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Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Kategorie: RB Leipzig (Seite 25 von 25)

Red Bull muss sich alleine feiern – 1860 Fans bleiben fern

Red Bull Gästeblock in Leipzig bleibt leer

Das zumindest gilt für die aktive Münchner Fanszene, die 1860er Ultras. Denn die haben gerade erneut auf ihrer Homepage angekündigt, nicht zum Auswärtsspiel nach Leipzig zu kommen. Die Gründe sind hinlänglich bekannt – mit einem künstlichem Produkt ala RasenBallsport Leipzig will man eben einfach nichts zu tun haben.

(…) Servus Löwenfans,

wie bereits in der vergangenen Saison wird die aktive Szene von 1860 auch in diesem Jahr dem Auswärtsspiel unserer Münchner Löwen bei Red Bull Leipzig fernbleiben.

Selbstverständlich bedauern wir es, die Mannschaft bei dieser Partie nicht unterstützen zu können. Dennoch bleibt unsere Haltung bezüglich des Marketingkonstrukts natürlich unverändert bestehen. Diesbezüglich können wir also einfach auf unsere Worte vom 4. November 2014 verweisen, ohne die Gründe noch einmal explizit darlegen zu müssen.

Stattdessen – das ist die Neuerung zum vergangenen Aufeinandertreffen in Leipzig – werden wir den Amateuren in Aschaffenburg am Tag zuvor einen Besuch abstatten. Wir sehen darin ein gelungenes Kontrastprogramm, um den TSV 1860 auch an besagtem Wochenende zu unterstützen und trotzdem unserer Linie treu zu bleiben (…) [giasinga-buben.de]

Leipzig von oben Zentralstadion

Den Rasenballsport-Anhängern wird es sicherlich egal sein, sie sind ja bereits diesbezüglich ordentlich abgehärtet. Schon zu oft musste ihre heimische Werbeveranstaltung ohne Gästefans auskommen. Trotzdem große Freude in Leipzig: Denn die Einschaltquoten bei Sky wird es wieder richtig anschieben und so können die vermeintlichen RB-Ultras anschließend zumindest wieder auf ihrer Homepage dazu munter zelebrieren.

Übrigens auf der Homepage “Nein zu RB” findet man alle deutschen Fangruppen, welche sich gemeinsam gegen den außerhalb der ehemaligen Heldenstadt unbeliebten Plastikverein engagieren. Mehr dazu hier >>>

Ultras fordern: Keine TV Gelder für Hoffenheim, Leipzig & Co.

Red Bull Leipzig ist in Deutschland nicht sonderlich beliebt

In Leipzig selber wird der künstliche Retortenverein jedoch sehr gut von so genannten Konsumenten angenommen. Denn “Fans”, welche sonst eher dem FC Bayern, BVB oder anderen Bundesligavereinen an den Wochenenden vor der Glotze die Daumen drücken, dürfen nun endlich auch live im Stadion bei den ganz “Großen” dabei sein. Ein “echter Segen” für die ganz Stadt…

Doch nun fordern Ultras aus Stuttgart den Stopp der Fernsehgelder für Vereine wie RB Leipzig. Denn Spiele wie Hoffenheim gegen Wolfburg oder Leverkusen erreichen bei SKY schon mal eine Ouote von knapp 0-5 % Einschaltquote, sprich die Retortenclubs will niemand sehen. Nun kommt eventuell in der kommenden Saison ein weiterer Club ohne Seele in die 1. Bundesliga. Red Bull hat sich quasi mit jeder Menge Kohle aus dem Amateurbereich seit 2009 hochgeschlafen.

spruchband-hoffenheim
Traditionslose Arschlöcher stoppen – Keine TV-Gelder für Hoffenheim, Leipzig & Co!  Geldverteilung nach Zuschauern statt Isolation der 1. Liga!

(…) Der VfB Stuttgart unterstützt den Vorschlag des FC St. Pauli dennoch nicht. Nun ist man die Rolle des zahnlosen Tigers in Form der VfB-Verantwortlichen ja zwischenzeitlich gewohnt und deshalb wenig über die an den Tag gelegte Unterwürfigkeit überrascht. In diesem Fall offenbarten die Herren des VfB-Vorstands außerdem, dass ihr Verständnis vom Fußball ein gänzlich anderes ist als das unsere. Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass sich eine sogenannte Mittelstands-Vereinigung mit den Vereinen aus Stuttgart, Bremen, Berlin, Mönchengladbach, Köln und Hamburg (HSV) formiert hat, die eine Deckelung der Zweitliga-TV-Gelder fordert. Demnach sollen die Clubs des Unterhauses nicht vom neuen TV-Vertrag profitieren, sondern wie bisher „lediglich“ 142 Millionen Euro jährlich untereinander aufteilen. Dieser Vorstoß konterkariert die Forderung nach einem faireren Wettbewerb. Vereine wie der 1. FC Nürnberg oder der FC St. Pauli, die auch in Liga 2 viele Zuschauer mobilisieren, werden abgehängt, während die unattraktive, aber finanziell ohnehin gut aufgestellte Konkurrenz aus Leipzig, Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg hofiert wird (…)

Foto & Text: cc97.de

Interessant an dieser Stelle ist nun der Umstand, dass die vermeintlichen Ultras von Red Bull in Leipzig ebenfalls die Aktion der Cannstätter unterstützen. Diese sind nämlich der Meinung, dass RB Leipzig ganz im Gegenteil zu der Meldung, sogar angeblich die höchsten Einschaltquoten bei ihren TV Auftritten hätte. Woher sie allerdings ihre optimistischen Zahlen beziehen, ist leider nicht in ihrem Post ersichtlich. Und zumal sie ja noch nicht mal in der 1. Bundesliga spielen. Lustig ist es aber schon irgendwie…

Lok und HFC auf Distanz

Beide Vereine wurden durch politische Krawalle im Leipziger Süden diskreditiert

Nun müssen sie sich vor der Öffentlichkeit für etwas rechtfertigen, was ohnehin nichts mit ihnen zu tun hat. Die politische Korrektheit hierzulande verlangt es. 

ES WAREN KEINE LOK-FANS! Stellungnahme des 1. FC Lokomotive Leipzig

Gestern Abend ist es in Leipzig-Connewitz zu schweren Ausschreitungen und massiven Verwüstungen gekommen. Etliche Geschäfte und gastronomische Einrichtungen wurden beschädigt und angegriffen. Unter den Angreifern sollen laut Polizeiangaben auch Täter aus dem Umkreis unseres Vereins beteiligt gewesen sein.

Wir verabscheuen diese Gewalttaten auf das Schärfste! Diese Kriminellen, die dort am Werk waren, sind keine Lok-Fans! Sie verkörpern nicht die Werte unseres Vereins – weder nach innen noch nach außen.

Es sei noch einmal deutlich angemerkt, dass der 1. FC Lokomotive Leipzig mit seinen vielen Nachwuchsspielern aus über 20 Ländern ein toleranter und weltoffener Verein ist. Wir lehnen Gewalt und jegliche Form von Extremismus konsequent ab und dulden es nicht, dass wir als Leipzigs größter Fußballverein mit derartigen Gewalttaten in Verbindung gebracht werden.

In engem Kontakt mit den Behörden werden wir auch hier Hausverbote gegen all diejenigen verhängen, die das Image unseres Vereins in aller Öffentlichkeit mit Dreck besudeln.

(lok-leipzig.com)

Und natürlich waren es keine Lok-Fans, es waren auch keine HFC-Fans oder RBL-Fans. Es waren aber politische Straftäter, welche weder links noch rechts zu dulden sind. Beides gibt es leider in Leipzig in beiden politischen Spektren zuhauf. Eine katastrophale Auswirkung schlechter Politik der letzten Jahre unter OB Jung in der ehemaligen Heldenstadt.

Bierdusche für Rangnick – Pflanzenöl für RB-Fans

Red Bull Leipzig ist Herbstmeister

…und könnte nun schon bald in der 1. Bundesliga im Wettbewerb um die dickste Brieftasche mit weiteren Langweilern wie so Clubs wie Bayern, Wolfsburg, Hoffenheim oder auch Leverkusen dabei sein. Nach immerhin sechs langen Jahren Wartezeit wäre Gönner D. Mateschitz mit seinem Fußballprodukt dann endlich am Ziel seiner Träume angekommen.

Viele bunte Fähnchen und laut der emsigen Studentengruppe “Durchgezählt” sogar 1800 mitgereiste Leipziger – fertig war der bunte Familiennachmittag mit Kind und Kegel beim Auswärtsspiel in Fürth. Es hätte alles so schön sein können, doch…

So berichtet nordbayern.de

(…) Fürther Fans sollen vor Spielbeginn den Gästefanblock mit rund 20 Liter Pflanzenöl präpariert haben sollen. Der ganze Stehbereich und auch der Weg dahin sollen eingeschmiert worden seien. In Kombination mit dem auf einem großen Banner im Kleeblattblock propagierten Slogan “Bullen auf Eis legen”, wirkt die Öl-Attacke wie eine geplante Aktion (…)

und noch schlimmer

Audi quattro-Cup 33

(…) Als in der 91. Minute der Ausgleich fiel, ist ein voller Bierbecher auf uns geworfen worden. Da hört für mich der Spaß auf”, erklärte Leipzigs Trainer Ralf Rangnick dem Sport-Informations-Dienst. Ich wundere mich, dass die Fürther lieber einen Becher auf uns werfen, als ihr Tor zu bejubeln. Doch so etwas lassen wir uns nicht bieten.” (…)

Ob nun Jubelbecher oder gewollte Bierdusche – am Ende gewinnt RB Leipzig das Spiel mit 1:2 in der Nachspielzeit und steht zur Winterpause auf dem Tabellenplatz 1. Und sieht es am Ende der Spielzeit genau so aus, darf das Red Bull Werbeprodukt endlich deutschlandweit seine Message erstligatauglich in den Stadien und vor den TV Geräten verbreiten.  Klingt pervers, ist es sicherlich auch…

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