Die 3. Liga ist ein Haifischbecken. Doch die Haie darin sind aktuell die SG Dynamo Dresden und Hansa Rostock. Denn diese beiden Clubs befinden sich derzeit ganz oben in der Tabelle. Dass freut das Fan-Herz im Osten der Republik. Doch je nach Club sind erst zwischen 22 und 26 Spiele innerhalb der 3. Liga absolviert. Insgesamt sind 38 Partien auszutragen. Daher sind noch genügend Punkte zu holen. Wir haben uns daher mal die Mühe gemacht und geschaut, wie viele Punkte in den vergangenen Jahren für den Aufstieg in die 2. Bundesliga nötig waren.
Natürlich befassen wir uns auch mit den letzten Duellen der SG Dynamo Dresden und von Hansa Rostock. Gleichwohl schauen wir in Kürze auf die Partien zum nächsten Wochenende. Dass der Aufstieg längst nicht unter Dach und Fach ist, sollte klar sein. Tabellarisch sind der SV Wehen Wiesbaden und der FC Ingolstadt die nächsten Verfolger. Doch auch der TSG 1860 München, der 1. FC Saarbrücken und im Prinzip noch weitere Clubs haben derzeit noch die Chance, zur Spitzentruppe aufzuschließen.
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Wie viele Punkte brauchen Dresden und Rostock zum Aufstieg?
Bislang haben die Dresdener 51 Punkte auf dem Konto (25 Spiele). Dieser Punktschnitt würde mit ziemlicher Sicherheit zum Aufstieg ausreichen. Bei den Rostockern sind es 45 Zähler (24 Spiele). Auch hier sieht es nicht schlecht aus. Doch dahinter folgen halt bereits Wehen Wiesbaden (44 Punkte aus 25 Spielen) und der FC Ingolstadt (44 Zähler aus 24 Spielen). Weitere Clubs machen Druck von unten.
Also schauen wir in die Vergangenheit der 3. Liga. Nach Ablauf der Saison 19/20 standen der FC Bayern II und die Würzburger Kickers mit 65 und 64 Punkten vorne. Der Weg zu dieser Punktzahl wäre gar nicht mehr so weit. Doch ist dies nicht zwingend die Regel. Denn 18/19 stiegen Osnabrück und Karlsruhe mit 76 bzw. 71 Punkten auf. Und die Osnabrücker verloren dabei noch die letzten drei Spiele – nachdem der Aufstieg schon klar war. Innerhalb der Spielzeit 17/18 waren es der 1. FC Magdeburg und der SC Paderborn, die beide recht ungefährdet den Weg in die 2. Liga antraten. Sie hatten 85 und 83 Zähler auf dem Konto.
Wie viele Zähler brauchen Dresden und Rostock noch zum Aufstieg?
- Im Vergleich zur Saison 19/20 sind es 13 bzw. 19 Punkte.
- Laut Abgleich mit 18/19 sind es bereits 25 bzw. 30 Zähler.
- Und in Bezug auf 17/18 sind es sogar 34 bzw. 39 Punkte.
Es lässt sich also keine einheitliche Aussage treffen.
Dynamo Dresden zeigt Verfolger Ingolstadt die Grenzen auf
Die SG Dynamo Dresden war im Duell mit dem FC Ingolstadt unglaublich effektiv. Denn von sechs Schüssen auf den Kasten des FCI-Schlussmannes, landeten vier Stück im Kasten. Gleichwohl gelang den Ingolstädtern selber kein Tor. Die Dynamo-Defensive stand. Das 4:0 war auch deshalb wichtig, weil Ingolstadt bei einem Sieg deutlich auf die Dresdener aufgeschlossen hätte. Jetzt steht Dynamo mit 16 Siegen, drei Unentschieden und sechs Niederlagen (45:22 Tore) ganz vorne und hat obendrein sechs Zähler Vorsprung auf den ersten Verfolger (aber auch ein Spiel mehr). Nach kurzer Schwächephase steht Dynamo Dresden aktuell bei vier Siegen aus den letzten fünf Spielen. Ein Remis leistete sich die Truppe von Trainer Markus Kauczinski.
Doch wollen wir ebenfalls auf das nächste Duell vorausschauen. Denn die Dresdener haben eine Auswärtsfahrt anzutreten. Der Gegner ist der SV Meppen. Obwohl die Meppener nur auf dem zwölften Platz zu finden sind, ist das Team nicht ungefährlich. Denn Meppen steht aktuell bei drei Spielen ohne Niederlage. Und in diesen drei Duellen wurden sieben Punkte eingefahren. Beide Heimspiele (gegen Halle und Unterhaching) endeten in Siegen. Zuhause holte Meppen 18 Punkte (sechs Siege, null Unentschieden und fünf Pleiten). Auswärts steht Dresden bei 24 Zählern (acht Erfolge, null Remis und fünf Niederlagen).
Hansa Rostock überzeugt mit Sieg über Viktoria Köln
Auch die Rostocker gingen am vergangenen Spieltag mit einem Sieg vom Platz. Dabei gab es im Match gegen Viktoria Köln gar nicht mal so viele Chancen. Besonders die Kölner hatten es schwer zu Abschlüssen zu kommen. Nur drei Schüsse ließ Rostock überhaupt zu. Schon in der sechsten Minute war es Risse, der die für das 0:1 aus Sicht der Rostocker besorgte. Doch die Kogge ließ sich nicht vom Kurs abbringen. In der 13. Minute folgte das 1:1 durch Rother. Und in der zweiten Halbzeit legte Breier (72. Minute) nach. Wenn wir die Statistiken in der Gesamtheit betrachten, so ist der Dreier für Hansa Rostock vollkommen in Ordnung.
Rostocks Aufstiegsambitionen könnten weiter steigen. Denn am nächsten Spieltag geht es zum VfB Lübeck. Auswärtsspiel. Was sich zunächst nach einer Herausforderung anhört, ist vielleicht gar nicht so schwer. Denn es geht gegen den Letzten der Tabelle. Die Lübecker haben fünf Spiele gewonnen, fünf Mal Unentschieden gespielt und 14 Partien abgegeben. Zuhause gab es immerhin drei Siege, drei Remis und fünf Pleiten (10:12 Tore). Rostock kommt auswärts jedoch auch nur auf fünf Erfolge, vier Unentschieden und drei Niederlagen (14:12 Treffer).