Die Saison 2019/20 ist noch lange nicht beendet. Doch den ersten Treffer für die Spielzeit 2020/21 hat RB Leipzig schon einmal gelandet. Denn während Bundesliga-Rivale Borussia Dortmund noch um die Dienste von Milot Rashica buhlte, schnappten die Bullen einfach zu. Der Offensivspieler von Werder Bremen soll einstimmigen Medienberichten zu Folge in die Messestadt wechseln.
Dass Werder Bremen Milot Rashica bei einem entsprechend guten Angebot nicht würde halten können, war schon immer ein offenes Geheimnis. Zuletzt mehrten sich nicht nur die Gerüchte um einen Wechsel des 23-Jährigen. Nein, der BVB hatte offenbar deutlich größeres Interesse bekundet. Dazu forcierte Rashicas Berater Altin Lala einen potenziellen Vereinswechsel des offensiven und wieselflinken Offensiv-Allrounders mit entsprechenden Äußerungen. Im albanischen Fernsehen sagte Lala etwa: „Für Milot ist es an der Zeit, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen.“ Unter den interessierten Clubs seien Vereine, die ständig in der Champions League spielen würden. Und das trifft neuerdings ja auch auf RB Leipzig zu.
Milot Rashica passt zu RB Leipzig und der Bullen-Philosophie
Tatsächlich scheint es so, als hätten die Bullen nun Borussia Dortmund im Transferpoker rasend schnell ausgestochen. Dabei war Milot Rashica dort als Ersatz angedacht, sollte sich Shootingstar Jadon Sancho im Sommer in Richtung eines europäischen Spitzenvereins verabschieden. RB Leipzig könnte allerdings vor einem ähnlichen Problem stehen. Dann nämlich, wenn es Timo Werner etwa doch noch zum FC Bayern München steht. So oder so: Milot Rashica passt hervorragend ins Anforderungsprofil der Leipziger: jung, schnell, noch lange nicht am Zenit seiner Entwicklung, offensiv vielseitig einsetzbar.
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38 Millionen Euro Ablöse – oder sogar ein bisschen mehr?
Der Vertrag von Milot Rashica läuft noch bis Sommer 2022. Allerdings in darin auch eine feste Ablösesumme von 38 Millionen Euro verankert – für einen vorzeitigen Wechsel ins Ausland versteht sich. Nun liegt Leipzig bekannterweise immer noch in Deutschland. Das wird wohl auch der Grund sein, warum Rasenballsport dem Vernehmen nach sogar noch eine kleine Schippe drauflegt. 40 Millionen Euro sind mittlerweile im Gespräch. Für Werder Bremen, traditionell finanziell nicht bestens betucht, wäre das fast ein Lottogewinn. Auch unter dem Aspekt, dass ob der Corona-Krise Transfers in solch einer Größenordnung im Sommer wohl eher die Ausnahme bleiben werden.
Frank Baumann: „Wir sind keine Träumer“
Über ein solches Szenario, also den Abgang von Rashica, hatte Bremens Sportchef Frank Baumann schon immer realistisch philosophiert: „Wir sind keine Träumer. Es kann durchaus passieren, dass uns Milot im Sommer verlässt.“ Und so wird es dann wohl auch kommen. Und für Werder Bremen wäre es ein absoluter Königstransfer. Denn: Nur Julian Draxler, für den der FC Schalke 04 seinerzeit rund 43 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg erhalten hatte, war als Transfer innerhalb der Fußball-Bundesliga teurer. Milot Rashica würde danach schon auf Rang zwei folgen. Noch vor einem Mario Götze, auch vor einem Mats Hummels, die damals für 37 beziehungsweise 35 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum Rekordmeister FC Bayern München wechselten.
Julian Nagelsmann leistet Überzeugungsarbeit
Wieso sich Milot Rashica aber jetzt für RB Leipzig und nicht für den BVB entscheidet, hängt wohl nicht nur mit dem Gehalt zusammen. Julian Nagelsmann soll ein entscheidender Faktor gewesen sein, der den Ausschlag pro Leipzig gegeben habe. Damit würden die Bullen dann nicht nur die Westfalen ausstechen, sondern auch namhafte europäische Vereine wie den SSC Neapel und vor allem auch den FC Liverpool. Dem Vernehmen nach soll der Wechsel von Milot Rashica von der Weser in die Messestadt noch im April über die Bühne gehen, wenngleich Frank Baumann blockt: Es läge noch nichts Konkretes auf dem Tisch.
Starke Daten für Milot Rashica trotz Abstiegskampf
Der 23-jährige Kosovare war einer Bremens Neuzugänge im Winter-Transferfenster der Saison 2017/18, wechselte Ende Januar 2018 für sieben Millionen Euro vom niederländischen Verein Vitesse Arnheim nach Norddeutschland. Milot Rashicas Daten der aktuellen Saison 2019/20 können sich – nicht zuletzt, weil Werder Bremen tief im Abstiegssumpf steckt – absolut sehen lassen. In 20 Spielen der 1. Bundesliga erzielte Rashica schon sieben Tore und bereitete vier weitere Treffer vor. Dazu kommen vier Partien im DFB-Pokal mit drei Treffern und einem Assist. Insgesamt steht Rashica bei 55 Matches für Werder Bremen in der 1. Bundesliga, in denen er 17 Mal jubelte und neun Mal ein Tor vorbereitete.
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