Ostfussball.com

Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Schlagwort: Gegen Red Bull

Protest gegen RB Leipzig in Augsburg

Protestbanner gegen Red Bull Leipzig trotz Verbot

Mit einem Maulkorb hatten die Verantwortlichen des FC Augsburg versucht, kritische Banner (wahrscheinlich auf Anweisung des DFB) gegen RB Leipzig im Vorfeld der Partie gegen die “Bullen” zu verhindern. Gelungen ist das natürlich nicht. Aus einzelnen Protestbannern wurde nun sogar gleich eine komplette Choreo der Augsburger Fanszene gegen die Allianz aus DFB und Red Bull. 

“DFL, RB und DFB Hand in Hand, fahren den Fußball an die Wand!”, so die eindeutige Message an die Funktionäre beim  unbeliebten Verband bzw. den Konzern aus Österreich. 

Und dass mit derartigen Verboten oder Einschränkungen etwas erreicht werden kann, daran glaubt wohl hierzulande niemand. Ganz im Gegenteil, denn durch solche Maßnahmen und massiven Eingriffen gegen die Meinungsfreiheit wird sich die Situation weiter zwischen Fußballfans und dem DFB bzw. Red Bull verschärfen.

Übrigens auch kleinere Banner mit Spruchbändern schafften es ins Stadion: „Red Bull hat mehr tote Sportler auf dem Gewissen als die Dortmunder Steine schmissen!“ Und ein weiteres Spruchband lautete: „Lieber als FCA-Fan sterben wie als RB-Kunde leben!“

RB Leipzig: Zusätzliche Tickets an SGE Fans

Über 5000 Fans von Eintracht Frankfurt werden am Samstag in Leipzig dabei sein

Möglich gemacht haben die zusätzlichen Tickets eine Fanfreundschaft zwischen den Ultras der SGE mit der BSG Chemie in Leipzig. Diese hatten nämlich vorsorglich zusätzliche Gäste-Eintrittskarten für ihre Freunde in der ” Bullenarena” besorgt.

Schaut man sich die Kommentare unter dem Video auf der Facebookwebseite von “Deutschland sagt Nein zu RB Leipzig” an, kann man allerdings nur hoffen, dass es ruhig in Leipzig bleibt. Obwohl da sicherlich schon jetzt so einige Zweifel beim Betrachter aufkommen.

RB Leipzig: “Verpisst Euch”

Fans des FC Bayern München zeigen Banner mit Aufschrift “Verpisst Euch”

…und andere “nette” Botschaften in Richtung der zirka 7500 mitgereisten “RB Leipzig Fans”. Gegen den Modernen Fußball, gegen RB Leipzig, RB Salzburg und RB New York stand auf einigen anderen Transparenten. Also Showtime und bestes Popcornkino in der bayerischen Landeshauptstadt.

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(Foto: stadionfans.de)

Absurd war die Kritik der Münchner Ultras “Schickeria” am Produkt RasenBallsport in Leipzig am Ende doch irgendwie. Der eigene Verein sozusagen eine Aktiengesellschaft, der Präsident gerade frisch aus der Haft entlassen und die Leipziger Fans gegenüber im Gästeblock mindestens zur Hälfte auch selbst im Herzen sogenannte “Bayern-Fans”  und teilweise sogar echte Vereinsmitglieder in München.  Kein Wort gegen DFL und DFB bzw. so “ehrenvolle” Leute wie Niersbach oder Beckenbauer? Klingt komisch, ist aber so – die Bundesliga ist leider nur noch ein  Irrenhaus. Wem es gefällt, bitteschön…

Gegenwind für Red Bull: Diesmal Augsburg und Gera

Aufruf zum Boykott von Red Bull in Leipzig

Woche für Woche rufen deutsche Fanszenen zum Boykott der Spiele gegen das künstliche Produkt eines österreichischen Milliardärs auf. Kommende Woche boykottieren die Ultras Borussia Dortmund das Meisterschaftsspiel in Leipzig, nun gibt es diesbezüglich schon wieder neue Meldungen aus Augsburg und Gera. Aber auch die Verbände, wie DFB und DFL, bekommen dabei ihr Fett weg.

Augsburger Fanszene kritisiert DFL und verweist auf die gravierenden Auswirkungen solcher Reagenzglas-vereine:

(…) Eigentlich erlauben die Statuten der DFL grundsätzlich nicht, dass das Emblem eines Bundesligaclubs ein Firmenlogo oder Werbebotschaften für ein Unternehmen enthält (Anhang IV, § 9 Abs. 5 Lizenzierungsordnung). Eine Ausnahme gilt hier für die Werksmannschaft Bayer 04 Leverkusen, deren Logo um Jahrzehnte älter ist als die Lizenzierungsordnung der DFL. Dass aber RB Leipzig, nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga ein Vereinswappen führen durfte, das aus dem nur marginal veränderten Markenlogo des Salzburger Getränkekonzerns besteht, ist in unseren Augen schon ein krasser Verstoß der DFL gegen ihre eigenen Grundsätze und ein Affront gegen alle anderen Clubs.

Projekte wie RB Leipzig verdrängen regional und demokratisch verankerte Vereine mit unfairen Mittel aus der Bundesliga! Noch wird dies von vielen Offiziellen oder Medien nicht erkannt, heruntergespielt und als Teil des ganz normalen Wettbewerbs zwischen Fußballteams abgetan. Wir wissen nicht, welche Launen die Aktivitäten des Milliardärs Mateschitz zukünftig prägen werden. Vielleicht begnügt er sich mit einem werbewirksamen Mittelfeld in der Bundesliga, vielleicht stellt er den fairen Wettbewerb vollends auf den Kopf, wenn RB mit seinen Milliarden im Rücken, Clubs wie dem FC Bayern oder Dortmund auf die Pelle rücken wird oder vielleicht eines Tages Vereine wie der VfB Stuttgart, Werder Bremen, Hertha BSC oder der Hamburger SV für immer in der zweiten Liga oder noch tiefer verschwinden werden. Ob sich der FCA dann noch im bezahlten Fußball halten kann, bleibt abzuwarten (…) [original1907.de]

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Ultras Gera (UG) fordern Testspielabsage gegen Red Bull die zweite Mannschaft:

(…) Der künstlich geschaffene Verein – wenn man RB Leipzig überhaupt als einen solchen bezeichnen kann – verkörpert ein reines Kunstprodukt, welches nur aus kommerziellen und werbetechnischen Beweggründen geschaffen wurde, um deren Brauseplörre zu vermarkten. Der Fußballsport ist dabei nur Mittel zum Zweck, den Initiatoren aber eigentlich völlig zweitrangig. Aus diesen Gründen widerstrebt es uns, den Ultras Gera`99 und der gesamten WismutSzene, als ein Traditionsverein ein Testspiel gegen Leipzig – selbst wenn es nur die zweite Mannschaft ist – durchzuführen. Zwar können wir die Zweckmäßigkeit eines Freundschaftsspiels durchaus nachvollziehen, um die Abläufe in der Mannschaft weiter zu festigen. Doch sollte man beachte, dass hierdurch auch dieser Verein in ihrer Findungsphase unterstützt wird. Und eben jenem Produkt darf kein Nährboden gegeben werden, um sich weiter auszubreiten, da diese nach und nach besonders den Amateurvereinen der Region den Rang ablaufen, die Zuschauer abgrasen und somit auch uns erheblichen Schaden zufügen können! Gute Gegner, um das freie Wochenende zu füllen, findet man anderweitig, da muss man nicht auf dieses Produkt zurückgreifen. Deswegen fordern wir ganz klar und offen: TESTSPIEL ABSAGEN, ohne Wenn und Aber (…) [facebook.com]

Frauenfußball: Boykott von RB Leipzig

Bischofswerdaer FV tritt nicht gegen RB Leipzig an

Der Sächsische Fußballverband bekommt nun endlich Druck von seinen Vereinen in Sachen RB Leipzig. Was im Männerbereich einfach vom Verband pro Red Bull durch gewunken wurde, scheint beim Frauenfußball so nicht mehr zu funktionieren. Mit dem Bischofswerdaer FV boykottiert nun erstmals ein Verein ein Meisterschaftsspiel gegen die deutschlandweit-unbeliebten “Dosen”. Andere Damen-Teams werden laut unseren Informationen “solidarisch” nachziehen, sollte der sächsische Fußballverband nicht reagieren:

bfv08(…) Der Nichtantritt gegen die Frauenmannschaft von RB Leipzig richtet sich nicht gegen die Spielerinnen und auch nicht gegen den Verein.

Der Nichtantritt erfolgte, weil gegen die Leitlinien des DFB, denen sich der Sächsische Fußballverband verpflichtet fühlen sollte und

welche auch die ethischen Grundlagen des Bischofswerdaer Fußballvereins 1908 sind – Respekt und Fairplay – verstoßen wurde.

(1) Die Begründung zur Eingliederung der Spielgemeinschaft LFC 07/RB Leipzig, vorgetragen durch Frau Kühn von RB Leipzig,

war die Grundlage für das Abstimmungsverhalten zur Staffeltagung des SFV. Mit einer ehemaligen B-Spielerin in der Startelf

wurde der Grund, den sieben B-Mädchen von RB Spielpraxis zu gewähren, nicht erfüllt.

Der SFV lässt hier den Vereinen den nötigen Respekt gegenüber vermissen, in dem, trotz Hinweise im Vorfeld durch offene Briefe

mehrerer Vereine, keine klare Stellung bezogen wurde. Durch den Wegfall der Begründung zur Aufnahme in die Landesliga hat

sich eine neue Sachlage ergeben, welche eine erneute Abstimmung notwendig gemacht hätte.

(2) Der BFV 08 unterstützt die Übernahme des Leistungszentrums vom FFV Leipzig durch RB Leipzig. Eine Übernahme der

ersten Frauenmannschaft des FFV Leipzig durch RB Leipzig in der Regionalliga wäre die logische Konsequenz.

Die fast komplette Eingliederung von Spielerinnen mit Erst- und Zweitligaerfahrung in die Landesliga stellt

eine Wettbewerbsverzerrung dar und entspricht in keiner Weise dem Gedanken des Fairplays.

Auch hier ist der SFV seiner Verantwortung allen Vereinen gegenüber für einen sportlich fairen Wettbewerb zu sorgen nicht gerecht geworden (…)

Foto & Text: [bfv08.de]

 

BVB Fans wollen Spiel bei Red Bull Leipzig boykottieren

Leerer Gästeblock bei RB Leipzig auch in der Bundesliga?

Es ist wohl kein Fußballverein in Deutschland so unbeliebt bei den aktiven Fans wie der Leipziger Retorten-verein. Mit dem Geld von Milliardär D. Mateschitz schaffte der Verein zwar den Sprung in die 1. Bundesliga, doch dafür erntet man bekanntlich hierzulande außer jeder Menge Spot und Hohn nicht viel. Nun wollen die BVB Fans da in der 1. Bundesliga anfangen, wo andere Anhänger der Clubs von der fünften bis in die zweite Liga aufgehört haben – nämlich Boykott der Auswärtsspiele in Leipzig.

(…) BVB Fans boykottieren Spiel bei Red Bull Leipzig: So trafen sich in dieser Woche über 40 Dortmunder Fangruppierungen und entschieden, die Partie beim von Red Bull unterstützten Klub zu boykottieren. Es soll vielmehr einen Aufruf geben, an diesem Tag zusammen das Heimspiel der Dortmunder Amateure in der Regionalliga West gegen den Wuppertaler SV zu verfolgen, welches viereinhalb Stunden vor Anpfiff der Begegnung in Leipzig stattfindet (…) [stadionfans.de]

Red Bull Car

So werden nun lediglich die ostdeutschen Fans der Dortmunder Borussia, welche meist die Spiele nur vor der heimischen TV-Glotze konsumieren, wahrscheinlich live dabei sein.  Und da sie ohnehin nach Lust und Laune gerne mal BVB, Bayern München oder Red Bull Trikots tragen und Fans von allen erfolgreichen Spitzenvereinen sind, werden sie trotzdem ihren Spaß in ihrer steuerfinanzierten Sitzplatzarene haben. Immerhin gehört man ja nun als Leipziger dazu. Ist das nicht wirklich toll? Und an das alleine feiern hat man sich doch längst gewöhnt.

RB Leipzig: Die Aufstiegsparty des Jahres

Red Bull bald mit Werbebotschaften in der 1. Bundesliga

Konzernchef Mateschitz ist schon bald am Ende seiner Ziele angekommen. RasenBallsport Leipzig könnte mit einem Punktgewinn über den Karlsruher SC am kommenden Wochenende den Sprung in die 1.Bundesliga schaffen. Gerade gestern hatte er bei seinen Haus & Hof Sender den Stecker gezogen und “Servus” zu knapp 300 Mitarbeitern gesagt.

Doch solche winzigen Randnotizen oder andere kleine Malheure interessieren den gemeinen RB-Fan nicht – denn endlich gibt es wieder guten Fußball in der Stadt. Leipzig steht Kopf und dreht völlig frei. Bald schon geht es gegen Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim, Ingolstadt, dem FC Bayern München oder Augsburg. Wow und nur das zählt! Jubel, Trubel – Heiterkeit.

Red Bull Car

Doch während man es in Leipzig vor lauter Freude und völliger Glückseligkeit mit seinem tollen Team, mit Ralle & Bulli und natürlich den tollsten Fans der Welt kaum fassen kann, macht die ewig gestrige Karlsruher Fanszene wieder mal einen auf doofen Spielverderber mit sinnlosem Traditionsgelaber, wie blöde –

(…) Wer uns kennt, dem dürfte bewusst sein, dass wir die Reise zum Brausehersteller nicht antreten werden. Die Gründe hierfür sind in der Vergangenheit mehrfach dargelegt worden.
Gleichwohl bleibt der besagte Sonntag für uns keineswegs fußballfrei: Wir besinnen uns auf die Grundstützen des Fußballs und unseres Vereins und werden das Spiel unserer Amateure im Stadion gegen Ulm verfolgen und unsere Mannschaft lautstark unterstützen. Das Spiel steht für Tradition pur und ist das krasse Gegenteil von dem, was in Leipzig abläuft. Darüber hinaus ist das Schicksal des SSV Ulm das beste Beispiel dafür, was mit einem Verein mit traditionellen Strukturen passieren kann, während Retortenvereine ohne eigene Identität aber mit einem großen Geldbeutel seinen Platz einnehmen. Also: bleibt mit uns in Karlsruhe, singt, hüpft, schreit für unsere drei Buchstaben und setzt mit uns ein Zeichen gegen den Kommerz (…) [ultra1894.de]

Macht nichts, das Stadion ist längst ausverkauft und feiern mussten die Brause Anhänger ohnehin schon immer alleine. Da steht man drüber – gemeinsam, denn etwas Besseres als RB Leipzig hätte es für diese sonst so arg gebeutelte Stadt nicht geben können. Wer brauch schon diese dummen Ultras ? Raus mit denen! Endlich bekommt die Fußball-Bundesliga, was sie schon lange verdient hat – Panem et circenses …

Red Bull muss sich alleine feiern – 1860 Fans bleiben fern

Red Bull Gästeblock in Leipzig bleibt leer

Das zumindest gilt für die aktive Münchner Fanszene, die 1860er Ultras. Denn die haben gerade erneut auf ihrer Homepage angekündigt, nicht zum Auswärtsspiel nach Leipzig zu kommen. Die Gründe sind hinlänglich bekannt – mit einem künstlichem Produkt ala RasenBallsport Leipzig will man eben einfach nichts zu tun haben.

(…) Servus Löwenfans,

wie bereits in der vergangenen Saison wird die aktive Szene von 1860 auch in diesem Jahr dem Auswärtsspiel unserer Münchner Löwen bei Red Bull Leipzig fernbleiben.

Selbstverständlich bedauern wir es, die Mannschaft bei dieser Partie nicht unterstützen zu können. Dennoch bleibt unsere Haltung bezüglich des Marketingkonstrukts natürlich unverändert bestehen. Diesbezüglich können wir also einfach auf unsere Worte vom 4. November 2014 verweisen, ohne die Gründe noch einmal explizit darlegen zu müssen.

Stattdessen – das ist die Neuerung zum vergangenen Aufeinandertreffen in Leipzig – werden wir den Amateuren in Aschaffenburg am Tag zuvor einen Besuch abstatten. Wir sehen darin ein gelungenes Kontrastprogramm, um den TSV 1860 auch an besagtem Wochenende zu unterstützen und trotzdem unserer Linie treu zu bleiben (…) [giasinga-buben.de]

Leipzig von oben Zentralstadion

Den Rasenballsport-Anhängern wird es sicherlich egal sein, sie sind ja bereits diesbezüglich ordentlich abgehärtet. Schon zu oft musste ihre heimische Werbeveranstaltung ohne Gästefans auskommen. Trotzdem große Freude in Leipzig: Denn die Einschaltquoten bei Sky wird es wieder richtig anschieben und so können die vermeintlichen RB-Ultras anschließend zumindest wieder auf ihrer Homepage dazu munter zelebrieren.

Übrigens auf der Homepage “Nein zu RB” findet man alle deutschen Fangruppen, welche sich gemeinsam gegen den außerhalb der ehemaligen Heldenstadt unbeliebten Plastikverein engagieren. Mehr dazu hier >>>

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