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Schlagwort: 1. Bundesliga News (Seite 1 von 2)

Corona in Köln: Steht die 1. Bundesliga 2019/20 jetzt vor dem Aus?

Erst war die Ernüchterung groß bei deutschen Fußballfans. Einen Tag später war der Schock und Schrecken noch größer. Denn nachdem klar war, dass sich die Bundesliga mit einer Fortsetzung der Saison 2019/20 noch gedulden muss, kam die Hiobsbotschaft vom Rhein. Und die hatte es in sich!

Denn beim 1. FC Köln, wo am Donnerstag die vom Gesundheitskonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) vorgeschriebenen regelmäßigen Testungen auf Corona angelaufen waren, fielen drei Tests auf Covid-19 positiv aus. Zwei Spieler und einen Physiotherapeuten hat es nach Angaben der Bild-Zeitung erwischt. Wen, dazu wollte sich der Verein nicht äußern. Das ist in diesem Fall aber auch völlig nebensächlich. Wesentlich interessanter ist da schon die Frage, was dieser Vorfall jetzt für die Liga bedeutet und ob sogar der Re-Start der Bundesliga jetzt in Gefahr ist. Ostfussball.com fasst die wichtigsten Fragen zur Thematik für euch zusammen.

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Klare Kante: Für Timo Werner ist der FC Bayern München aus dem Rennen

Wo Timo Werner in der kommenden Saison oder vielleicht auch erst ein, zwei Jahr später spielen wird, steht noch nicht fest. Wo Timo Werner allerdings nicht spielen wird, das schon. Denn der deutsche Nationalspieler erteilte deutlich wie noch nie zuvor einem Verein eine Absage, der immer wieder Interesse bekundet hatte.

Dabei handelt es sich um keinen geringeren Verein als den deutschen Rekordmeister. Der FC Bayern München bekam von Timo Werner, der aktuell noch seine Brötchen bei RB Leipzig verdient, einen Korb. Von der Bild-Zeitung wird der Stürmer wie folgt zitiert: „Bayern ist zwar ein toller Verein und Hansi Flick ein richtig guter Cheftrainer“, meinte der 24-Jährige. „Aber falls ein Wechsel irgendwann einmal ein Thema werden sollte, würde mich eher der Schritt ins Ausland reizen als ein Wechsel zu Bayern.“ Rums! Das hat gesessen! Und diese Aussage ist dann auch überhaupt nicht mehr misszuverstehen. Einen Wechsel des deutschen Nationalspielers innerhalb der 1. Bundesliga, also etwa von RB Leipzig zum FC Bayern München, wird es nicht geben.

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Noch keine Bundesliga: Entscheidung von der Politik vertagt

Fußballfans haben diesem 30. April 2020 entgegengefiebert. Denn eigentlich war zu erwarten, dass die Politik dann grünes Licht für den Neustart und damit die Fortsetzung der 1. Bundesliga und 2. Bundesliga geben würde. Doch daraus wurde am späten Donnerstag Nachmittag nichts. Die Hoffnung stirbt aber zuletzt. Es soll sich nur um eine Vertagung des Themas handeln.

Kehrt die Bundesliga im Mai zurück? Ist mit einer Fortsetzung der Ligaspiele im Mai 2020 aufgrund der Corona-Krise zu rechnen? Nach wie vor dürfen beide Fragen eher mit einem Ja als mit einem Nein beantwortet werden. Und damit könnte wohl auch die 3. Liga – zumindest etwas später – ebenso die Saison 2019/20 fortsetzen. Doch nichts Genaues weiß man nicht. Auf der Videokonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten wurde grundsätzlich die Kontaktbeschränkung vom 3. auf den 10. Mai verlängert. Und genau das ist das grundlegende Problem für den deutschen Fußball. Er wird und muss sich hinten anstellen. So, wie es auch DFL-Boss Christian Seifert in einer Pressekonferenz in der letzten Woche auch ausgedrückt hatte.

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Neustart der Bundesliga: „… dann werden wir am 9. Mai bereit sein“

Das, was Christian Seifert da am Donnerstag Nachmittag auf der Pressekonferenz geäußert hat, muss wie Musik in den Ohren der deutschen Fußballfans geklungen haben. Während La Liga, die Serie A und auch die Premier League weiter pausieren, steht der Neustart der Bundesliga im Zeichen der Corona-Krise offenbar kurz bevor. Es fehlt nur noch ein Schritt.

Und dieser letzte Schritt, das stellte der Chef der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Donnerstag ebenso klar, der müsse von der Politik kommen. Am 30. April könnte es soweit sein. Dann kommt es zu einer erneuten Konferenz aller Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Hier wird wohl auch die Zukunft der Bundesliga entschieden. Eigentlich zwar nur die kurzfristige, also wie es mit der Saison 2019/20 weitergeht. Indirekt allerdings wohl auch die mittelfristige Zukunft. Denn ruht der Ball weiterhin und werden seitens der Politik keine Geisterspiele erlaubt, dann sieht es finanziell bei rund einem Drittel der Clubs aus der 1. Bundesliga und Liga zwei zappenduster aus.

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Timo Werner von RB Leipzig weiterhin beim FC Bayern ein Thema

Vielleicht kommt der FC Bayern München ja jetzt sowieso zu spät. Vielleicht war das Bemühen des deutschen Rekordmeisters um Timo Werner einfach auch nicht intensiv genug. Bis heute ist dies eigentlich der Fall. Doch es gilt eben nach wie vor: An einen Transfer von Timo Werner von Leipzig nach München wären die Bayern grundsätzlich nicht abgeneigt.

Dass Bayern-Trainer Hansi Flick mittlerweile seinen Vertrag an der Säbener Straße verlängert hat, ist ein entscheidender Faktor. Weil Flick offenbar ein großer Freund von den fußballerischen Qualitäten sein, hört man aus der bayrischen Landeshauptstadt. Das Problem, warum die Münchner Macher bei dieser Personalie aber nach wie vor – so hat es von außen betrachtet den Anschein – rumeiern, ist ein anderer Name: Leroy Sane. Auch am Kicker von Manchester City bekundete der FC Bayern immer wieder Interesse. Als ein Transfer schon einmal sehr dicht vor dem Abschluss stand, verletzte sich Sane schwer. Nun ist er wieder mehr als eine Option. Werner oder Sane – das ist hier also die Frage.

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RB Leipzig schnappt dem BVB Werder Bremens Milot Rashica weg

Die Saison 2019/20 ist noch lange nicht beendet. Doch den ersten Treffer für die Spielzeit 2020/21 hat RB Leipzig schon einmal gelandet. Denn während Bundesliga-Rivale Borussia Dortmund noch um die Dienste von Milot Rashica buhlte, schnappten die Bullen einfach zu. Der Offensivspieler von Werder Bremen soll einstimmigen Medienberichten zu Folge in die Messestadt wechseln.

Dass Werder Bremen Milot Rashica bei einem entsprechend guten Angebot nicht würde halten können, war schon immer ein offenes Geheimnis. Zuletzt mehrten sich nicht nur die Gerüchte um einen Wechsel des 23-Jährigen. Nein, der BVB hatte offenbar deutlich größeres Interesse bekundet. Dazu forcierte Rashicas Berater Altin Lala einen potenziellen Vereinswechsel des offensiven und wieselflinken Offensiv-Allrounders mit entsprechenden Äußerungen. Im albanischen Fernsehen sagte Lala etwa: „Für Milot ist es an der Zeit, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen.“ Unter den interessierten Clubs seien Vereine, die ständig in der Champions League spielen würden. Und das trifft neuerdings ja auch auf RB Leipzig zu.

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Geisterspiele bis 31. August mindestens, aber auch schon im Mai?

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat gesprochen. Und Bund und Länder haben sich entschieden. Auch wenn der Sport und explizit der Fußball beim Meeting der Ministerpräsidenten mit Merkel noch kein Thema bezüglich des weiteren Umgangs mit der Corona-Krise waren, so greifen dennoch einige Entscheidungen schon jetzt. Denn Zuschauer werden in Deutschlands höchsten Spielklassen erst einmal nicht möglich sein.

Auf einer entsprechenden Pressekonferenz sprach Bayerns Ministerpräsident Markus Söder das aus, was viele Fußballfans und vor allem wohl auch DFB und DFL am meisten interessiert haben dürfte. Demnach werden Großveranstaltungen – was zu erwarten war – bis zum 31. August verboten. Die Kontaktsperre bleibt bis zunächst zum 3. Mai intakt. Im Umkehrschluss bedeutet das: Für die Vereine aus der 1. Bundesliga und zweiten Liga ändert sich an den Vorgaben beim Training zunächst nichts. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat allerdings jetzt auch Gewissheit, wie lange sie mindestens mit Geisterspielen planen müsse. Ob indes der Ball schon wieder im Mail rollen könnte, steht nach wie vor in den Sternen.

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Ralf Rangnick: RB Leipzig kann Transfer-Sommer egal sein

Dass die 1. Bundesliga 2019/20 am ersten, spätestens aber am zweiten Wochenende im Mai fortgesetzt werden wird, ist zwar noch nicht offiziell verkündet worden. Doch die DFL setzt alles daran, dass dies passiert. Der 9. Mai ist so etwas wie ein Stichtag, eine wichtige Deadline. Es geht um viel Geld. Ralf Rangnick, Ex-Trainer von RB Leipzig, zeichnet ein sehr klares Szenario.

Denn damit die 18 Vereine der 1. Bundesliga und genauso die 18 Vertreter aus dem Unterhaus des deutschen Fußballs in Liga zwei weitaus weniger finanzielle Sorgen bekommen, müsste an diesem 9. Mai der Spielbetrieb fortgesetzt werden, damit die Clubs von der vierten Rate der Fernsehgelder profitieren. Da spielt es für alle Vereine auch eine eher untergeordnete Rolle, ob die restlichen Matches nun mit oder – was mehr als nur wahrscheinlich ist – ohne Publikum stattfinden. Geisterspiele sind in Zeiten der Pandemie die einzige Lösung. Die TV-Gelder ebenso, um viele Clubs so vor dem finanziellen Ruin zu retten. Diese These vertritt auch Ralf Rangnick.

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1. FC Union Berlin not amused über das Training beim FC Augsburg

Anfang der Woche hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) erste Ergebnisse präsentiert. Wie kann die Saison 2019/20 in der 1. Bundesliga und in Liga zwei noch fortgesetzt werden? Darum ging es im Video-Meeting mit den 36 Profivereinen. Und das betraf nicht nur die Neu-Ansetzung des Spielplans.

Denn die DFL hat im Rahmen ihres Maßnahmen-Katalogs unter anderem auch die Empfehlung ausgesprochen, mit dem Mannschaftstraining bis zum 5. April auszusetzen. Daran halten sich die Mehrzahl der Verein zwar. Die einen mehr, die anderen weniger notgedrungen. Aber eben nicht alle. Beim FC Augsburg etwa wurde weiterhin gemeinsam trainiert. Ein Umstand, der nicht jedem Konkurrenten wirklich geschmeckt hat. Die größte Kritik gab es öffentlich von Seiten des Aufsteigers. Der 1. FC Union Berlin ist nämlich not amused darüber.

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Bundesliga ab Mai: Was die DFL bereits sicher beschlossen hat

Es war nicht das erste Mal, dass sich die DFL mit den Vertretern ihrer 36 Bundesliga-Vereine beraten hat. Doch zum ersten Mal wurde die Sache, wie es nach Corona mit der Saison 2019/20 weitergehen könnte, deutlich konkreter. Denn in einem Punkt sind sich die Vereine, von Dynamo Dresden bis Union Berlin, von Erzgebirge Aue bis Hertha BSC einig: die Bundesliga-Saison 19/20 soll beendet werden.

Es war keine gewöhnliche Versammlung, zu der die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Dienstag die 36 Fußball-Clubs gebeten hatte. Das betraf nicht nur das Thema, um das sich alles drehte. Das betraf ebenso die Art und Weise, wie die Vereine der 1. und 2. gemeinsam konferierten: nämlich per Video-Meeting. Auch bei der späteren Pressekonferenz mit Christian Seifert, dem Geschäftsführer der DFL, waren die Journalisten via Skype zugeschaltet, um ihre Fragen bezüglich deutschen Fußball und seinen Umgang mit der Corona-Pandemie zu stellen. Die Antworten, die Seifert, die DFL und die Vereine darauf bis hierhin liefern, die haben wir euch hier gebündelt zusammengefasst. Vorweg: Wer Fußball im Sommer sehen will, zumindest live im Fernsehen, der darf sich berechtigte Hoffnungen machen. Denn das will die Bundesliga auch – die Saison 2019/20 zu Ende spielen.

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