Bundesweite Aktionen gegen RB Leipzig laufen aus dem Ruder
In vielen deutschen Stadien zeigt sich die große Abneigung gegen das künstliche Produkt mit Namen “RB Leipzig” Woche für Woche immer deutlicher. Nun muss der DFB erneut gegen verschiedene Vereine ermitteln – unter anderem auch gegen den FC Hansa Rostock. Auf einem Banner, welches in der 25. Minute auf der Südtribüne am vergangenem Wochenende gezeigt wurde, stand: “In Rostock mit Fäkalien, in Dortmund mit Steinen. So geht man um mit Bullenschweinen!”
Erst gestern gab es die Meldung aus Mönchengladbach, wo ein Banner mit der Aufschrift: „Wir verurteilen jeden geworfenen Stein… der Euch Kunden nicht getroffen hat.“ gezeigt wurde. In Braunschweig gab es Proteste: “Matteschitz-Feindbild unserer Bewegung! Korrupte Funktionäre verpisst euch! DFB & Medien seht es ein – RB braucht kein Schwein! Kein Vergeben, Kein Vergessen, Bullen haben auch Adressen! Kein Respekt vor der Meinungsfreiheit?” Und selbst beim Eishockey in Iserlohn wurde ein “RB zerfetzen” gefordert, so auf dem Portal “Deutschland sagt nein zu RB Leipzig” zu lesen. Für den DFB kommt nun viel Arbeit zu.
Rostocker Vorstand distanziert sich
„Kritik gegen das Konstrukt RB Leipzig muss zwar prinzipiell erlaubt sein, aber mit dem am Sonntag gezeigten Banner wurden die Grenzen der freien Meinungsäußerung eindeutig überschritten. Wir distanzieren uns ausdrücklich von diesen gewaltverherrlichenden und beleidigenden Aussagen! In Anbetracht der Vorfälle, die sich in Dortmund abgespielt haben, sind solche Sprüche absolut unangebracht und völlig taktlos. Das ist auch nicht die Art und Weise, wie wir uns und unseren kritischen Blick auf die Dinge präsentieren wollen“, so Robert Marien, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Im Rahmen unserer Möglichkeiten werden wir alles dafür tun, um zur Aufklärung und Identifizierung der Täter beizutragen.
Bleibt am Ende die Frage im Raum stehen: Wird man die Meinungsfreiheit in den deutschen Stadien zukünftig komplett unterbinden müssen, um Red Bull Leipzig hierzulande vor Kritik zu schützen?
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