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Schlagwort: SAP

Bundesliga 2016 – Erfolgsmodell Betriebssportgemeinschaften

Telekom vor SAP und Red Bull an der Spitze – der schwarze Kanal

Neues von der sozialistischen Einheitsfront: Das ehemalige staatliche Kombinat “Telekommunikation” führt zwar aktuell noch die Spitze der Bundesliga-Tabelle an, doch dahinter sitzen bereits das EDV/ Datenverarbeitung – Zentrum aus Sinsheim, – sowie das Getränkekombinat aus Leipzig in Lauerstellung. Die zahlreichen Delegierungen zu den Spitzenclubs vor dieser Spielzeit haben ihre Wirkung erzielt.

Lange war es nicht mehr so spannend in der 1. Bundesliga – und vor allem in der ehemaligen Messestadt bzw. Heldenstadt der DDR ist die Euphorie grenzenlos. Noch besser – gibt es hier im Osten bald sogar UEFA-Cup der Landesmeister, kurz CL, zu sehen? Im Fünfjahresplan der Kombinats-spitze wurde dies ja gefordert.

 

Nur noch wenige urkapitalistische Vereine, so genannte e.V.,  sind somit im deutschen Oberhaus vertreten.  Doch auch diese allerletzten Auswüchse des marodierenden Imperialismus werden schon bald von der Bildfläche verschwunden sein und Platz für den „modernen Fußball“ machen. Erich Honecker agitierte zu recht: „Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf!“ (wir berichteten bereits)

Und auch bei Sky waren diese BSG`s der absolute Quotenbringer (zumindest nach dem 1. Spieltag).

Die Bundesliga-Tabelle nach Sky-Zuschauerzahlen Saison 2016/17
Platz Vorwoche Verein Mio.
1 TSG Hoffenheim 0,46
1 RB Leipzig 0,46
3 Bayern München 0,45

Doch darüber schäumt die imperialistische Propagandamaschine in den noch mächtigen Presseorganen des Westens. Aktuell sollen es zum Beispiel beim Leipziger Getränkeclub nur noch 0,00 Zuschauer bei Sky gewesen sein. Andere sozialistische  BSG Vereine wie Wolfsburg oder Leverkusen mussten schon oft in der Vergangenheit mit solchen reaktionären Meldungen der Springermedien leben.

Trotz aller Versuche dieser subversiven Elemente in den dunklen Machtorganisationen des sterbenden Kapitalismus, kann man dem Fußball nur noch gratulieren.  Endlich bekommt die Bundesliga, was sie sich seit vielen Jahren harter Arbeit durch DFL und DFB- Funktionäre redlich verdient hat. Und wer weiß, vielleicht wird aus dem eigentlichen flapsigem Namen Bundesliga, endlich wieder die einzig wahre Oberliga.

Hoffenheim vs. Red Bull Leipzig – Bundesliga Anno 2016

Betriebssportgemeinschaften der DDR feiern Auferstehung

So schnell kann es gehen. Nachdem in der deutschen Politik 27 Jahre nach dem Mauerfall nun endlich der Sozialismus zurückgekehrt ist, durfte auch der nächste Schritt in Sachen DDR-Fußball nicht fehlen. Denn auch das ehemalige Auslaufmodel Betriebssportgemeinschaft (BSG) hat sich hierzulande wieder durchgesetzt.

Und was das Politbüro in Frankfurt / M. zum 10 Jahresplan in 2006 beschlossen hatte, ist nun endlich Realität.  Die BSG Rote Brause Leipzig (Getränkekombinat Fuschl) darf unsere Region nun in der Oberliga (1. Bundesliga) in dieser Spielzeit vertreten. Etliche Delegierungen an die Pleiße und der Bau einer volkseigenen Sitzplatzarena haben damit ihre volle Wirkung erzielt.

Bundesarchiv Bild 183-J1231-1002-002 Walter Ulbricht, Neujahrsansprache

Gleich am ersten Spieltag kommt es dabei zum absoluten Highlight bei der BSG SAP Hoffenheim.  Etwa 500 Schlachtenbummler des OFC Komsomol aus der Messestadt werden auswärts zu diesem Event erwartet. Weitere spannende Duelle gibt es dann gegen so namhafte Genossinen und Genossen wie Telekom, Bayer, Audi und VW sowie viele andere Kombinats-Mannschaften der Republik.

Nur noch wenige urkapitalistische Vereine, so genannte e.V.,  sind somit im deutschen Oberhaus vertreten.  Doch auch diese allerletzten Auswüchse des marodierenden Imperialismus werden schon bald von der Bildfläche verschwunden sein und Platz für den “modernen Fußball” machen. Erich Honecker agitierte zu recht: “Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf!”

Ewiggestrige Anhänger, auch Ultras genannt, wird es dann nicht mehr in den Kurven geben. Diese subversiven Elemente stören ohnehin nur mit lauten Sprechchören sowie kritischen Spruchbändern und zünden zuweilen sogar Silvesterartikel außerhalb der genehmigten Zeiten. Um die Stimmung im Stadion angemessen zu gestalten, wurde auf der “Messe der Meister von Morgen” das Model Klatsch-pappe erstmals  aus PVC (Polyvinylchlorid) aus Leuna vorgestellt.

In diesem Sinne – vorwärts und nicht vergessen…

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