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Schlagwort: Boykott (Seite 2 von 2)

MDR verantwortlich für politische Gefangene

GEZ Gebühren sorgen für MDR Eklat

Ausgerechnet unser Mitteldeutscher Rundfunk, ehemals das Fernsehen der DDR, bringt eine deutsche Bürgerin im Jahre 2016 politisch hinter Gitter. Sie wollte nicht mehr für das Staatsfernsehen bezahlen und musste dies mit schwedischen Gardinen und Verlust des Arbeitsplatz teuer bezahlen!  

Der MDR, dort wo gerade ostdeutsche Fußballfans jedes Wochenende vor den TV-Geräten oder im Internet als Online-Livestream ihrem geliebten Verein die Daumen drücken – unfassbar! Nicht nur wir sind über derartige Stasi-Methoden im Jahre 2016 zu tiefst erschüttert!

(…) Die 46-jährige Sieglinde Baumert aus der thüringischen Landstadt Geisa ist auch nach ihrer Inhaftierung am 4. Februar 2016 standhaft geblieben. Exakt 191,82 Euro an Zwangs-GEZ-Gebühren hat die mutige Frau dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) aus tiefster Überzeugung und wegen ihrer moralischen Vorstellungen bis heute verweigert. Sie hält die politisch gewollten Rundfunkbeiträge im Grunde für verfassungswidrig und werde in jedem Fall »für sich selbst entscheiden, was sie mitfinanzieren möchte und was nicht«. Sie hat durch die Inhaftierung auch ihren Arbeitsplatz in einer Metallfabrik verloren. Sieglinde Baumert wurde im Netz als erste politische Gefangene seit dem Fall der Mauer auf deutschem Boden bezeichnet und förmlich als Heldin gefeiert – dann zog der MDR die Notbremse (…) [kopp-verlag.de]


Sieglinde Baumert: Eine deutsche Heldin

Droht dem MDR nun ein Boykott? Wahrscheinlich eher nicht, wenn man sich die sonst teilweise debile Schafherde, zumindest von Fußballfans anschaut. “Panem et circenses” lautet die Devise – und das nicht nur beim Retortenverein in der ehemaligen Heldenstadt. Dennoch werden wir als Redaktion an dieser Stelle unsere Konsequenzen ziehen und ab sofort keine Werbung mehr in Form von Ankündigungen zu Livespielen der 3.Liga beim MDR vornehmen.

Ultras fordern: Keine TV Gelder für Hoffenheim, Leipzig & Co.

Red Bull Leipzig ist in Deutschland nicht sonderlich beliebt

In Leipzig selber wird der künstliche Retortenverein jedoch sehr gut von so genannten Konsumenten angenommen. Denn “Fans”, welche sonst eher dem FC Bayern, BVB oder anderen Bundesligavereinen an den Wochenenden vor der Glotze die Daumen drücken, dürfen nun endlich auch live im Stadion bei den ganz “Großen” dabei sein. Ein “echter Segen” für die ganz Stadt…

Doch nun fordern Ultras aus Stuttgart den Stopp der Fernsehgelder für Vereine wie RB Leipzig. Denn Spiele wie Hoffenheim gegen Wolfburg oder Leverkusen erreichen bei SKY schon mal eine Ouote von knapp 0-5 % Einschaltquote, sprich die Retortenclubs will niemand sehen. Nun kommt eventuell in der kommenden Saison ein weiterer Club ohne Seele in die 1. Bundesliga. Red Bull hat sich quasi mit jeder Menge Kohle aus dem Amateurbereich seit 2009 hochgeschlafen.

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Traditionslose Arschlöcher stoppen – Keine TV-Gelder für Hoffenheim, Leipzig & Co!  Geldverteilung nach Zuschauern statt Isolation der 1. Liga!

(…) Der VfB Stuttgart unterstützt den Vorschlag des FC St. Pauli dennoch nicht. Nun ist man die Rolle des zahnlosen Tigers in Form der VfB-Verantwortlichen ja zwischenzeitlich gewohnt und deshalb wenig über die an den Tag gelegte Unterwürfigkeit überrascht. In diesem Fall offenbarten die Herren des VfB-Vorstands außerdem, dass ihr Verständnis vom Fußball ein gänzlich anderes ist als das unsere. Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass sich eine sogenannte Mittelstands-Vereinigung mit den Vereinen aus Stuttgart, Bremen, Berlin, Mönchengladbach, Köln und Hamburg (HSV) formiert hat, die eine Deckelung der Zweitliga-TV-Gelder fordert. Demnach sollen die Clubs des Unterhauses nicht vom neuen TV-Vertrag profitieren, sondern wie bisher „lediglich“ 142 Millionen Euro jährlich untereinander aufteilen. Dieser Vorstoß konterkariert die Forderung nach einem faireren Wettbewerb. Vereine wie der 1. FC Nürnberg oder der FC St. Pauli, die auch in Liga 2 viele Zuschauer mobilisieren, werden abgehängt, während die unattraktive, aber finanziell ohnehin gut aufgestellte Konkurrenz aus Leipzig, Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg hofiert wird (…)

Foto & Text: cc97.de

Interessant an dieser Stelle ist nun der Umstand, dass die vermeintlichen Ultras von Red Bull in Leipzig ebenfalls die Aktion der Cannstätter unterstützen. Diese sind nämlich der Meinung, dass RB Leipzig ganz im Gegenteil zu der Meldung, sogar angeblich die höchsten Einschaltquoten bei ihren TV Auftritten hätte. Woher sie allerdings ihre optimistischen Zahlen beziehen, ist leider nicht in ihrem Post ersichtlich. Und zumal sie ja noch nicht mal in der 1. Bundesliga spielen. Lustig ist es aber schon irgendwie…

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