Ostfussball.com

Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Kategorie: RB Leipzig (Seite 13 von 25)

LE United – Fuck Politics

RB Fanclub mit klarem Statement

„Fußball muss versuchen, sich aus politischen Positionen herauszuhalten. Fußball sollte sich weiterhin dieser Funktion bewusst bleiben; dazu gehört, eine unpolitische Rolle einzunehmen”, so Ralf Rangnick

Gut, so etwas kommt im Allgemeinem im kunterbunten Leipzig nicht positiv an. Vor allem die vermeintlichen Ultras von RB versuchen seit Jahren einen linken politischen Drill in der Fanszene zu verbreiten. Ein “No Politics” wird in einer linken Ideologie immer sofort mit rechts (Nazi) gleichgesetzt. Doch auch in Leipzig, wie anderswo, ist man zu diesem Thema durchaus gespalten. Politik gehört einfach nicht ins Stadion! Nicht dass jetzt jemand auf die Idee käme, wir würden diese Gruppierung irgendwie nett finden – nein wir distanzieren uns von allem, was mit dem künstlichen Red Bull Projekt in Leipzig zu tun hat. Punkt

Übrigens die vermeintlichen Hools von RB Leipzig haben ebenfalls den Kodex unterschrieben:

“Im Bewusstsein der gesellschaftlichen Verantwortung des Sports und für den guten Ruf des Fußballs hat Rasenballsport Leipzig für sich diese Werte und Verhaltensweisen festgelegt: Wir respektieren unseren Gegner und deren Fans, unsere Spieler, Trainer und Funktionäre, Schiedsrichter, Zuschauer und alle am Spiel beteiligten Personen. Wir lehnen Diskriminierung und Gewalt ab. Wir respektieren alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Abstammung, Hautfarbe, Herkunft, Glauben, sozialer Stellung oder sexueller Identität. Wir setzen uns dafür ein, dass keine Gewalt von Fans von RasenBallsport Leipzig ausgeht. Wir akzeptieren die für das Stadion geltenden Regeln. Wir wissen, dass Verstöße gegen die oben genannten Punkte zu Stadionverboten führen können.” ostfussball.com

Dosenderby – Red Bull vs. Red Bull

Fußball aus der Dose – Leipzig gegen Salzburg

Euroleague 2018 – ein fußballerischer Albtraum wird nun leider Realität: 

Am ersten Spieltag der UEFA Europa League kommt es zum Duell zwischen zwei Klubs, die enge Verbindungen haben – Leipzig und Salzburg. Die Deutschen stehen zum ersten Mal in der Gruppenphase dieses Wettbewerbs und haben auf dem Weg dorthin drei Qualifikationsrunden überstanden, während der letztjährige Halbfinalist Salzburg bereits zum achten Mal an der Gruppenphase teilnimmt – Rekord. uefa.com

Ja nun ist es so weit, die Dosen aus Leipzig und Salzburg spielen gegeneinander. Zwar nicht in der großen, super-tollen Champagner-Liga, dafür aber in der zweiten europäischen Liga, der Euroliga. Und das ist jetzt für die ohnehin unattraktive UEFA-Show ein weiterer Rückschlag, denn wer bitte möchte solche kommerziellen Duelle auch noch international sehen?

In Österreich ist Salzburg längst kein Zuschauermagnet mehr und auch in Leipzig bekommt man die Hütte in der Bundesliga trotz Freikarten-Aktionen, wie zuletzt gegen Düsseldorf und Hannover, nicht mehr voll. Der Free TV Sender Eurosport bringt die doppelte Werbeveranstaltung übrigens live am 20.09. ab 21.00 Uhr. Auch auf RTL Nitro soll es laufen – wem es gefällt, bitte…

Langeweile pur: RB Leipzig gegen TSG Hoffenheim live im Pokal

ARD bringt Red Bull gegen SAP im Free TV

Die ARD hat sich dazu entschlossen, die Partie des Regionalligisten SV Rödinghausen gegen Rekordmeister Bayern München (30,. Oktober, 20.45 Uhr) und das als „EL Plastico“ RB Leipzig gegen 1899 Hoffenheim (31. Oktober, 20.45 Uhr) live zu übertragen.

Wir empfehlen daher, einfach bei diesen beiden Schrott Spielen die Glotze auszulassen. Wer außerhalb von Leipzig und dem Dorf Sinsheim interessiert sich für die kommerziellen Veranstaltungen?  Der DFB Pokal ist ohnehin schon lange nicht mehr, was er mal war.  Wirtschaftlich zwar enorm wichtig für die kleinen Vereine, langweilig allerdings für die Fans und Ultras in diesem Land.

RB Leipzig in 20 Jahren

Fanforscher sieht RB Leipzig in 20 Jahren akzeptiert

Nach dem erneuten Boykott von RB Leipzig:

Fanforscher Gabriel glaubt, dass die Protestwelle in den kommenden Jahren abebben wird. „Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass Leipzig in 20 Jahren ähnlich akzeptiert ist wie Leverkusen oder Wolfsburg. Ich halte das sogar für eher wahrscheinlich“, sagt er. „Denn mit Leipzig geht ein besonderer Aspekt einher, der zur Akzeptanz beitragen kann: RB hat die Möglichkeiten, einen sportlichen Gegenpol zum sehr dominanten FC Bayern zu stellen. Leipzig ist dadurch eine Hoffnung für eine spannendere Liga.“ rp-online.de

Gut, das kann vielleicht so sein – muss aber nicht!

Denn, was passiert wenn Geldgeber D. Mateschitz die Lust an seinem Spielzeug in Leipzig verliert… oder gar stirbt? Nicht durch böse hassende Ultras, sondern eben natürlich an Altersschwäche. Beides kann vermutlich in den nächsten 20 Jahren durchaus passieren. Doch noch eher denkbar – die Zuschauer verlieren die Lust am künstlichem RB – Projekt. Denn schon jetzt gehen die Zuschauerzahlen Woche für Woche bei RB Leipzig zurück, ganz zu schweigen von den fehlenden “Auswärts-Fans” der Roten Bullen. Ganze acht RB Fans haben es in der Euro Qualifikation zum Beispiel nach Craiova geschafft. Klingt jetzt sehr peinlich, ist es auch!

Aber ähnlich schlecht sieht es ja bereits in Salzburg aus. Dort haben sich die Besucherzahlen der Heimspiele in den letzten 10 Jahren bereits um die Hälfte verringert. Und geht der Trend so rasant weiter, werden sie in weiteren 10 Jahren wohl oder übel vor leeren Rängen spielen müssen. Allgemeine Langeweile kommt allmählich auf – aber eben durchaus verständlich. Die erste große Euphorie-welle ist in Leipzig mit Red Bull ebenfalls längst verflogen. Und warum sollte es in Leipzig auch anders als in Salzburg sein? Weil einfach die gleiche Grütze! Man muss nur hinschauen, um zu sehen, dass dieses Marketing-Konstrukt langfristig nicht funktioniert. Und dazu muss man auch noch nicht mal ein vermeintlicher Fanforscher sein…

Eröffnungsspiel von RB Leipzig ohne Gästefans

Ultras Düsseldorf rufen zum Boykott von Red Bull auf

Alles beim Alten – Red Bull auch weiterhin unbeliebtester Verein in Deutschland. So informieren die Ultras aus Düsseldorf zum Auswärtsspiel bei den Roten Bullen:

Unter dem Motto „Mit Tradition in die Zukunft“ haben wir bereits 2015 unseren Protest gegen den Einstieg der Dosenmarke in den Fussball öffentlich gemacht. Weitere Aktionen wie die „Heimatpflege“ wurden angeschlossen, die als Beispiel eines Vereins gelten sollen, der auf Mitsprache und Ehrenamt basiert. Während wir es uns in der zweiten Liga schließlich gemütlich machten, drehte sich das Rad der Vermarktung und Maximierung weiter. Immer wieder kommt es zu Protesten, doch die Entwicklung kennt nur eine Richtung: Aus Fans werden Kunden, aus Spieltagen werden Premiumprodukte und aus zwei Fussballerbeinen werden Spekulationsobjekte in Millionenhöhe. Aber ihr kennt das Theater, schließlich spielen wir Wochenende für Wochenende eine kleine aber bedeutende Nebenrolle. Nun haben wir uns bereits 2015 dazu entschloßen, RB keine weitere Bühne zu bieten und daran wird sich auch beim kommenden Auswärtsspiel in Leipzig nichts ändern. Stattdessen wollen wir es uns in Flingern gemütlich machen und das Spiel gemeinsam verfolgen. Macht aus der Entscheidung kein Drama, aber das Publikum, das brav klatscht, sind wir nunmal nicht – wollen und können wir auch nicht sein.

Also: Kommt in die Bar 95 nach Flingern. 8,95 Euro kostet der symbolische Eintritt, dafür gibt es eine Bratwurst und zwei Altbier. Außerdem werden wir uns noch die eine oder andere Aktion überlegen, die das Wochenende begleitet. ultras-fortuna.de

Viktoria Berlin – der nächste RBetortenclub

Und der Nächste bitte…

Nach der roten Brause aus Österreich (100 Millionen) kommen nun die Chinesen mit 90 Millionen nach Berlin, um dort vor Hertha , Union und Dynamo die Nummer Eins zu werden. So informiert Viktoria Berlin auf seiner Homepage über einen “unglaublichen” Deal:

Die Advantage Sports Union Ltd., Hongkong (ASU), und der FC Viktoria 1889 Berlin haben eine Einigung über eine intensive zukünftige Zusammenarbeit getroffen. Zweck der Vereinbarung soll eine langfristige Kooperation sein, die die Wettbewerbsfähigkeit des Vereins, insbesondere der 1. Herrenmannschaft, sicherstellt und dabei auch die Verfolgung höherer sportlicher Ziele ermöglicht.

Vorausgegangen waren intensive Überlegungen des Vorstands, wie Viktoria in der Lage sein kann, sein Aushängeschild, die 1. Herren, nachhaltig sportlich weiterzuentwickeln. Der Vorstand ist der festen Überzeugung, dass dies dauerhaft nicht nur mit kurzfristig zur Verfügung stehenden Zuwendungen lokaler Sponsoren erreichbar ist, sondern auch professionelle Strukturen erfordert und eine Zusammenarbeit mit weiteren starken, überregionalen und internationalen Partnern notwendig ist.

Mit der ASU, einem weltweit tätigen und auf die Vermarktung von Sportmannschaften spezialisierten Unternehmen, strebt Viktoria nun eine Partnerschaft an, mit der diese Ziele umgesetzt werden können und verfolgt nunmehr auch die vom DFB empfohlene Ausgliederung des professionellen Spielbetriebs, welche die Basis für ein nachhaltiges Engagement der ASU bildet. viktoria-berlin.de

Übrigens: Die zwei Investoren Zheng und Chien Lee halten bereits die Mehrheitsanteile am französischen Erstligisten OGC Nizza. Und in der Regionalliga Nordost darf man sich also erneut nach RB Leipzig im Jahre 2010/2011 über einen finanzstarken Konkurrenten in Erfurt, Chemnitz oder Leipzig “freuen”. Ist doch klasse oder?

Ultras von RB Leipzig pöbeln gegen eigene Fans

Proteste, Pöbeleien und Handgreiflichkeiten bei Red Bull

Ein aktueller Stimmungsbericht aus dem Fan-block in der Arena der Roten Bullen. Oder was vom “besten Familien-verein aller Zeiten” noch geblieben ist:

Wir wurden von 3/4 Reihen hinter uns beleidigt (ich sei ne fette Sau und meine Haare seien scheiße…ähm was hat das mit Support zu tun?!), weil wir supportet haben! Wir wurden beschmissen (der Herr links von mir hat Stadionwurst abbekommen), bespuckt (mein Freund rechts von mir an der Schulter),…wir wollten ein Banner nicht mit hochhalten und mussten diskutieren, dass das nicht über uns erscheint! Es wurde nicht respektiert, dass wir eben nicht hinter dem Boykott stehen. Der Herr mit dem Banner wollte dann hinter uns langgehen, damit der Spruch dennoch über uns steht. Der gleiche Typ hat das Ehepaar hinter mir in HZ2 angerempelt, weil die sich nicht den Boykottierern unterbuttern wollten. Sie sollen doch mitmachen. Sie haben die ganze HZ1 komplett durchgesungen und sind eben nicht so abgegangen zu den Liederin in HZ2…

Die “Damen” die mich von hinten so belegt haben, hab ich in der HZ auf der Treppe gesehen. Ich fragte, ob sie wissen wie peinlich ihre Aktion ist..ich konnte meinen Satz nicht einmal aussprechen und wurde wieder beleidigt. Zu deren Glück blieb es bei Beleidigungen, denn ich kann mich ziemlich gut wehren. NIE hatte ich auswärts den Verdacht, dass sich die Jahre an Kampfsport mal so auszahlen würden, wie am Montag bei uns DAHEIM im Stadion! Die Stimmung war so dermaßen aggressiv und aufgeheizt, dass ich wirklich erwartet habe, noch irgendwo blöd angerempelt/angegangen zu werden. Und das will was heißen. Vor allem warum? Weil wir supporten?

Ich denke das Signal am Anfang von HZ 2 mit dem Auspfeifen der “Ultras” und den Buhrufen war eindeutig. Leider sitzen die mit Mikro/Trommel am längeren Hebel und sind dadurch lauter, bzw. konnten den Support der von Außen kam unterdrücken. Nach dem Spiel hab ich übrigens das 1. mal nach B rennende Ordner UND Polizisten gesehen. Laut einem Nachbarn von mir wurden ca 30 Leute von der Polizei abgeführt …

rb-fans.de

Montags-spiel wieder mit RB Leipzig, und wieder Protest

RB Leipzig gegen Bayer Leverkusen an einem Montag

…doch die RB Fans mögen das nicht. Warum und wieso, dazu gab es nun ein Statement verschiedener Red Bull Fanclubs.

Am 09.04. steht für uns das bislang zweite Montagsspiel der aktuellen Spielzeit an und diesmal geht es im eigenen Stadion gegen die Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen. Seit dieser Bundesliga-Saison wird also auch an Montagen Fußball gespielt, das unsrige Team trifft es dabei gleich zweimal. Die Bundesligen fallen seit geraumer Zeit der Spieltagszerstückelung immer mehr zum Opfer. Was mit Samstagsspielen um 18.30 Uhr begann, ging den Weg über Spiele am Sonntagabend und hat nun auch den Freitag und Montag fest im Griff. Dass es dabei weniger um die Entlastung der Mannschaften geht, die international spielen, als doch vielmehr darum, die Fernsehgelder aufzustocken und Vermarktungsräume zu erweitern, ist offensichtlich. Denn auch wenn wir anstelle des Montages gegen Leverkusen am Sonntag gespielt hätten, wären es vor und nach den Marseille-Spielen einmal drei und einmal vier Tage „Entlastungpause“ gewesen. Das Argument ist also in Gänze obsolet und das Montagsspiel somit in keiner Form sinnvoll. Weder für die Mannschaft, noch für alle Fans und StadionbesucherInnen, denen mit diesen Terminierungen immer mehr Hürden aufgebaut werden, die sich kaum bzw. gar nicht mit Arbeit, Schule, Ausbildung und Universität vereinbaren lassen.

Daher hat sich eine Vielzahl der Fans und Fanclubs dafür entschieden, den Protest gegen das Montagsspiel sichtbar ins Stadion zu tragen und klar zu zeigen, was sie davon halten:

Während der ersten Halbzeit wird es im Sektor B keinen organisierten Support geben, wir werden auf jegliche Fan-Utensilien verzichten und ebenfalls auf unsere Stimmen. Dieser Schritt mag radikal sein, doch ist er für uns ebenso ein notwendiger. Wir können und wollen diesen Spieltag nicht als normalen Spieltag anerkennen und behandeln. Daher werden wir ein klares und sichtbares Zeichen setzen, was wir von Montagsspielen halten und unsere Meinung dazu frei äußern. Dazu wollen wir, wie bereits erwähnt, auch auf unseren Support verzichten. Nicht zuletzt auch für all diejenigen, denen ein Stadionbesuch an solchen Terminen unmöglich gemacht wird, um uns mit ihnen solidarisch zeigen.

Die zweite Halbzeit wollen wir anders gestalten. Sie wird nach Absprache mit einer Großzahl an anderen Fanclubs „normal“ verlaufen und auch support-technisch wieder angeleitet werden. Damit wollen wir den direkten Kontrast der Halbzeiten aufzeigen und ein mögliches Szenario beschreiben, wie eine Stadionatmosphäre aussehen kann und wie sie nicht aussehen sollte.

Selbstredend wissen wir darüber, dass unser Protest bei weitem nicht dazu beitragen wird, bei allen EntscheidungsträgerInnen ein Umdenken zu bewirken. Dennoch ist es uns ein wichtiges Anliegen, welches wir direkt ins Stadion tragen wollen. Wir werden unsere Entscheidung und die dazugehörigen Beweggründe auch dem Verein und der Mannschaft mitteilen, der wir am Montagabend nichts anderes als den Sieg wünschen. Zwar schmerzt es uns, ihr dabei nur mit halber Kraft helfen zu können, aber aus den genannten Gründen haben wir uns ebenso dafür entschieden und dies reiflich überlegt.

Dafür stehend,

rasenballisten e.V.
Red Aces Leipzig
Fraktion Red Pride
LeCrats
Red Business
L.E. Bulls
RB-Freunde Bennewitz
RBL Fans Delitzsch
Platzhirsche
Zone 147
Leipzig Fanatics
BULLS CLUB e.V.
Sprottaer Bullenstall

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RB Leipzig vs. Zenit

UEFA Europa League-Aufstellungen, Statistiken und Live-Updates

Die erste Europapokalreise von RB Leipzig geht weiter mit dem Besuch des russischen Spitzenklubs Zenit in der Red Bull Arena im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League am Donnerstag (21: 05CET / 20: 05GMT / 15: 05ET).

Das Neueste
Leipzig ist mit 16 Auswärtstoren in die Runde der letzten 16 aufgestiegen, hat aber seit vier Spielen seit dem 3: 1-Sieg gegen Tabellenführer Napoli 3: 1 auf italienischem Boden gewonnen. Die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl ist nach dem 1: 1-Unentschieden gegen Borussia Dortmund in der Bundesliga noch immer auf der Jagd nach dem zweiten Platz in Folge. Jean-Kevin Augustin eröffnete die Führung, konnte aber dem dänischen Stürmer Yussuf Poulsen weichen. Der einflussreiche Mittelfeldspieler Naby Keita kam ungeschlagen davon, nachdem er zwei Spiele mit einem kleinen Leistenproblem verpasst hatte.

Zenit, der im Herbst die Gruppe L gewann, sicherte sich damit den vierten Platz. Sie sind mit 20 Treffern die besten Torschützen des Turniers, haben aber in allen Wettbewerben nur eines ihrer letzten acht Auswärtsspiele gewonnen. Roberto Mancinis Team, derzeit Vierter im eigenen Land, wurde zuletzt von Amkar Perm beim torlosen Unentschieden in der russischen Premier League gestoppt, ehe er ohne den gesperrten Mittelfeldspieler Leandro Paredes nach Leipzig kommt. Igor Smolnikov und Yuri Zhirkov sind gangbare Alternativen.

Wahrscheinliche Aufstellungen
Leipzig: Gulacsi – Laimer, Orban (c), Upamecano, Klostermann – Sabitzer, Kampl, Keita, Forsberg – Poulsen, Werner
Abwesend: Halstenberg (Knie)
Trainer: Ralph Hasenhüttl

Zenit: Lunez – Ivanovic, Mevlja, Mammanam Criscito (c) – Kranevitter, Kuzyaev, Zhirkov – Rigoni, Kokorin, Zabolotnyi
Abwesend: Paredes (suspendiert)
Trainer: Roberto Mancini

Spiel-Statistik
Dies könnte vielleicht für diejenigen, die sich mit Sportwetten beschäftigen, hilfreich sein:
Leipzig, das nach dem dritten Platz in der UEFA Champions League Gruppe G in der Europa League antritt, genießt seine Debütsaison im europäischen Fußball. Hasenhüttls Truppe trifft erstmals auf russische Gegner. Timo Werner ist in dieser Saison mit fünf Treffern (drei in der Champions League, zwei in der Europa League).  Torschützenkönig der Saison in Leipzig. Augustin hat in dieser Saison vier Tore für Leipzig erzielt. Zenits europäischer Rekord gegen deutsche Mannschaften lautet: W5, D3, L8. Zenit-Verteidiger Branislav Ivanovic war Teil der Chelsea-Mannschaft, die im Finale der Champions League 2011/12 gegen Bayern München gewann.

Lookman kann nicht mitspielen
Leider kann Ademola Lookman am Donnerstag nicht mitspielen, da er in dieser Saison bereits für Everton in der Europa League gespielt hat und deshalb nicht mitmachen kann. In der Zwischenzeit wird Kevin Kampl aufgrund einer Verletzung ausfallen – er hat ein Muskelproblem.

Forsberg befürchtet Zenit-Angriff
Zenits Angriff ist das Hauptanliegen von RB Leipzigs Emil Forsberg, auch wenn er sich nicht direkt damit auseinandersetzen muss. Der schwedische Stürmer wird die meiste Zeit am anderen Ende des Feldes verbringen, aber er hat die Verteidigung seiner Mannschaft gewarnt, bereit zu sein.

Fans in Stuttgart wollen Red Bull “gebührend begrüßen”

Das Red Bull Team erstmals zu Gast in Stuttgart

Und auch wenn es immer wieder gebetsmühlenartig von diversen Marketingabteilungen, der Lügenpresse und dubiosen Verbänden verbreitet wird – das künstliche Produkt von Red Bull wird wohl auch im Schwabenland niemals von den dortigen Fußballfans akzeptiert werden. Nun bereitet man sich auf das Spiel gegen den unbeliebten Verein aus Leipzig in Stuttgart vor.

„Wir wollen alle mitnehmen und sie einbetten in ein Spieltagsmotto. Wir wollen zeigen, was in der Kurve steckt, welche Geschichte sie hat. Das ist die Konstante, um die es uns geht. Wir schauen am Sonntag auf uns, feiern uns selbst und stellen unsere Fankultur in den Mittelpunkt. Packt eure – gerne richtig alten – Schwenkfahnen und Doppelhalter ein, und lasst uns ein geschlossenes Zeichen setzen“

(…) Zum ersten Mal tritt der Leipziger Ableger der Fußballabteilung eines österreichischen Brauseherstellers in unserem Neckarstadion an. Viel muss man zu diesem Konstrukt nicht mehr sagen, die Argumente liegen seit langer Zeit klar auf dem Tisch. Zu uns kommt nichts anderes als das am Reißbrett entworfene Gesicht des im Fußball vorherrschenden Turbokapitalismus. In einem Weg, den der komplette Profifußball schon längst eingeschlagen hat, ist RB die Blaupause für alles was noch folgen soll. Ein Weg, den leider auch unser VfB eingeschlagen hat. Der finanzielle Erfolg steht auch für unsere Vereinsführung über allem, weswegen man in einer lächerlichen Kampagne die Mitglieder überzeugen musste, sich dem laut Argumentation „wirtschaftlichen Bremsklotz e.V.“ zu entledigen um sich für potente Investoren wie der Daimler AG zu öffnen. Höher, schneller, weiter. „Ja zum Erfolg!“ hieß der Leitsatz. Bezeichnend, dass hier „Erfolg“ mit „mehr Geld“ gleichgesetzt wird und nicht mit Kontinuität und guter, ehrlicher Arbeit.

und weiter…

Identifikationsstiftend und der größte Unterschied zu Konstrukten wie RB Leipzig ist bei uns in Stuttgart die Cannstatter Kurve. Eine stolze Kurve voller Geschichte. Ein Ort für jedermann, über Jahrzehnte geprägt durch verschiedenste Fangenerationen. Ein Ort, an dem Werte, wie Zusammenhalt, Respekt, Solidarität, Mitgestaltung und Mitverantwortung innerhalb der aktiven Gruppen und Fanclubs noch real sind und ernsthaft gelebt werden. Genau diesen Unterschied – eine traditionsreiche, leidenschaftliche Kurve – wollen wir beim Heimspiel gegen den Retortenclub aus Leipzig wie bereits im Hinspiel optisch und lautstark aufzeigen. Packt eure – gerne richtig alten – Schwenkfahnen und Doppelhalter ein, und lasst uns ein geschlossenes Zeichen setzen. Für den Rahmen der Aktion sorgen wir (…) cc97.de

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