalitären Mitteln zu machen. Warum – weil es eben einfach derzeit “in” ist.

Zuletzt berichteten wir: (…) Facebook wird nun zensiert. Und nicht Gerichte nach Anzeigen bei der Polizei entscheiden nun was Hass und Hetze hierzulande ist, sondern Hausfrauen, Rentner oder sonstige Nebenberufler im Auftrag von Mediengigant Bertelsmann eventuell sogar von zu Hause aus.  Die Gütersloher Bertelsmann-Tochter Arvato soll Facebook dabei helfen, gegen ‚Hass-Kommentare‘ aktiv zu werden. Arvato-Mitarbeiter sollen von Berlin aus künftig … DDR überholt: Bertelsmann zensiert nun für Maas weiterlesen  (…)

ultras forum

(Screenshot: facebook.com/)

Eigentlich viele gute Gründe, um dem Netzwerk von Mark Zuckerberg möglichst weit auf Distanz zu bleiben. Doch welche Alternativen hat man, wenn man nicht unbedingt das ehemalige Ultras Forum nutzen möchte? Denn auch Argumente und Klischees gegen die Neuauflage 2.0 mit Namen stadionfans.de sind doch wieder schnell gefunden:

Ultras.ws =
1. Artikel: Dem wurde das und das gestohlen
2. User 1 schreibt: Stark Szene XY .. mal wieder Kutten abgezogen
3. User 2 schreibt: Wart ihr dabei? Glaubt nicht alles aus der Presse
4. User 3 schreibt: Waren keine Kutten
5. User 4 verlinkt ein Artikel, in dem berichtet wird, es wurden auch Frauen, Kinder und Rollstuhlfahrer verletzt…
6. User 5, der sich von User 1 angepisst fühlt, schreibt: Als ob ihr keine Kutten abzieht..
Es folgen sinnlose Diskussionen, wer was macht, wer was nicht macht, von Leuten, die vllt. zwei Spiele im Jahr besuchen.
Großartig… (stadionfans.de)

Facebook oder Forum – auch wir können die Frage nicht so auf die Schnelle beantworten. Wir können aber dazu nur eins sagen – wer löscht oder zensiert, der macht sich langfristig bei seinen Usern unglaubwürdig. Und wir sind uns sicher, wenn man weiterhin diese Schiene bei Facebook fährt, wird man daran kaputt gehen…

Ultras fordern: Keine TV Gelder für Hoffenheim, Leipzig & Co.

Red Bull Leipzig ist in Deutschland nicht sonderlich beliebt

In Leipzig selber wird der künstliche Retortenverein jedoch sehr gut von so genannten Konsumenten angenommen. Denn “Fans”, welche sonst eher dem FC Bayern, BVB oder anderen Bundesligavereinen an den Wochenenden vor der Glotze die Daumen drücken, dürfen nun endlich auch live im Stadion bei den ganz “Großen” dabei sein. Ein “echter Segen” für die ganz Stadt…

Doch nun fordern Ultras aus Stuttgart den Stopp der Fernsehgelder für Vereine wie RB Leipzig. Denn Spiele wie Hoffenheim gegen Wolfburg oder Leverkusen erreichen bei SKY schon mal eine Ouote von knapp 0-5 % Einschaltquote, sprich die Retortenclubs will niemand sehen. Nun kommt eventuell in der kommenden Saison ein weiterer Club ohne Seele in die 1. Bundesliga. Red Bull hat sich quasi mit jeder Menge Kohle aus dem Amateurbereich seit 2009 hochgeschlafen.

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Traditionslose Arschlöcher stoppen – Keine TV-Gelder für Hoffenheim, Leipzig & Co!  Geldverteilung nach Zuschauern statt Isolation der 1. Liga!

(…) Der VfB Stuttgart unterstützt den Vorschlag des FC St. Pauli dennoch nicht. Nun ist man die Rolle des zahnlosen Tigers in Form der VfB-Verantwortlichen ja zwischenzeitlich gewohnt und deshalb wenig über die an den Tag gelegte Unterwürfigkeit überrascht. In diesem Fall offenbarten die Herren des VfB-Vorstands außerdem, dass ihr Verständnis vom Fußball ein gänzlich anderes ist als das unsere. Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass sich eine sogenannte Mittelstands-Vereinigung mit den Vereinen aus Stuttgart, Bremen, Berlin, Mönchengladbach, Köln und Hamburg (HSV) formiert hat, die eine Deckelung der Zweitliga-TV-Gelder fordert. Demnach sollen die Clubs des Unterhauses nicht vom neuen TV-Vertrag profitieren, sondern wie bisher „lediglich“ 142 Millionen Euro jährlich untereinander aufteilen. Dieser Vorstoß konterkariert die Forderung nach einem faireren Wettbewerb. Vereine wie der 1. FC Nürnberg oder der FC St. Pauli, die auch in Liga 2 viele Zuschauer mobilisieren, werden abgehängt, während die unattraktive, aber finanziell ohnehin gut aufgestellte Konkurrenz aus Leipzig, Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg hofiert wird (…)

Foto & Text: cc97.de

Interessant an dieser Stelle ist nun der Umstand, dass die vermeintlichen Ultras von Red Bull in Leipzig ebenfalls die Aktion der Cannstätter unterstützen. Diese sind nämlich der Meinung, dass RB Leipzig ganz im Gegenteil zu der Meldung, sogar angeblich die höchsten Einschaltquoten bei ihren TV Auftritten hätte. Woher sie allerdings ihre optimistischen Zahlen beziehen, ist leider nicht in ihrem Post ersichtlich. Und zumal sie ja noch nicht mal in der 1. Bundesliga spielen. Lustig ist es aber schon irgendwie…

10 Jahre PGWEAR: Bestes Fanlabel feiert Geburtstag

PGWEAR hat nicht nur hierzulande länsgt den Status “Kult” bei Fanklamotten erreicht

Und so ist das bekannte Label aus Polen in Bialystock fester Bestandteil bei Ausstattung von Fußballfans aller couleur. Ob Kutten, Hooligans oder Ultras –  alle haben irgendwie gefallen an  den Sachen von PGWEAR gefunden. Auch in ostdeutschen Stadien ist der Gryphon, Markenzeichen von PGWEAR, vielerorts präsent in den Kurven.

pgwear 10 jahre

(…) Vor 10 Jahren verband uns eine gemeinsame Leidenschaft – der Fußball sowie deren ausgeprägte Fankultur. Wir setzten uns das Ziel, PGWEAR als eine wunderbare Marke zu erschaffen, welche sich an den Bedürfnissen genau dieser, nämlich unserer eigenen Zielgruppe orientiert.

Am Anfang wussten wir wenig vom Umfang der Produktionsabläufe bis hin zum Endkunden und den teilweise enormen Schwierigkeiten und Rückschlägen. Doch der Glaube an die Notwendigkeit der Produktpalette, die Hingabe an die Qualität der Artikel und die Liebe zum Fußball konnten alle Hindernisse überwinden. So entstand PGWEAR, die erste und einzige Marke, die Fans für Fans schufen. Wir danken Euch allen für diese wunderbaren vergangenen zehn Jahre. Und ja – es ist wahr, dass sich in dieser Zeit auch bei uns viel verändert hat. Denn auch wir können Veränderung nicht aufhalten. Das ganze Leben bedeutet tagtäglich Veränderung. Für uns eine ständige Evolution im Bereich Technologie und Design – für unsere Kunden bessere Qualität, hochwertigere Drucke bei stabilen und fairen Preisen.

Im Laufe der Zeit konnte PGWEAR Anerkennung auf der ganzen Welt finden. Auf allen Kontinenten werden mittlerweile unsere Produkte getragen. Wir erhalten Bestellungen aus allen Regionen dieser Welt und haben Shops im Ausland eröffnet. Aber auch dies war natürlich nicht selbstverständlich, sondern auch für uns immer ein gewisser Lernprozess. Nur so entstand eine einzigartiges Label, welche durch unsere Kreativität sowie euren Ratschlägen und Vorstellungen zum modischen Ensemble verschmelzten. Einen gewissen Part dieser zahlreichen Artikel kann man sicherlich unter dem Pseudonym Kultprodukte einordnen. Jeder hat da sicherlich so seinen eigenen Favoriten.

Doch eine Sache hat sich in den letzten 10 Jahren trotz aller Auffrischungen um uns herum nicht geändert. Die gemeinsame Liebe zur emotionalen Atmosphäre in den Stadien und dessen fanatischen Subkultur treibt uns auch in schweren Zeiten immer wieder an. Unsere endlose Leidenschaft lässt uns immer höhere, neue Ziele setzen und sie am Ende auch erreichen. Dafür kämpfen wir jeden Tag. Dieser Kampf dauert immer noch und wir werden ihn gewinnen (…)

Foto & Text: pgwear.net

Auch wir von Ostfussball gratulieren an dieser Stelle recht herzlich.

Fandemo am 5.März in Magdeburg

Statt geplanter Ruhe wird es nun deutlich lauter

Wie momentan überall in unserer Gesellschaft werden auch im Fußball die Grundrechte immer weiter eingeschränkt. Dies ist für viele Anhänger längst nicht mehr hinnehmbar. Nachdem die Fanszene Rostock und die Magdeburger Anhänger bereits eine Demo in Magdeburg für den 5.03. 2016 angekündigt hatten, zeigen sich die Dresdner Dynamos nun solidarisch – 

(…) Warum diese Sorge? Im Vorfeld des Drittligaspiels zwischen dem 1. FC Magedeburg und dem FC Hansa Rostock gab es eine wahre Schmierenkomödie über die Anzahl der Gästekarten. Die Grundproblematik besteht darin, dass es für die Gäste aus Rostock nicht das übliche, den DFB-Regularien entsprechende, Kartenkontingent in Höhe von zehn Prozent der Stadionkapazität geben soll (ca. 2.600 Karten). Über die Hintergründe, wie und warum es dazu kommen soll, braucht man sich mittlerweile nicht mehr bei den eigentlich kompetenten Parteien informieren. Sowohl die Öffentlichkeitsabteilung des 1. FCM, als auch die Polizei schieben sich den „Schwarzen Peter” gegenseitig zu und wollen den Schuldigen auf der jeweils anderen Seite sehen. Offensichtlich sind aber beide Parteien daran interessiert, dieses Spiel fast ohne Gästefans durchzuziehen. Nachdem man erst gar keine Karten für Rostocker Fans zur Verfügung stellen wollte, möchte man sich jetzt als Gönner hinstellen und nun doch „großzügige” 700 personalisierte Karten für den Gästeblock freigeben. Dass diese Taktik von vornherein geplant war, um ein sowohl reduziertes als auch personalisiertes Kartenkontingent nach Rostock zu schicken, kann sich jeder selbst denken.
Offensichtlich ist, dass diese Maßnahmen, denen auch Dynamofans in den letzten Jahren häufig ausgesetzt wurden, nun vermehrt von Vereinen und Polizei gefördert werden. Doch was interessiert uns das?
Am 16. April 2016 spielt Dynamo in Magdeburg – zum ersten Mal seit August 2007. Möglicherweise können wir genau dort den Aufstieg klarmachen. Rein zufällig ist schon jetzt, zwei Monate vorher, der komplette Heimbereich ausverkauft. Spiele, die vorher terminiert sind, wurden noch nicht einmal zum Verkauf angeboten. Ein kurzer Rückblick auf unser Gastspiel bei Eintracht Frankfurt im Jahr 2012 sowie zahlreiche andere Beispiele zeigen, dass bisher der jeweilige Heimbereich eine notgedrungene Alternative war, welche hier schon weit voraus unmöglich gemacht werden soll. Es scheint also offensichtlich, dass die „Rostock-Taktik” auch für unser Gastspiel in Magdeburg angewandt werden soll: erst keine Karten für Dynamofans, um etwas später zu vermelden, dass man nach intensiven Verhandlungen nun doch wenige, personalisierte Karten in Verbindung mit Zwang auf Zuganreise zur Verfügung stellen kann. Auf dieses offensichtliche Spiel lassen wir uns nicht ein!
Wir haben es satt, dass Fussballfans, egal ob aus Magdeburg, Rostock, Dresden oder sonstwo in Deutschland verarscht werden. Vorgegaukelte Verhandlungen zwischen Polizei und Vereinsfunktionären sollen uns weismachen, dass man sich für Fanbelange interessiert. Wir sagen endgültig NEIN!
Deswegen werden wir am Samstag, den 05. März 2016 eine Demonstration in der Magedeburger Innenstadt abhalten. Wir rufen alle Dynamofans aus ganz Deutschland dazu auf, sich dieser Demo anzuschließen! Es geht es uns alle an. Bewähren sich derartige Maßnahmen, werden Polizei und Funktionäre uns weiterhin verarschen. Wir werden damit ein klares Zeichen setzen, dass einzig und allein das volle Gästekontingent an Karten allen Gästefans in Deutschland in jedem Stadion bei jedem Spiel zur Verfügung gestellt wird. Am gleichen Tag wird es auch von den Fans des 1. FC Magdeburg und dem FC Hansa Rostock eine jeweils eigene Aktion in Magdeburg geben. Diese sind in ihrer Durchführung unabhängig von der Unseren. Grundsätzlich verfolgen wir jedoch dieselben Ziele an diesem Tag.
Wir lassen uns den Aufstieg bzw. unsere Bombensaison nicht durch Funktionäre und Polizei zerstören!
Es reicht uns ein für allemal! Deswegen am Samstag, den 05. März 2016: Dynamofans auf nach Magdeburg! Über Anreise, Ablauf und Route unserer Demonstration informieren wir euch in den nächsten Tagen.” (…) [stadionfans.de]

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