Fanforscher sieht RB Leipzig in 20 Jahren akzeptiert
Nach dem erneuten Boykott von RB Leipzig:
Fanforscher Gabriel glaubt, dass die Protestwelle in den kommenden Jahren abebben wird. „Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass Leipzig in 20 Jahren ähnlich akzeptiert ist wie Leverkusen oder Wolfsburg. Ich halte das sogar für eher wahrscheinlich“, sagt er. „Denn mit Leipzig geht ein besonderer Aspekt einher, der zur Akzeptanz beitragen kann: RB hat die Möglichkeiten, einen sportlichen Gegenpol zum sehr dominanten FC Bayern zu stellen. Leipzig ist dadurch eine Hoffnung für eine spannendere Liga.“ rp-online.de
Gut, das kann vielleicht so sein – muss aber nicht!
Denn, was passiert wenn Geldgeber D. Mateschitz die Lust an seinem Spielzeug in Leipzig verliert… oder gar stirbt? Nicht durch böse hassende Ultras, sondern eben natürlich an Altersschwäche. Beides kann vermutlich in den nächsten 20 Jahren durchaus passieren. Doch noch eher denkbar – die Zuschauer verlieren die Lust am künstlichem RB – Projekt. Denn schon jetzt gehen die Zuschauerzahlen Woche für Woche bei RB Leipzig zurück, ganz zu schweigen von den fehlenden “Auswärts-Fans” der Roten Bullen. Ganze acht RB Fans haben es in der Euro Qualifikation zum Beispiel nach Craiova geschafft. Klingt jetzt sehr peinlich, ist es auch!
Aber ähnlich schlecht sieht es ja bereits in Salzburg aus. Dort haben sich die Besucherzahlen der Heimspiele in den letzten 10 Jahren bereits um die Hälfte verringert. Und geht der Trend so rasant weiter, werden sie in weiteren 10 Jahren wohl oder übel vor leeren Rängen spielen müssen. Allgemeine Langeweile kommt allmählich auf – aber eben durchaus verständlich. Die erste große Euphorie-welle ist in Leipzig mit Red Bull ebenfalls längst verflogen. Und warum sollte es in Leipzig auch anders als in Salzburg sein? Weil einfach die gleiche Grütze! Man muss nur hinschauen, um zu sehen, dass dieses Marketing-Konstrukt langfristig nicht funktioniert. Und dazu muss man auch noch nicht mal ein vermeintlicher Fanforscher sein…
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