Mit dem FC Bayern München sind natürlich die Spieler gemeint. Doch auch Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge scheint Trainer Niko Kovac kritisch zu sehen. Schon in der letzten Saison gab es von dieser Seite Kritik. Doch aktuell hat sich Rummenigge selbe ein „Schweigegelübte“ auferlegt. Doch was aktuell am ehesten gegen den Übungsleiter spricht, sind die Ergebnisse selber. Der Rekordmeister mag meist gewinnen. Doch das „Wie“ ist dabei zu hinterfragen. Doch ist ein Trainerwechsel überhaupt eine Option oder wird dieser nur medial diskutiert?
Ein Club wie der FC Bayern München muss professionell planen. Wenn es nicht läuft, gilt es zeitnah zu handeln. Niko Kovac hat sich zudem schon einige Pannen in den Medien erlaubt. So bezeichnete er Müller gewissermaßen als Reservisten. Nach dem Spiel im Pokal gegen Bochum äußerte er sich wie folgt auf einen vom Journalisten gestellten Vergleich zum Spielstil des FC Liverpool: „Man muss auch die Spielertypen haben. Man kann nicht versuchen, 200 km/h auf der Autobahn zu fahren, wenn sie nur 100 schaffen.“ Wenngleich er diese Aussage vermeintlich anders gemeint hat, rückt sie seine Spieler erneut in ein schlechtes Licht.
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Spielt die Mannschaft des FC Bayern München gegen den Trainer?
Kommen wir konkret auf die Spieler zu sprechen. Gibt es einen Grund, warum das Star Ensemble des FCB gegen Niko Kovac spielt? In Einzelfällen eventuell. Das Dilemma zwischen Thomas Müller und dem Trainer soll ausgeräumt sein. Doch wer kann schon sagen, wie es im Inneren eines Spielers aussieht. Und vor allem bekommen andere Kicker diese Geschichten ebenfalls mit. Müller kommt zuletzt fast ausschließlich von der Bank. Für Kovac ein Dilemma. Denn er kann weder einen stark aufspielenden Gnabry, noch Superstar Coman, noch Neuzugang Coutinho außen vor lassen. Müller zieht hier den Kürzeren, kommt im Pokalspiel von der Bank und macht prompt das 2:1.
Auch sein PS-Vergleich mit dem FC Liverpool wurde von den Fans nicht gut aufgenommen. Doch gibt es Baustellen, für die Kovac keine Verantwortung trägt. Dazu gehört das aktuelle Verletzungspech. Hier kann die Kaderplanung kritisiert werden. Doch qualitativ lässt sich die Lücke, die Hernandez und Süle hinterlassen, durchaus auffüllen. Gegen Bochum begannen Pavard und Boateng in der Innenverteidigung. Doch in der Defensive läuft es so schlecht wie lange nicht. So kassierten die Münchener in den letzten neun Spielen elf Gegentore. Darunter je zwei Stück gegen Paderborn und Olympiakos . Offensiv ist das Team stark von Robert Lewandowski abhängig.
Immer mehr Fans wenden sich gegen Niko Kovac
Als ehemaliger Bayern-Spieler hat er bei Teilen der Fans durchaus Rückhalt. Doch das Vertrauen in den Trainer bröckelt immer mehr dahin. Und der 2:1 Erfolg über den VfL Bochum im DFB-Pokal war dabei nicht hilfreich. Dass ist wenig verwunderlich, so wie das Spiel gelaufen ist. Denn schon in der 36. Minute unterlief Davies ein Eigentor und plötzlich stand es 1:0 für die Bochumer. Kein Problem. Der Kader des FC Bayern München ist schließlich immer in der Lage ein Spiel zu drehen. Doch wurden die Fans unlängst nervös. Denn erst in der 83. Minute gelang der Ausgleich durch Gnabry. Eine Rote Karte für Bella-Kotchap in der 88. Minute und die Führung zum 2:1 Endstand durch Thomas Müller brachten die Partie zum Abschluss.
Doch ein solches Spiel sorgt für Trainer Kovac nicht für ein ruhiges Umfeld. Erneut gibt es Kritik an der Aufstellung. Robert Lewandowski spielte nicht von Beginn an. Doch ist es nicht unbedingt verkehrt, den Leistungsträgern eine Pause zu geben. Jetzt sieht es im Rückblick jedoch so aus, als wäre der Sechzehnte der 2. Bundesliga unterschätzt worden. Und wenn schon Spieler geschont werden, warum darf ein Thomas Müller noch immer nicht von Beginn an ran?
Rückblick und Vorausschau: Wie lange bleibt Niko Kovac Bayern-Trainer?
Zunächst einmal lassen wir die letzten Wochen Revue passieren. Ende September stand das Spiel in Paderborn auf dem Plan. Bayern gewann dort im Endeffekt nur knapp mit 3:2 – wohl gemerkt gegen den Tabellenletzten der 1. Bundesliga. Danach kam es zum 7:2 als Gast bei Tottenham. Sieht gut aus. Erhöhen die Engländer in ihren starken ersten 30 Minuten um ein bis zwei weitere Tore, mag das Spiel aber einen anderen Verlauf nehmen. Anschließend verloren die Bayern mit 1:2 gegen die TSG 1899 Hoffenheim und kamen in Augsburg nur zu einem 2:2. Auch die Siege über Olympiakos Piräus mit 3:2, über Union Berlin mit 2:1 und in Bochum mit 2:1 sind kein Grund zu laut zu jubeln.
Einige Zuschauer würden schon im nächsten Spiel zu Gast bei Eintracht Frankfurt gerne einen anderen Übungsleiter an der Seitenlinie stehen sehen. Und im Vergleich mit den letzten Kontrahenten scheint die SGE tatsächlich eine höhere Qualität vorzuweisen. Ist es für Niko Kovac eventuell die letzte Bewährungsprobe? Andererseits könnte München mit einem Sieg die Spitze der Tabelle von den Gladbachern erobern. Nach dem Frankfurt-Spiel erwartet der Rekordmeister die Griechen im Rückspiel der Champions League. Danach kommt Borussia Dortmund. Für Niko Kovac sind es Wochen der Entscheidung – erneut.
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