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Red Bull Salzburg: “Stimmung wie in der Gruft”

Zuschauerzahlen und Begeisterung bei RB Salzburg im Keller

Am 6. April 2005 übernahm die Red Bull GmbH die Salzburg Sport AG zu 100 %. So wurde damals aus Austria Salzburg der FC Red Bull Salzburg. Da aber für den Spielbetrieb der Profi-Mannschaft der Verein als Lizenznehmer bei der Bundesliga selbst zuständig ist, ergänzte man die Übernahme durch das Festschreiben eines Sonderrechtes zugunsten der Red Bull GmbH in den Vereinsstatuten. Eine echte Erfolgsgeschichte begann… möchte man meinen.

Realität sieht anders aus – Karawane zog nach Leipzig weiter:

“Die Masse hat sich lange abgewandt von einem Klub, der bereits seit geraumer Zeit nur mehr als Talent-Zulieferer für Schwesterklub RB Leipzig fungierte. Torwart Peter Gulacsi, die österreichischen Nationalspieler Marcel Sabitzer und Stefan Ilsanker, der Brasilianer Bernardo und natürlich Mittelfeldmotor Naby Keita – sie alle sind Beispiele für den kürzesten Weg im Fußballgeschäft: nämlich den von Salzburg nach Leipzig.” (gmx.net)

Stell dir vor du wirst Meister und Pokalsieger, spielst jeder Jahr in der Euro League mit deinen Fußballstars – und keiner geht hin!?

(Screenshot: wikipedia.de)

So haben sich die Zuschauerzahlen in den letzten 10 Jahren bei Red Bull Salzburg halbiert. Waren es laut Statistik in 2007 noch durchschnittlich 15.000 Zuschauer bei jedem Spiel, sind es aktuell gerade mal noch 7.832 Besucher im “Salzburger Disko Stadl”. In Deutschland wären diese Zahlen im Vergleich gerade mal Drittliga Durchschnitt.

“Wir wollen ohne Wenn und Aber eine kultivierte Fanszene, aufrechterhalten, wo sich Familien, Frauen und Kinder wohlfühlen”, sprach Reiter Klartext und ergänzte mit Blick auf den nach wie vor offenen Oberrang im Stadion Wals-Siezenheim: “Eine Teilschließung des Stadions ist nicht auszuschließen.” (spox.com)

Die Party findet nun in Leipzig statt – Stadionvergrösserung geplant:

Erstmals schaffte Red Bull mit seinem neuen Zögling RB Leipzig nun den Einzug in die Champions League. Zwar flog man bereits in der Gruppenphase raus, darf aber nun in der UEFA Euro League weiter mit spielen. Und dort könnte dann vielleicht schon in der nächsten Runde das wirklich ganz große Los gezogen werden. Red Bull Salzburg ist nämlich auch noch dabei. *Gröhl* die Menge tobt…

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4 Kommentare

  1. Das Gebilde wird nur künstlich am Leben gehalten. Jeder echte Verein wäre so schon lange in die Insolvenz gegangen.

  2. Dieses doofe Galabbere Zulieferer für Leipzig, ect ist purer Schwachsinn.Ex Salzburger Spieler haben auch in anderen Vereinen Fuß gefasst Die österreichische Bundesliga ist ja auch nicht gerade der Burner. Aber international sprich Euroliga haben sie sich einen Namen gemacht Die Nachwuchsarbeit bei Salzburg ist europäische Spitzenklasse. Ohne Sponsoren oder Investoren kein Spitzenfußball. Aber manche Journalisten sind einfach zu blöd um das zu begreifen

  3. Dieses doofe Galabbere Zulieferer für Leipzig, ect ist purer Schwachsinn.Ex Salzburger Spieler haben auch in anderen Vereinen Fuß gefasst Die österreichische Bundesliga ist ja auch nicht gerade der Burner. Aber international sprich Euroliga haben sie sich einen Namen gemacht Die Nachwuchsarbeit bei Salzburg ist europäische Spitzenklasse. Ohne Sponsoren oder Investoren kein Spitzenfußball. Aber manche Journalisten sind einfach zu blöd um das zu begreifen

  4. HanjoHasse

    17. Dezember 2017 at 11:01

    Die Zuschauerzahlen sprechen die Sprache, nicht die “Journalisten”. Das Projekt RB Salzburg hat demnach 50% seiner “Fans” innerhalb der letzten 10 Jahre trotz Meisterschaften, Pokale und Euro League und natürlich horrenden Subventionen (ca. 1/2 Milliarde) durch Red Bull verloren. Punkt.

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