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Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Schlagwort: GEZ

Telekom übertragt 3. Liga 2017 / 2018 – TV Gelder bleiben st(l)abil

Telekom bekommt schon eher den Zuschlag für die TV Rechte der 3.Liga

Eigentlich sollten die TV-Übertragungsrechte der 3. Liga erst ein Jahr später an die Telekom gehen. Doch nun scheint klar, bereits ab der kommenden Spielzeit werden dann alle Spiele der dritten Liga live über eine Sublizenz von Sport A gezeigt. Auch die bisherigen Rechte der ARD bleiben ebenfalls noch bestehen.

Für die Vereine wird sich jedoch in der kommenden Spielzeit nichts an den Einnahmen ändern. Noch schlimmer, sollten die beiden zweiten Teams aus Mainz und Bremen die 3. Liga als Absteiger verlassen und keine anderen “Zweiten” aufsteigen, müssten die Gelder auf mehr Vereine aufgeteilt werden. Grund – die U-23 Mannschaften von Bundesliga-Teams sind an den TV-Geldern nicht beteiligt. Im schlimmsten Fall wären das pro Team also 10 % weniger als noch in dieser Saison.  Für die ohnehin klammen Drittliga Vereine keine gute Nachrichten.

Für die Zuschauer würde das ab der übernächsten Spielzeit zusätzliche Kosten bedeuten. So sollte das Angebot im Bereich der Tarife der bereits existierenden BBL- und DEL-Übertragungen angesiedelt sein. So sind die Übertragungen für einige Telekom-Kunden bereits inklusive. Ein Jahresabo würde andernfalls knapp zehn Euro, ein einzelnes Monatsabo bis zu 16,95 Euro kosten.  Bisher waren die Live-Übertragungen zwar für die GEZ Gebührenzahler kostenlos (kostenlos ist nicht gleich umsonst!), doch die Qualität der Livestreams bei den dritten Programmen der ARD lies nicht selten doch zu wünschen übrig.

Fazit: Mehr Kosten für die Zuschauer bei langfristig fast gleichbleibenden Einnahmen für die Vereine. Und die Übertragung wechselt von einem staatlichen Monopolisten an einen ehemaligen staatlichen Monopolisten. Unterm Strich keine guten Meldungen für die finanziell angeschlagene 3.Liga in den nächsten Jahren.  Stabil labil lautet also auch weiterhin die Devise.

Wo war Sport im Osten?

Sendung am vergangenem Samstag nicht im Programm

Zwar gab es eine so genannte Live-Konferenz-Schaltung verschiedener Ostclubs ab 14.00 Uhr, doch dafür fiel die Sendung “Sport im Osten” zu gewohnter Zeit ab 16.30 Uhr ins Wasser. Unterhaltung gab es für die gefrusteten Fußballfans, welche vergeblich auf die Zusammenfassungen warteten, dann mit der heiteren Klamotte “Hallo Herr Doktor” aus dem Jahre 1980. Fährt der mitteldeutsche Heimatsender sein Engagement in der 3. Liga jetzt schon zurück oder wie ist die Programmänderung zu verstehen? 

Zuletzt berichteten wir – die dritten Programme der ARD verlieren die exklusiven Übertragungsrechte an der 3. Fußball-Liga an die Deutsche Telekom, dies berichtet die „Bild“. So sind die Spiele der Liga ab der Saison 2018/19 nur noch bei Entertain TV zu sehen. (ostfussball.com)

Was wird dann überhaupt noch mit den Zwangs-finanzierten GEZ-Geldern beim MDR nach 2018 veranstaltet – mehr Volksmusik, mehr Unterhaltung mit ollen DDR-Kamellen?

 

Und eine weitere Meldung überraschte uns  ganz aktuell, nachdem der MDR eigentlich angekündigt hatte, niemand mehr wegen nicht gezahlter GEZ-Gebühren ins Gefängnis zu bringen:

(…) Mandy Bock weigert sich, Auskunft über ihr Vermögen zu geben. Denn die zweifache Mutter will die Rundfunkgebühren nicht bezahlen. Obwohl der MDR versprach, Zahlungsverweigerer nicht mehr in den Knast zu stecken, flatterte nun ein bitterer Brief vom Gerichtsvollzieher bei der 36-Jährigen ein (…) [staatsversagen.com]

Unglaublich – man schämt sich immer mehr für diesen Sender.

Keine Olympiade bei ARD und ZDF – Pensionen Schuld?

Olympische Spiele nicht mehr beim Öffentlich-rechtlichem TV

Kurz und knapp war die Meldung: Die Verhandlungen sind gescheitert. Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF berichten von 2018 bis 2024 nicht mehr live von den olympischen Wettkämpfen. Stattdessen wird der Spartensender Eurosport in Deutschland die Spiele übertragen. Sprich  es wird zu teuer – und dass, obwohl jedes Jahr rund 8 Mrd. Euro über die GEZ in die Kassen der beiden Sendeanstalten gespült werden.

Nun könnte man ja meinen, die deutschen Zuschauer würden zumindest von den eingesparten Kosten in Höhe  von 150 Millionen Euro für Olympia profitieren. Doch so einfach ist das nicht, denn das Geld fehlt an anderer Stelle. Noch schlimmer, die Gebührenzahler sollen schon bald noch mehr in ein Fass ohne Boden blechen:

(…) Die Betriebsrenten müssen bezahlt werden. Bei stark gesunkenen Zinsen und damit gesunkenen Erträgen aus dem angesparten Kapital ist das schwierig. Allein die ARD-Anstalten müssen in den kommenden vier Jahren laut ihrer Finanzplanung knapp 1,4 Milliarden Euro an Pensionen auszahlen. Dazu kommen noch die Rückstellungen, die für künftige Rentner gebildet werden, so dass für die Altersversorgung insgesamt mehr als drei Milliarden Euro in vier Jahren kalkuliert sind. Wie groß die Lasten einmal werden, kann man an den Rückstellungen der Sendeanstalten ablesen. Die ARD allein hat insgesamt 7,4 Milliarden Euro auf der hohen Kante für künftige Pensionen, ZDF und Deutschlandradio zusammen noch einmal eine Milliarde. Und es wird immer mehr angespart (…)

 

Zu sehen sind die Olympischen Spiele nun bei den Spartensendern Eurosport und DMAX. Für den Sportfan im Prinzip keine schlechte Entscheidung, wenn Sport auch bei echten Sportsendern läuft. Bei den öffentlich-rechtlichen TV-Sendern darf man sich hingegen nun wieder auf das Wesentliche konzentrieren – nämlich politisch-korrekte Berichterstattung aus den zahlreichen Funkhäusern…

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk am Ende

RBB stellt Verfahren gegen Kathrin Weihrauch ein

Und schon bald könnte dieser Fall das Ende der Zwangsgebühr GEZ in Deutschland bedeuten. Denn macht das Modell Schule, werden öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten schon bald mit leeren Hosentaschen dastehen, sprich das Geld für die Finanzierung des Staatsfernsehen über die GEZ-Gebühr in Höhe von rund 8 Milliarden (???) Euro, also 22 Millionen Euro jeden Tag, könnte bald Geschichte sein.

 

Übrigens ist das mehr als der Etat, dem der kompletten  Filmindustrie in Hollywood zur Verfügung steht. Pensionsansprüche abgehalfterter Politiker und gigantische Zahlungen an Intendanten, riesige Redaktionen kosten halt massig Geld. Geld was die Bürger dieses Landes allerdings immer öfters nicht mehr bereit  sind zu zahlen. 4 Millionen sollen es bereits bundesweit sein. Und eine von ihnen ist Frau Weihrauch:

(…) Ein Vorbild für Menschen, die sich hartnäckig weigern, den Rundfunkbeitrag von 17,50 Euro monatlich zu zahlen. Weihrauch hat dieser Bewegung ein Gesicht gegeben. Es ist offen und freundlich und trägt einen knallroten Lippenstift. Weihrauch verbreitet Optimismus (…) [welt.de]

Zuletzt hatte der MDR (Mitteldeutsche Rundfunk) aus diesen politischen Gründen die 46-jährige Sieglinde Baumert aus der thüringischen Landstadt Geisa wegen Nichtzahlung ins Gefängnis stecken lassen – ein unglaublicher Vorfall:

(…) Ausgerechnet unser Mitteldeutscher Rundfunk, ehemals das Fernsehen der DDR, bringt eine deutsche Bürgerin im Jahre 2016 politisch hinter Gitter. Sie wollte nicht mehr für das Staatsfernsehen bezahlen und musste dies mit schwedischen Gardinen und Verlust des Arbeitsplatz teuer bezahlen (…) [ostfussball.com]

Wir als Redaktion hatten anschließend unsere Konsequenzen gezogen und ab sofort keine Werbung mehr in Form von Ankündigungen zu Live-spielen inklusive Links der 3. Liga beim MDR vorgenommen.

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