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Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Schlagwort: Fussballfans (Seite 2 von 3)

Diese Ostmannschaften haben die meisten Fans in 2017

Noch nie haben sich mehr Fussballfans für Vereine aus dem Osten interessiert als in 2017. Der Aufschwung Ost färbt auch auf den Volkssport Nummer eins ab. Dabei spielt derzeit mit den polarisierenden Club RB Leipzig nur eine Mannschaft aus den neuen Bundesländern in der ersten Bundesliga.

Einige in der DDR erfolgreiche Ostmannschaften sind nach der Wende regelrecht abgestürzt. Vereine wie Stahl Eisenhüttenstadt, Dynamo Berlin oder Lok Leipzig dümpeln heute immer noch in Amateurligen herum. Die meisten Traditionsvereine aus dem Osten sind aktuell in der zweiten und dritten Liga vertreten.

 

Die größten Gewinner unter den Ostmannschaften

Dresden und Magdeburg sind gute Beispiele für Vereine, die sportlich und finanziell schwere Zeiten gut gemeistert haben. Sie erleben einen neuen Boom und die treuen Fans rennen ihnen die Bude ein. Dresden spielt nach dem Aufstieg in der zweiten Liga oben mit. Das Stadion ist regelmäßig ausverkauft. In der dritten Liga hat der 1.FC Magdeburg den höchsten Zuschauerschnitt. Über 16.000 Fans kommen zu den Heimspielen des ehemaligen Eurocupsiegers aus Sachsen-Anhalt. Kurzfristig soll der Sprung in die zweite Liga gelingen.

Fest etabliert in der zweiten Bundesliga hat sich seit Jahren Union Berlin. Der Kultverein aus dem Ostteil der Hauptstadt steht vor allem für Tradition. Mittlerweile schielen die “Eisernen” mit einem Auge auf die Aufstiegsränge. Zum Auswärtsspiel im DFB-Pokal bei Borussia Dortmund reisten mehr als 12.000 Unioner an und rockten den Gästeblock. Mit Erzgebirge Aue hat ein weiterer Ostclub die Rückkehr in die zweite Liga geschafft. Als kleinerer Verein sind die Mittel bescheiden, aber der Zuspruch der Fans wächst. Daher wird in Aue ein neues Stadion geplant.

Das Projekt in Leipzig von Red Bull ist umstritten wie erfolgreich zugleich. In Leipzig selber wird die Begeisterung über das Team und dessen frische Spielweise immer größer. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga spielt der Verein für viele überraschend an der Spitze mit. In der laufenden Saison konnte die Elf sogar den großen Bayern Paroli bieten. Aufgrund des hohen Interesses am Fussball in Leipzig wird über einen Ausbau des Stadions diskutiert. Der Einzug in einen internationalen Wettbewerb scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

In der dritten Liga tummeln sich die meisten Ostmannschaften. Es gibt zahlreiche Derbies, die das Interesse der Fans wecken. Wenn Magdeburg gegen Rostock oder Halle spielt, dann weht ein Hauch von Nostalgie durch die Arena. Auch deswegen wachsen die Zuschauerzahlen im Osten der Republik an. Neben Magdeburg haben Hansa Rostock, der Hallesche FC, Rot-Weiß Erfurt und der Chemnitzer FC viele Fans. Lediglich FSV Zwickau hinkt als Aufsteiger noch etwas hinterher.

Hansa Rostock hat sportlich schon bessere Zeiten erlebt. Die Bundesliga und sogar die zweite Liga sind längst Vergangenheit. Zuletzt wurde in der dritten Klasse gegen den Abstieg gespielt. Trotz allem hat der letzte Meister der DDR-Liga immer noch viele Sympathisanten im Nordosten. Diese unterstützen den Verein nicht nur im heimischen Ostseestadion, sondern auch auf Reisen quer durch Deutschland.

Für den Regionalsender MDR sind Übertragungen aus dem Ostfussball echte Quotenbringer. Egal, ob Liveübertragung oder Zusammenfassung des Spieltages: zahlreiche Sportfreunde schalten ein.

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Hat die Ultra-Bewegung ihren Zenit überschritten?

Sind Ultras in Deutschland ein Auslaufmodell

Mit dieser interessanten Frage beschäftigt sich aktuell ein Thread im Forum von Stadionfans.de, ehemals größtes Fußballforum Deutschlands,  Ultras.ws – 

ultra-bewegung

(Screenshot: YouTube.com)

Über Ultras Deutschland

(…) Die ersten Gruppen auf deutschem Boden waren wohl 1986 die Fortuna Eagles Supporters aus Köln und 1989 die Soccer Boyz (heute: Ultras Leverkusen) aus Leverkusen und die Havelszene 89 aus Berlin. In den 1990er Jahren wuchs die ‘Szene’ in Deutschland langsam; nach der Jahrtausendwende übernahmen in vielen Vereinen die Ultras die „Vorherrschaft“ in den Fankurven gegenüber unorganisierten oder in herkömmlichen Fanclubs organisierten Fans. Größte Ultragruppierungen in Deutschland dürften die Ultras Dynamo 2000[45] (Dynamo Dresden), Ultras Frankfurt 1997 (Eintracht Frankfurt), Ultras Nürnberg 1994 (1. FC Nürnberg), Commando Cannstatt 1997 (VfB Stuttgart) sein, die alle, inklusive nahes Umfeld, über 1.000 Mitglieder zählen. Mittlerweile existieren bei fast allen Vereinen der oberen drei Ligen Gruppen, die sich selbst als Ultras sehen, außerdem auch in hierarchisch tieferen Spielklassen. Insgesamt soll es in Deutschland mehr als 25.000 Ultras geben, organisiert in mehr als 300 Gruppen. (…)

Einige Kommentare

# Zenit Überschritten?
Okay, der Boom vergangener Jahre ist etwas abgeebnet, jedoch würde ich nicht sagen, dass wir schon den Zenit erreicht bzw. Überschritten haben. Klar einige Szenen (Hamburg, 1860, Essen,Aachen, ec) haben schwere Rückschläge erlitten sei es durch Gruppen Auflösungen oder durch Repressionen, dennoch gibt es auch bei diesen wieder Lichtblicke in Hinsicht auf die Zukunft.  Den modernen Fußball werden wir nicht aufhalten können, das ist klar. Diesen Kampf haben wir schon in den 80ern verloren.
Dennoch können die Ultras auch unter diesen wiedrigen Bedingungen bestehen, entscheident ist das Verhalten der Ultrabewegung dazu…

#Ja auf jeden Fall! Die beste Zeit ist sicherlich längst vorbei.
Zudem sollte man bei solchen Aussagen jede Bewegung an ihren eigentlichen Zielen und Ergebnissen messen. Und mit ein paar Bannern und Transparenten im Stadion sowie mal ein paar Pyroeinlagen wird man ganz sicherlich nicht den modernen Fußball verhindern können. Hinzu kommt vielerorts die politische Spaltung in den Kurven. Da ist leider viel kaputt gegangen. Klar, es gibt auch noch ein paar starke Szenen – aber mal ehrlich, die 1 Bundesliga ist doch verloren. Nicht desto trotz werden wir natürlich hier so lange wie es geht weiter machen und dokumentieren. Spannender finde ich allerdings was als Nächstes nach den Kutten/ Hooligans/ Ultras kommt. Oder ob wirklich solche “Fanszenen” wie bei RB Leipzig die Zukunft darstellen werden.

#Nu’, so schlimmschlimm is’es doch nun wohl auch nicht. Denk’ ich mal. Sag’ ich mal so dahin. Old school bei FB und Twitter? Only KlickBytes? Wer da nicht kichert … ^^ … the future is unwritten …

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Ultras News Deutschland

Ultras Meldungen stehen oft in Zusammenhang mit Krawallen, Strafen und verbotenen Pyroaktionen

Doch aus der Subkultur Ultras gibt es viel mehr zu berichten als nur medienwirksame und meist auch klick-starke Randale-News, welche eher mehr in den Bereich Hooligans oder wohl besser gesagt, Kategorie “Suff-köpfe” gehört. Letztere gibt es bekanntlich in jedem Verein. Und schade, dass gerade bei diesem sensiblem Thema, oftmals die Begriffe Ultra, Ultras, Hools oder Hooligans völlig falsch in diesem Zusammenhang fallen. 

 

Fußballfans – Gruppierungen

Ultras – stehen auf bedingungslosen Support der eigenen Mannschaften, organisieren Fan-Choreos und lieben den Einsatz von Pyrotechnik in den Stadien.  Gewalt steht bei dieser Gruppierung nicht im Vordergrund, ist jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen. Die Ultras haben zirka Ende der neunziger Jahre die Hooligans in den Kurven abgelöst.

Hooligans – treffen sich auf Wiesen und in Wäldern zu abgemachten Schlägereien. Aus den Stadien sind sie seit ungefähr 10 Jahren fast gänzlich verschwunden. Abgemachte Matches finden allerdings immer noch gelegentlich Abseits der Arenen, meist ohne Wissen der Polizei statt. Zu den schlagkräftigsten Gruppen gehörten in den 90igern viele ostdeutsche Hools von Teams des BFC, Chemnitz oder auch LOK.

Kutten – darunter versteht man eine von Fußballfans getragene Weste, die meist mit Aufnähern des geliebten Vereins oder auch mit Hassbekundungen gegen gegnerische Vereine bestickt ist. In den meisten Fällen ist die Kutte aus blauem Jeansstoff. Dabei wird häufig nicht nur das Kleidungsstück, sondern auch der kuttentragende Anhänger mit diesem Begriff bezeichnet. Alkohol gehört bei dieser Gruppierung genau so zum Standart wie regelmäßige Pöbeleien mit Fußballfans anderer Vereine.

logo

So hat man die Möglichkeit entweder die Google News nach den Keywörtern Ultras & Hooligans abzufragen, oder eben einfach gebündelt alle Neuigkeiten auf einem Portal zu erhalten:

Ultras News Deutschland

Noch einfacher geht es allerdings mit dem Feedersteller für RSS Meldungen. Dazu einfach die gewünschte Rubrik unter folgender Adresse auswählen und bequem als Newsfeed abonnieren. Auch für Betreiber anderer Webseiten kann diese Option durchaus interessant sein. So können Webmaster mit Hilfe eines so genannten  Newsreader Inhalte kostenlos in die eigene Homepage einfügen. Dieser Mehrwert steigert die Popularität und spart zudem Zeit und Aufwand für die werte Leserschaft.

 

Einzugsgebiete der Fanszenen in Sachsen – Karte

Verteilung der Fanszenen in Sachsen

Anhand einer Karte wurden nun die jeweiligen Einfluss, – bzw. Einzugsgebiete der sächsischen Fanszenen in Sachsen dargestellt. Auffällig dabei, es dominieren derzeit zwei große Vereine samt ihren Anhängern im Freistaat.

fanszenen

(Foto: bilder-upload.eu)

Und dies sind ganz klar auf den ersten Blick die SG Dynamo Dresden im Osten und RasenBallsport Leipzig (RB Leipzig) im Westen. Mittendrin statt nur dabei befindet sich auch noch der 1.FC Lok Leipzig und die BSG Chemie Leipzig. Den Rest teilen sich Erzgebirge Aue, der Chemnitzer FC sowie der FSV Zwickau im Süden.  Ein paar Energie Anhänger aus Cottbus bevölkern zudem den nordöstlichen Raum im Grenzgebiet zum Bundesland Brandenburg.

1. Bundesliga nun auch mit fünf Montagsspiele

Fanproteste bleiben ungehört – nun auch Montagsspiele in der Bundesliga

Trotz aller Proteste will der DFB nun auch so genannte Montagsspiele in der 1. Bundesliga ab kommender Spielzeit einführen. Bisher gab es diese fanfeindlichen Anstoßzeiten lediglich in der 2.Bundesliga. 

(…) Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat am Dienstag bestätigt, dass in der Bundesliga ab der Saison 2017/18 fünf Spiele am Montag ausgetragen werden. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert (46): „Wir reden über fünf von 306 Spielen. Es ist ausdrücklich nicht geplant, künftig noch mehr Montagsspiele durchzuführen. Das macht auch sportlich keinen Sinn.” (…)

Bundesliga-Anstoß am Montagabend ist um 20.30 Uhr, die Montagspartie der 2. Liga wird dann auf Samstag verschoben. Statt vier wird es nur noch zwei englische Wochen geben. Zudem rückt eines der drei Freitagsspiele der 2. Liga auf Samstag (Anstoß 13.00).

gegen montagsspiele

(Screenshot: Bilder.Google.de)

Natürlich geht es bei dieser Umstrukturierung wieder einmal nur um das liebe Geld. So haben Amazon und Discovery, die Telekom, die Perform-Group, RTL bereits  Interesse an der der Liveübertragung an den Montagen gezeigt. Das Ziel: Die DFL hat für die Erlöse aus den nationalen und internationalen Medienrechten einen Zielkorridor zwischen 1,1 und 1,5 Milliarden Euro ausgegeben.

Für die treuen Fans und Ultras bedeutet dies entweder auswärts auf die Spiele zukünftig gänzlich zu verzichten bzw. zu boykottieren oder eben auf bis zu zwei Tagen zusätzlich Urlaub zu verzichten, um live vor Ort dabei zu sein. Die Deutsche Fußballliga hofft allerdings auf die dritte Alternative – nämlich, dass der Fan brav zu Hause vor dem Bildschirm konsumiert. Letzteres Szenario ist allerdings ein weiterer Sargnagel für die deutsche Fankultur.

10 Jahre PGWEAR: Bestes Fanlabel feiert Geburtstag

PGWEAR hat nicht nur hierzulande länsgt den Status “Kult” bei Fanklamotten erreicht

Und so ist das bekannte Label aus Polen in Bialystock fester Bestandteil bei Ausstattung von Fußballfans aller couleur. Ob Kutten, Hooligans oder Ultras –  alle haben irgendwie gefallen an  den Sachen von PGWEAR gefunden. Auch in ostdeutschen Stadien ist der Gryphon, Markenzeichen von PGWEAR, vielerorts präsent in den Kurven.

pgwear 10 jahre

(…) Vor 10 Jahren verband uns eine gemeinsame Leidenschaft – der Fußball sowie deren ausgeprägte Fankultur. Wir setzten uns das Ziel, PGWEAR als eine wunderbare Marke zu erschaffen, welche sich an den Bedürfnissen genau dieser, nämlich unserer eigenen Zielgruppe orientiert.

Am Anfang wussten wir wenig vom Umfang der Produktionsabläufe bis hin zum Endkunden und den teilweise enormen Schwierigkeiten und Rückschlägen. Doch der Glaube an die Notwendigkeit der Produktpalette, die Hingabe an die Qualität der Artikel und die Liebe zum Fußball konnten alle Hindernisse überwinden. So entstand PGWEAR, die erste und einzige Marke, die Fans für Fans schufen. Wir danken Euch allen für diese wunderbaren vergangenen zehn Jahre. Und ja – es ist wahr, dass sich in dieser Zeit auch bei uns viel verändert hat. Denn auch wir können Veränderung nicht aufhalten. Das ganze Leben bedeutet tagtäglich Veränderung. Für uns eine ständige Evolution im Bereich Technologie und Design – für unsere Kunden bessere Qualität, hochwertigere Drucke bei stabilen und fairen Preisen.

Im Laufe der Zeit konnte PGWEAR Anerkennung auf der ganzen Welt finden. Auf allen Kontinenten werden mittlerweile unsere Produkte getragen. Wir erhalten Bestellungen aus allen Regionen dieser Welt und haben Shops im Ausland eröffnet. Aber auch dies war natürlich nicht selbstverständlich, sondern auch für uns immer ein gewisser Lernprozess. Nur so entstand eine einzigartiges Label, welche durch unsere Kreativität sowie euren Ratschlägen und Vorstellungen zum modischen Ensemble verschmelzten. Einen gewissen Part dieser zahlreichen Artikel kann man sicherlich unter dem Pseudonym Kultprodukte einordnen. Jeder hat da sicherlich so seinen eigenen Favoriten.

Doch eine Sache hat sich in den letzten 10 Jahren trotz aller Auffrischungen um uns herum nicht geändert. Die gemeinsame Liebe zur emotionalen Atmosphäre in den Stadien und dessen fanatischen Subkultur treibt uns auch in schweren Zeiten immer wieder an. Unsere endlose Leidenschaft lässt uns immer höhere, neue Ziele setzen und sie am Ende auch erreichen. Dafür kämpfen wir jeden Tag. Dieser Kampf dauert immer noch und wir werden ihn gewinnen (…)

Foto & Text: pgwear.net

Auch wir von Ostfussball gratulieren an dieser Stelle recht herzlich.

Bundestrojaner – Sind Fußballfans (keine) Verbrecher?

Ab sofort auch Generalverdacht für Fußballfans?

Mithören, mitlesen und ausspionieren – das alles kann der so genannte Bundestrojaner auf Computern, Tablets und Smartphones. Die neue Software startet ab sofort hierzulande und auch Erich Mielke wäre stolz auf solch eine tolle Errungenschaft gewesen.

(…) Der Computer sei für die Entfaltung der Persönlichkeit ein “elementarer Lebensraum” hieß es damals. Der Trojaner dürfe demnach von Ermittlern nur eingesetzt werden, “wenn tatsächliche Anhaltspunkte einer konkreten Gefahr für ein überragend wichtiges Rechtsgut bestehen”. Das wäre beispielsweise der Fall, wenn die Freiheit oder das Leben eines Menschen bedroht sind. Straftatbestände wären eine drohende Entführung, ein geplanter Terroranschläge oder Mord. Auf der anderen Seite steht eine Novellierung des BKA-Gesetzes von 2008, die der Bundespolizei eine Online-Durchsuchung schon dann erlaubt, wenn die Gefahr der Körperverletzung bestehe (…)

CCCeBIT Bundestrojaner

Und wenn man den letzten Satz noch ein wenig weiter auslegt, dann besteht grundsätzlich die Gefahr auf Körperverletzung bei einem Fußballspiel. Sei es durch Schlägereien im Umfeld von Stadien oder Pyroaktionen in den Kurven. Ein Generalverdacht für alle Fußballfans ist demzufolge gegeben. Der Staat wird nun zum Hacker und muss mit krimineller Energie Zugang auf die private Kommunikationstechnik nehmen. Entweder gelingt dies über Sicherheitslecks in der Software oder durch gewaltsamen Zugang von Aussen ( zum Beispiel Einbruch). Die betroffenen überwachten Personen sind dann erpresserischen Machenschaften ausgeliefert. Doch es geht noch weiter..

“Ein Trojaner sei immer auch ein Einfallstor für andere Kriminelle. Diese könnten sich Schwachstellen in der Software zunutze machen, die Funktionen des Trojaners erweitern und ihre eigenen Programme einschleusen. So könnten sich etwa ausländische Geheimdienste oder Kriminelle Zugang zu den Computern von Verdächtigen verschaffen, die von deutschen Sicherheitsbehörden überwacht werden”, so in der SZ zu lesen.

Leipzig am Ende – Terror in Connewitz

Leipzig, eine Stadt am Abgrund

Nachdem am 12. Dezember ein linker Mob in der sächsischen Stadt tobte, gab es nun gestern einen massiven Angriff durch vermeintlich rechte (Fußball) Hooligans auf den Stadtteil Connewitz. Gerät in der ehemaligen Heldenstadt bald alles ausser Kontrolle?

So informiert die Polizei:

Gegen 19:20 Uhr rotteten sich dort rund 200 Vermummte zusammen, liefen zeitweise geschlossen unter Mitführung eines Plakats mit der Aufschrift: „Leipzig bleibt helle“ und hatten doch alles andere im Sinn. Sie zündeten Pyrotechnik, versuchten Barrikaden zu errichten und begingen verschiedene Sachbeschädigungen. Die Taten erfüllten in Gänze den Tatbestand des schweren Landfriedensbruchs, wobei die Gruppierung durch Einsatzkräfte kurze Zeit später fast vollständig festgesetzt werden konnte.

Die 211 Personen waren zu einem nicht unerheblichen Teil bereits als „rechtsmotiviert“ und/oder „Gewalttäter Sport“ aktenkundig sowie aufgrund mitgeführter Utensilien dem Fußballfanklientel zuzuordnen. Ein seitens der Leipziger Verkehrsbetriebe zum Transport der vorläufig Festgenommenen zur Verfügung gestellte Bus wurde wiederum durch Täter des linksautonomen Spektrums angegriffen und erheblich beschädigt. In Folge des unsachgemäßen Gebrauchs von Pyrotechnik entstand offenbar auch ein Wohnungsbrand im Dachgeschoss eines Wohnhauses an der Wolfgang-Heinze-/Simildenstraße.

Update: Nun spricht man seit den 12.00 Uhr Nachrichten auf N24 ganz offiziell von Hooligans des 1. FC Lokomotive Leipzig und Hallescher FC. Auch ist der Verein RB Leipzig in diesem Zusammenhang genannt wurden.

50 Jahre Hansa Rostock

Am 28.12. 1965 wurde der FC Hansa Rostock gegründet

50 Jahre später feiern die Fans des FCH vor dem Ostseestadion ihren geliebten Verein gebührend mit jeder Menge Pyro und Feuerwerk.

Seine größten Erfolge verbuchte der F.C. Hansa 1990/91 mit dem Gewinn der unter der Bezeichnung NOFV-Oberliga letztmals ausgespielten Meisterschaft sowie des 1991 unter der Bezeichnung NOFV-Pokal letztmals ausgetragenen Pokal-Endspiels der Deutschen Demokratischen Republik. Nachfolgend entwickelte sich Hansa mit zwölf Bundesligateilnahmen zur erfolgreichsten Mannschaft der ehemaligen DDR im wiedervereinigten Deutschland. 2012 stieg der dem Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern angehörige Verein zum zweiten Mal nach 2010 aus der 2. Bundesliga in die 3. Liga ab.

Aktuell befindet sich der FC Hansa Rostock, wie schon in der vergangenen Spielzeit, im Abstiegskampf der dritten Liga. Aber mit diesen wunderbaren Fans im Rücken wird auch diese Saison sicherlich am Ende der Verbleib im Profigeschäft gesichert werden.

Wir sagen alles Gute FC Hansa Rostock!

Frankreich 2016: Nur Tickets beim Fan Club Nationalmannschaft

Nur mit einer Mitgliedschaft im DFB Fanclub Nationalmannschaft kommt man zur EM 2016

Nur als zahlendes Mitglied bzw. registrierter Edelfan darf man im kommendem Jahr bei den Spielen der Deutschen Nationalmannschaft (Die Mannschaft) bei der Euro 2016 in Frankreich dabei sein.

So findet man auf deren Webseite folgende Informationen:

fanclub nationalmannschaft

 

  • In der aktuellen Verkaufsphase können sich nur Mitglieder des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola auf die Tickets für die Spiele der deutschen Mannschaft bewerben.
  • Für die Tickets kann man sich ausschließlich im Ticketportal der UEFA unter www.euro2016.com bewerben.
  • Um sich im Ticketportal der UEFA registrieren zu können, benötigen die Fan Club-Mitglieder einen Zugangscode. Dieser ist auf der Seite „Stammdaten ändern“ innerhalb des Teilnehmer-Profils auf DFB.de hinterlegt. Diese Seite „Stammdaten ändern“ ist auch über den folgenden Link “Zugangsdaten UEFA EM 2016” zu finden. (Foto & Text: fanclub.dfb.de)

(…) Der Aufschrei im Fan-Lager ist nach der jüngsten Entscheidung des Deutschen Fußball Bundes (DFB) groß. Nur registrierte Fans im DFB eigenen Fanclub “Fan Club Nationalmannschaft” dürfen seit Montag Karten für die Spiele der Nationalmannschaft während der Europameisterschaft in Frankreich im kommenden Jahr beziehen. Dafür müssen sie zuerst eine Aufnahmegebühr und anschließend einen Jahresbeitrag bezahlen, der die Ticketpreise zum Teil übersteigt. Für viele Fußballfans ist diese Entscheidung Abzocke und Betrug. Für den Fußball-Bund selbst geht es vor allem um die Sicherheit, wie es heißt. Mindestens 100 Euro werden für das billigste Ticket fällig (…) [stadionfans.de]

Zuletzt wurde auch noch UEFA-Präsident Michel Platini von der Ethik-Kommision des Weltverbandes wegen Korruption gesperrt. Und auch im deutschen Fußball stinkt es gewaltig. Ehrlich, wer hat da eigentlich noch Lust bei diesem Event-Spektakel dabei zu sein? Und wie lange darf der zweifelhafte “Fanclub” des DFB überhaupt noch das Wort Nationalmannschaft im Namen tragen? Fragen über Fragen…

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