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Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Schlagwort: Berlin

Union Berlins unglaublicher Kracher-Transfer: Max Kruse kommt!

Dass Max Kruse in die deutsche Elite-Liga zurückkehrt, war ein offenes Geheimnis. Allerdings stand der Club länger Zeit nicht fest. Jetzt hat der 1. FC Union Berlin den Angreifer geholt. Damit stachen die Köpenicker nicht nur den SV Werder Bremen, sondern ebenso Eintracht Frankfurt und den FC Schalke 04 im Werben aus. Doch warum handelt es sich um einen, wie wir im Titel schreiben, „Kracher-Transfer“? Weil es sich um das beschauliche Union Berlin handelt. Ein Club, der in der Hauptstadt immer im Schatten gestanden hat und sich in dieser Rolle scheinbar wohlfühlte. Doch mit dem Wechsel von Max Kruse zu den Eisernen kommt ein gestandener Profi, ein ehemaliger Nationalspieler und ein Mann, der eigentlich immer für eine zweistellige Anzahl an Toren gut ist.

Kurz und knapp: Für Union Berlin ist es ein ungewöhnlicher Neuzugang. Allerdings ist es längst nicht der einzige bundesligaerfahrene Spieler, den es zu den Eisernen zieht. Ujah, Friedrich, und Gentner, um nur drei Stück zu nennen. Grundsätzlich scheint der 1. FC Union Berlin in seiner Kaderplanung schon recht weit zu sein. Daher schauen wir von Ostfußball, nachdem wir uns die Causa Kruse nochmal im Detail angesehen haben, auf die bisherigen Zu- und Abgänge.
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So will Union Berlin zurück zur Normalität mit Zuschauern

Für den 1. FC Union Berlin ist ihre erste Saison in der 1. Bundesliga sehr erfolgreich verlaufen. Nicht nur der Klassenerhalt ist gelungen. Auf dem elften Platz, punktgleich mit Rivale Hertha BSC, war die Teilnahme an der Europa League näher, als der vermeintliche Abstieg. Doch zum Saisonende hat eine wichtige Stütze gefehlt – der Rückhalt der Fans. Schon zum Start der Saison 20/21 will Eisern Union nicht mehr auf seine Zuschauer verzichten. Als erster Proficlub in Deutschland planen die Berliner nämlich den vollständigen Einlass von Personen in das 22.000 Menschen fassende Stadion An der Alten Försterei. Kritik und Lob ob dieses Plans halten sich aktuell noch die Waage.

Wir von Ostfußball müssen die Bemühungen der Berliner erst einmal hoch anerkennen. Denn eines sind wir uns wohl alle gewiss: Ohne Zuschauer ist unser Fußball nicht das, was er mal war. Und dahin wollen wir alle schnellstmöglich wieder zurück. Doch Corona ist eine Herausforderung, die auf Seiten der Organisation nicht zu unterschätzen ist. Daher haben wir nachfolgend mal die Pro- und Contra-Argumente bezüglich des Einlass von Zuschauern ins Stadion gesammelt.
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Wenn sich unsere Polizei um deutsche Hooligans sorgt…

Polizei warnt Hooligans vor Ausschreitungen bei Fußball-WM

…so lautet aktuell eine Überschrift eines Artikels in der BZ.

Die Berliner Polizei warnt gewalttätige Fußballfans vor Ausschreitungen bei der FIFA-Weltmeisterschaft in Russland (14. Juni bis 15. Juli). Die Polizisten warnen die Hooligans in den Gesprächen vor Ausschreitungen in Russland. „Die Szene dort ist noch brutaler, ihre Pyrotechnik hat mitunter Sprengstoffqualität“, so der Ermittler.

Aus den zuletzt bekannt gewordenen Statistiken der Polizei-Datei „Szenekunde Sport“ geht hervor, dass die meisten Fans in der gefährlichsten Kategorie „C“ (gewaltsuchend) den Vereinen BFC Dynamo (101), Hertha BSC (59) und dem 1. FC Union (46) zugerechnet werden. Bei den „B“-Fans (gewaltbereit) führt Union (437), gefolgt von Hertha BSC (414) und dem BFC (243).

bz-berlin.de

Echt jetzt? Die Polizei warnt die Hooligans, dass es Ausschreitungen zur WM in Russland geben könnte? Liebe BZ und lieber Freund und Helfer in Berlin, ihr scheint da irgendwas zu verwechseln! Hooligans, das sind die Leute die auf so etwas stehen und gerade wegen Krawalle und Randale dort hinfahren. Eure komische Meldung klingt da eher wie eine Einladung zur Gewalt, statt Warnung oder Abschreckung. Und ja – noch eine Frage sollte erlaubt sein: Welcher deutsche Hooligan bzw. deutsche Ultra nutzt denn hierzulande hiesige Pyrotechnik?

Union Berlin sorgt für volle Stadien

Zur aktuellen Ticketsituation beim 2. Bundesliga Tabellenführer 1. FC Union Berlin

Endlich könnte nach vielen Jahren der Abstinenz wieder ein Fußballverein aus dem Osten in die 1. Bundesliga aufsteigen. Dass dies für absolute Euphorie in unserer ostdeutschen Region sorgt, sollte dabei Jedem klar sein. So verwundert es eben auch nicht, dass die kommenden Partien der Unioner, und auch wahrscheinlich bis zum Ende des Saison fest in rot-weißer Hand sein werden. Und schon jetzt ist die Fangemeinde des traditionellen Ostberliner Kultvereins immens – spätestens mit dem Aufstieg wird sie sicherlich explodieren.

 

Spitzenspiel in Hannover ausverkauft:

Die HDI-Arena von Hannover ist am Samstag (13.00 Uhr) beim Zweitliga-Spitzenspiel von Hannover 96 gegen Spitzenreiter 1. FC Union Berlin zum zweiten Mal in dieser Saison mit 49 000 Zuschauern ausverkauft. Das gaben die Niedersachsen am Montag bekannt. Zuvor war auch für die Partie gegen den FC St. Pauli kein Ticket mehr zu bekommen. Erwartet werden zum Spiel des Tabellenvierten Hannover gegen den -ersten auch rund 7000 bis 8000 Anhänger des 1. FC Union Berlin

Heimspiele ausverkauft:

Volles Haus gegen Aue und Kaiserslautern. Für die beiden nächsten Heimspiele des 1. FC Union Berlin stehen im Union-Zeughaus keine Tickets mehr zur Verfügung. Die Eisernen empfangen am Mittwoch, dem 5. April 2017 (Anpfiff um 17:30 Uhr) im Stadion An der Alten Försterei den FC Erzgebirge Aue und am Sonntag, dem 16. April 2017 (Anpfiff um 13:30 Uhr) den FC Kaiserslautern. Für beide Partie sind aktuell in den Heimbereichen keine Karten mehr verfügbar.

Letzter Spieltag in Fürth:

Seit Donnerstag haben die FCU-Anhänger auch schon das Stadion von Greuther Fürth halb leer gekauft. Dort steigt am 21. Mai der letzte Spieltag. Ein Fürth-Sprecher sagt: „Wir haben mit dem Start des Vorverkaufs schon gemerkt, dass es mehr Anfragen aus Berlin gibt.“ Bis Dienstag waren knapp 10 000 der 15 500 Tickets schon weg. Eingerechnet sind bereits die 2000 offiziellen Gästetickets. Die erhalten Vereinsmitglieder und Fanclubs.

Union Berlin schießt übers Ziel hinaus

Der 1. FC Union Berlin bald in der 1. Bundesliga angekommen?

Die Ost(Berliner) stehen momentan auf dem direkten Aufstiegsplatz ins deutsche Fußball-Oberhaus. Was zu Beginn der Spielzeit keiner glaubte – der Zwerg aus dem Osten der Hauptstadt kann den Aufstieg plötzlich schaffen! Und beim 2:0-Sieg gegen die Würzburger Kickers am vergangenem Wochenende machte man mit einer Choreo schon mal auf die positive Situation beim ostdeutschen Vorzeigeverein an der Alten Försterei aufmerksam. 

Ein Blick in die Vergangenheit bzw. Tradition des Vereins klärt auf: Zu DDR Zeiten war Union Berlin zwar immer eine “Fahrstuhlmannschaft”  zwischen Oberliga und Liga, doch auf seine Fans konnte man sich auch damals schon immer voll verlassen. Der Verein füllte unabhängig von Ligazugehörigkeit sein Stadion und tausende Unioner pilgerten Woche für Woche auswärts zu spielen. Und daran hat sich auch bis heute nichts geändert. Für viele ostdeutsche Fußballanhänger verkörpert Union Berlin in der heutigen Kommerz-verseuchten Zeit den Gegenpart zum unbeliebten Projekt von Red Bull in Leipzig – und die leise Hoffnung, dass im deutschen Fußball vielleicht doch noch nicht alles verloren ist.

Übrigens: Bei einem Aufstieg in die 1. Bundesliga würde der 1. FC Union Berlin rund 40 Millionen Euro in der kommenden Spielzeit aus den Fernsehrechten der DFL kassieren. Derzeit sind es rund 9 Millionen.

Klatschpappen hochhalten – die Mannschaft kommt

Heute heißt es wieder: “Stimmung wie in der Gruft”

Denn 20.45 Uhr beginnt die Partie der (unserer???) deutschen Nationalmannschaft, politisch korrekt nur noch die Mannschaft, gegen das Nationalteam aus Italien, noch dazu im Kommerz-Tempel zu München. Schon am Samstag in Berlin durfte man die Totenstille im Olympia-Krematorium gelangweilt an den TV Geräten zur Kenntnis nehmen.

Peinlich: Bitte zum Einlauf der Mannschaften die Papptafeln/Folienschitte hochhalten!

Was von alle dem geblieben ist? Korruption, Vetternwirtschaft und kriminelle Machenschaften beim DFB – was eventuell kommt noch alles bei den aktuellen Ermittlungen raus? Die aktiven Fans aus den Kurven vertrieben, sie lauthals als Terroristen bezichtigt und gegen einen bezahlten “Fanclub Nationalmannschaft” eingetauscht. Ja, der Tweet auf Twitter ist schon korrekt  – der Fußball ist tatsächlich im Arsch! Es lebe Brot und Spiele. Danke lieber Deutscher Fußballverband.

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