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Kategorie: Sport Politik (Seite 1 von 6)

Chemnitz und der CFC in den Schlagzeilen

Chemnitzer FC bzw. Chemnitz bestimmen aktuell (weltweit) die Schlagzeilen

Seit dem gewaltsamen Tod eines CFC Fußballfans durch einen so genannten “Schutzsuchenden” (Flüchtling) brennt in Chemnitz, Sachsen und Ostdeutschland der Baum. Jeden Tag überschlagen sich die Ereignisse und lassen Verein und Stadt vermeintlich in einem schlechten Licht erscheinen. Wir fassen an dieser Stelle zusammen, nachdem wir uns zunächst aus Pietät Gründen zurück gehalten hatten. Unser herzliches Beileid an die Frau und den siebenjährigen Sohn sowie allen anderen Hinterbliebenen.

  • Nach dem tödlichen Streit am Sonntagfrüh in Chemnitz sind am Nachmittag hunderte Menschen einem Aufruf der rechten Ultra-Fußballvereinigung Kaotic Chemnitz gefolgt und durch die Innenstadt gezogen. Die Polizei versuchte, die Versammlung unter Kontrolle zu halten. Der Einsatz dauerte am späten Nachmittag an.Unter der Überschrift “Unsere Stadt – unsere Regeln” hatte Kaotic Chemnitz auf Facebook dazu aufgerufen “zu zeigen, wer in der Stadt das sagen hat.” Schon zuvor hatte es am Tatort der tödlichen Auseinandersetzung eine Kundgebung von AfD und Pegida gegeben. Kurz zuvor war das Stadtfest Chemnitz abgebrochen worden. freiepresse.de

 

  • Etwa 10.000 Chemnitzer Bürger gehen den Tag darauf auf die Straße und demonstrieren weitgehend friedlich und fordern den Rücktritt von Angela Merkel.

Die linken System Medien überschlagen sich anschließend und berichten von angeblicher Hetzjagd auf Migranten und Ausländer.  Doch eine “Hetzjagd”, in dem Sinne, dass Menschen andere Menschen über längere Zeit und Distanz vor sich hertreiben, haben wir aber nicht beobachtet. Wir kennen auch kein Video, das solch eine Szene dokumentiert, so die Freie Presse Chemnitz.

  • Der Berliner AK erwägt zunächst Absage für das Spiel beim Chemnitzer FC, rudert aber nach Kritik in den sozialen Netzwerken später wieder zurück.

 

  • Durch ein geleaktes Dokument eines Mitarbeiters der Justiz wird klar, der mehrfach vorbestrafte irakische Mörder kam als Flüchtling 2015 nach Deutschland und wurde durch das Bamf nicht abgeschoben – erneutes Staatsversagen.

 

  • Auch für morgen sind wieder Demonstrationen und großer Schweigemarsch von mehreren tausend Menschen geplant. Pro Chemnitz hatte dazu aufgerufen. Auch  Pegida Chemnitz informiert auf ihrer Facebookwebseite:

Der Chemnitzer FC spielt am Sonntag in Halberstadt als Spitzenreiter der Regionalliga Nordost. Und übrigens ganz unpolitisch möchte man den sofortigen Wiederaufstieg in die 3.Liga schaffen. Wir drücken dazu schon heute fest die Daumen.

GroKo und RB Leipzig

Kretschmer ist RB Leipzig Fan

Das ist jetzt im Prinzip auch nicht weiter schlimm, denn unseren tollen Politikern traut man doch mittlerweile so ziemlich Alles zu. Doch dass solche Themen nun auch noch beim Mitglieder-Forum der Sachsen-CDU in Dresden zur Sprache kommen, sagt schon Einiges über deren erbärmlichen Allgemeinzustand dieser ehemaligen Volkspartei aus. Denn eigentlich wollte man ja nur für die erneute GroKo von CDU und SPD in Berlin werben.

Und so macht man sich als Ministerpräsident von Sachsen natürlich noch mehr Freunde bei seinen Wählern:

Kretschmer gibt zudem zu Protokoll, dass er einseitige, aber große Sympathien für RB Leipzig hegt. Da erklingen Buhs und Jubelrufe. „Ich gelobe Besserung“, sagt Kretschmer lächelnd. sz-online.de

Comedy vom Feinsten: Der Wahlverlierer der Bundestagswahl wurde zum Ministerpräsident in Sachsen und zum Synonym für das allgemeine Staatsversagen hierzulande:

“Tillich hat ausgerechnet Michael Kretschmer als seinen Nachfolger vorgeschlagen. Jenen Michael Kretschmer, der gerade sein Direktmandat an einen AfD-Kandidaten verloren hat und nicht mehr im Bundestag sitzt. Da drängt sich der Verdacht auf, dass hier jemand mit Posten versorgt werden musste.” mdr.de

Spannend, was würden sächsische Fußballfans zur neuen – alten GroKo sagen? Merkel, Gabriel und Schulz hatten wir ja die vergangenen vier Jahre. Gab es eigentlich irgend etwas, was in dieser Zeit nicht gänzlich verkackt wurde? Zuletzt wollten zwar Dynamo Ultras den Pegida-Frontmann Lutz Bachmann abschieben ins Nirvana abschieben. Doch auch bei der SG Dynamo Dresden ist längst nicht jeder Fan dieser Meinung. Ähnlich sieht es auch in Leipzig, Chemnitz, Aue und Zwickau aus.

 

Ultras Dynamo fordern: Bachmann abschieben

Banner gegen Pegida-Frontmann im Dynamo Stadion

Fußball in Deutschland wird leider nicht nur kommerzieller, sondern auch immer politischer. Viele Fans haben deshalb bereits den Volkssport Nummer 1 den Rücken gekehrt. Nun haben sich die Ultras in der Heimatstadt von Pegida mit einer Tapete gegenüber Lutz Bachmann geäußert:

Zentralorgan: „Erneut missbrauchte Selbstdarsteller und Suffpatriot L. Bachmann Dynamo mit einem absolut geistlosen Beitrag in den sozialen Netzwerken. Die SGD reagierte prompt und beauftragte einen Anwalt mit einer sofortigen Unterlassung der Verwendung unseres Wappens und prüft eine Schadenersatzklage. Bachmann lass endlich deine dreckigen Finger von unserem Verein!“

Lutz Bachmann antwortete daraufhin auf seiner Facebookwebseite:

Allerdings kommt das Spruchband nicht bei allen Dynamo Fans gut an. Zumal doch auch viele unter ihnen selber Sympathisanten der Dresdner Protestbewegung sind. Die schwarz-gelbe Kurve ist eben genau so gespalten, wie der Rest der Gesellschaft. Auch eine der zahlreichen “Errungenschaften” der neuen, alten Groko unter Merkel und ihren politischen Speichelleckern.

Addendum – Red Bull macht nun auch auf Asylkritik

Red Bull Politik Magazin

Während die aktiven Fußballanhänger in Leipzig teilweise politisch weit links stehen, macht der Chef von Red Bull Leipzig nun einen auf  Breitbart. Doch wie überall derzeit, ist auch die RB Fanszene diesbezüglich gespalten.

Und selbst im vermeintlich bunten Leipzig hat die AfD bis zu 28,4 % (Grünau, Lausen) bei der Bundestagswahl erreichen können. In Sachsen sind sie nun bei den Wählern sogar stärkste Kraft und wollen bereits in zwei Jahren den Ministerpräsident stellen. Da kommt das neue politische Magazin aus dem Hause Red Bull gerade recht. Hat der Red Bull Marketing Experte D. Mateschitz wieder mal den richtigen Riecher, auch aus dieser Situation Kapital zu schlagen? Eine Marktlücke ist es auf jeden Fall.

Vor der Bundestagswahl hatten diverse Gruppen der RB Fans aufgerufen, AfD-Plakate zu entfernen. Geholfen hatte es wohl nichts – ganz im Gegenteil. Doch die politisch aktiven Red Bull Jünger wollen unbedingt weitermachen. Wie lange kann das eigentlich noch funktionieren?

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Glücksspielstaatsvertrag erneut gekippt – Medienfokus

EU-widriger Glücksspielstaatsvertrag in Kiel abgelehnt

Kommt nun auch mit der möglichen Jamaika Koalition endlich eine bundesweite Regelung in Sachen Glücksspiel nach den Vorgaben aus Brüssel? Unter CDU und SPD war das aus eigenen Monopol-gründen bisher nicht umgesetzt und durch den EuGH als EU-widrig deklariert.

  • Die Reform der Glücksspielregulierung in Deutschland steht vor dem Aus. Schleswig-Holstein wird der im März von allen 16 Bundesländern ausgehandelten Novelle des Glücksspielstaatsvertrages nicht zustimmen. Für ein Nein im Kieler Landtag sprachen sich am Freitag nicht nur die Regierungspartner CDU, Grüne und FDP aus, sondern auch der SSW.
    heise.de
  • Notwendig sei eine „dauerhafte, tragfähige und vor allem europarechtskonforme Lösung“, sagte Schleswig-Holsteins Innenminister Hans-Joachim Grote (CDU) am Freitag im Landtag. Notfalls müsse der Norden erneut „eigene Wege beschreiten“. In einem Antrag sprachen sich nicht nur die Koalitionsfraktionen von CDU, Grünen und FDP, sondern auch der SSW gegen ein Ja für den Vertrag aus.
    focus.de
  • Der von den Bundesländern auch auf Druck der EU-Kommission ausgehandelten Reform wird das Land nicht zustimmen. Für ein Nein sprachen sich im Landtag in Kiel am Freitag nicht nur CDU, Grüne und FDP, sondern auch der SSW aus. Nötig sei eine “dauerhafte, tragfähige und vor allem europarechtskonforme Lösung”, sagte Innenminister Hans-Joachim Grote (CDU) und kündigte an.
    kn-online.de
  • Deutschland (außer Schleswig-Holstein) bleibt weiter in der Grauzone. Eine echte Glücksspiel Regulierung nach EU-konformen Regelungen gibt es daher nur im nördlichstem Bundesland. Andere Länder, wie Hessen und NRW könnten ebenfalls noch aussteigen. Wenn es weiterhin keine einheitliche Regulierung nach EU Recht gibt, bleiben die Steuereinnahmen bzw. die Arbeitsplätze weiter im Ausland. Ein nicht hinnehmbarer Zustand, der endlich auch als rechtlichen Gründen abgeschafft werden muss!
    spielotheka.de
  • CDU, FDP und Bündnis90/Die Grünen hatten sich bereits in ihren Koalitionsverhandlungen in Schleswig-Holstein darauf geeinigt, den 2. Glücksspieländerungsstaatsvertrag (GlüÄndStV) nicht zu ratifizieren. Nun meldet der Schleswig-Holsteinische Landtag, dass das Bundesland dem Vertrag sicher nicht zustimmen wird. Zudem wird sich die Landesregierung für eine rechtlich verankerte Ausstiegsoption aus dem Vertrag einsetzen.
    gameandbusiness.de

Glücksspiel-Änderungsvertrag wird scheitern

Neuer Glücksspielstaatsvertrag geht auch wieder in die Hose

So wird der Landtag von Schleswig-Holstein heute gegen den EU-widrigen “Glücksspieländerungsvertrag” stimmen.

Die Jamaika-Koalition will dem gefundenen Kompromiss der Länder nicht zustimmen. Der Landesregierung geht es unter anderem um die regulatorische Gleichbehandlung von Online-Sportwetten sowie Online-Casino und Online-Pokerspielen. Automaten Forum

“Es war damals schon falsch, unser Glückspielgesetz, das erfolgreich war, das modern war, das auch die Möglichkeit der Kontrolle bot, von guten Beamten vorbildlich vorbereitet, durch ein schlechteres Gesetz unter Ihrer Regie abzulösen. Der aktuelle Glücksspielstaatsvertrag ist mit Europarecht nicht vereinbar. Er unterstützt zudem nicht die Ziele des Landes. Unsere Ziele sind ganz einfach: Sie sagen, wir wollen den Spielerschutz, wir wollen dafür sorgen, dass Geldströme kontrolliert werden, den Jungschutz besser kontrollieren, wir wollen aber auch den Lottoblock stärken und attraktiver machen – da hat er uns an seiner Seite, um das einmal in aller Deutlichkeit zu sagen.

Und, auch das ist für uns Voraussetzung, er muss definitiv mit Europarecht vereinbar sein. Der Kollege Kubicki und ich haben das einmal durchgemacht, wir haben einen Vertrag entworfen, der hat Anerkennung gefunden nicht nur in Schleswig-Holstein, sondern bei vielen Anbietern in Deutschland, hat Nachahmer gefunden inzwischen in Dänemark, in Italien, in Spanien, in Frankreich – da kann man sagen, Schleswig-Holstein hatte da Vorbildcharakter.” (isa-guide.de)

Gut so! Und Schleswig-Holstein hat tatsächlich eine Vorbildfunktion für alle anderen Bundesländer. Jede andere Entscheidung wäre ohnehin nicht nach geltenden EU-Recht vertretbar gewesen. Das staatliche Glücksspiel Monopol muss endlich beendet werden.  Zumal der neuerliche “Änderungsvertragsversuch” der Bundesländer im Prinzip ohne große Veränderung die gleichen Mängel, wie bei seinem gescheiterten Vorgänger, dessen Vorgänger und dessen Vorgänger, erneut zu Tage gebracht hatte.

Der deutsche Glücksspielstaatsvertrag ist rechtswidrig!

[…] …ist es bereits der dritte Staatsvertrag in Folge, der an der Rechtsprechung der höchsten Gerichte gescheitert ist. Zuvor waren bereits der Lotteriestaatsvertrag 2006 vom Bundesverfassungsgericht und der Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) 2010 vom EuGH in wesentlichen Teilen für rechtswidrig erklärt worden […] (ostfussball.com)

CDU bittet um beide Stimmen – bei Hooligans und Ultras

CDU wirbt im Hooligan bzw. Ultras Forum für Stimmen

Dass die Bundestagswahl 2017 leider immer skurrilere Formen annimmt, beweist dieses Foto im Ultras Forum:

Ob der Spruch: “Die CDU macht sich stark für ein Land, in dem Sie gut und gerne leben” bei den Ultras und Hooligans gut ankommt, mag durchaus bezweifelt werden. Allgemein erzeugen doch solche hohlen Phrasen nur noch Wut im Bauch bei den Wählern. Zumindest zuletzt bei der Wahlkampagne der FDP im besagtem Forum konnte man ja noch durchaus so etwas wie einen gemeinsamen Konsens erkennen – aber die CDU?  Wie tief will man noch sinken, in Zeiten – wo ihre Parteikönigin Angela Merkel in jeder Stadt dieses Landes gnadenlos ausgepfiffen wird?  Am Sonntag ist dann hoffentlich in jeder Hinsicht dieses politische Spektakel beendet!

Merke(l): Ultras sind meist unpolitisch, aber wenn dann eher links orientiert. Bei Hooligans ist das ähnlich, nur steht man wenn schon Politik gemacht wird, meist weit rechts daneben. Für eine zwar vermeintlich “(linke) CDU” gibt es da wohl aber trotzdem nur geringe Chancen. Das Geld für dieses Online Marketing hätte man sich also gerne sparen können.

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(Sport) Wetten auf die Bundestagswahl

RB Fans rufen zu Straftaten auf!

Zumindest ein Teil der Fanszene fordert auf:

AfD-Wahlplakate zu entfernen

Diesen Aufruf haben wir auf Facebook gefunden:

Passieren soll das morgen vor und nach dem Champions League Spiel gegen den AS Monaco. Zur Info: Derartige Sachbeschädigung erfüllt einen Straftatbestand und kann mit einer Geldstrafe oder bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden. Dass solch ein “Demokratieverständnis” natürlich nicht bei allen RB Fans gut ankommt, sollte dabei klar sein.  Leipziger Anhänger haben diesbezüglich bereits ihre Meinung unter dem Kommentar kundgetan:

UPDATE: Kommentare werden nun offensichtlich gelöscht! Deshalb ist es auch hier auf unserer Informationsseite nicht mehr ersichtlich. Trotzdem werden immer noch Antworten auf diesen kriminellen Aufruf gepostet, welche wahrscheinlich dann auch bald verschwinden werden:

Fazit: Die Fanszene bei Red Bull ist politisch gespalten – interne Konflikte sind daher vorprogrammiert. Auch andere Szenen diverser Vereine mussten diese Erfahrungen in der Vergangenheit machen. Diese negative Entwicklung wird sich daher auch in Leipzig nicht mehr aufhalten lassen.

“Linke Hooligans” in Babelsberg – Politik und Sport

AFD Bus vor dem Karl-Liebknecht-Stadion des SV Babelsberg

So berichtet die Berliner Zeitung:

Wegen eines angeblichen Angriffs auf einen Wahlkampfbus der AfD in Potsdam hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Unbekannt aufgenommen. Das Verfahren laufe wegen des Verdachts der Sachbeschädigung, bestätigte der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Christoph Lange, am Dienstag auf Anfrage.

Der AfD-Landtagsabgeordnete Thomas Jung hatte am Montag vergangener Woche Anzeige erstattet und erklärt, „linke Hooligans“ hätten den Bus mit zehn Parteimitgliedern an Bord im Stadtteil Babelsberg vor dem Karl-Liebknecht-Stadion umringt, eine Werbefolie abgerissen und ein Seitenfenster beschädigt. Er bezifferte den Schaden auf rund 2000 Euro. – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/28362768 ©2017

Es waren wohl tatsächlich Fans des SV Babelsberg, wenn man das Video auf YouTube aufmerksam anschaut. Gewalt gab es allerdings laut den Aufzeichnungen wohl keine, lediglich die energische Ansage, dass die AfD an dieser Stelle eben unerwünscht sei. Mit Demokratieverständnis hat die Aktion der Babelsberger Fans allerdings leider auch nur wenig zu tun.

Wahlkampf: FDP entdeckt Zielgruppe Ultras

Welche Partei wählen Ultras?

Oberflächliche Menschen oder B*** Leser, welche wohl Ultras mit Hooligans gleichsetzen, würden wohl zuerst auf irgendeine Partei aus dem rechtem Spektrum tippen. Doch dabei sind die meisten Ultras eher dem linken bzw. dem neutralen (liberalen) Lager zu zuordnen.

Eine Partei hat sich jetzt ganz mit Wahlwerbung speziell auf die Zielgruppe Ultras eingeschossen – und zwar die liberale FDP.  Und dass FDP und Ultras viele gemeinsame Standpunkte besitzen, darüber hatten wir ja auch schon berichtet. So zum Beispiel über den kontrollierten Einsatz von zugelassenen Pyroartikeln  durch Fußballfans / Ultras in speziell abgesperrten Zonen der deutschen Stadien.

“Chemnitzer Weg” lautet noch vor einigen Jahren das Zauberwort, zudem Ultras vieler Vereine eingeladen hatten um zusammen mit dem Verband einen Kompromiss zu finden. Der DFB hatte damals alle Dialoge zum Thema jedoch abgebrochen und seither eine harte Linie gegen die aktiven Fans in den Kurven gefahren…und nichts erreicht. Ganz im Gegenteil, ganz aktuell eskaliert die Situation in den Stadien.

Da verwundert es auch nicht, wenn die FDP bei einen Wahlumfrage auf unserer Webseite gleich mal zur zweitstärksten Kraft gekürt wird und nun auch ganz speziell im größten deutschen Ultras Forum Stadionfans.de (ehemals Ultras.ws) Wahlwerbung in Form von Online Bannern auf dem besten Platz im dortigen Header macht.

(Screenshot: Ultras

Übrigens der Wahlslogan der FDP mit dem Foto von Christian Lindner lautet: “Deine Daten sollten viel dürfen, nur nicht gegen dich verwendet werden.” Ob es allerdings von den Ultras erhört wird, wird sich in knapp einem Monat zeigen. Denn zu viel Vertrauen wurde leider in der Vergangenheit durch Lobbyismus, speziell in der liberalen Partei zerstört. Aber zumindest der Wahlkampfauftakt von Angela Merkel zeigt doch klar und deutlich, dass sich kleinere Parteien als die CDU über steigende Werte am 24.9. 2017 freuen dürfen.

Eine aktuelle Abstimmung findet man auch hier

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