Protestbanner gegen Red Bull Leipzig trotz Verbot
Mit einem Maulkorb hatten die Verantwortlichen des FC Augsburg versucht, kritische Banner (wahrscheinlich auf Anweisung des DFB) gegen RB Leipzig im Vorfeld der Partie gegen die “Bullen” zu verhindern. Gelungen ist das natürlich nicht. Aus einzelnen Protestbannern wurde nun sogar gleich eine komplette Choreo der Augsburger Fanszene gegen die Allianz aus DFB und Red Bull.
“DFL, RB und DFB Hand in Hand, fahren den Fußball an die Wand!”, so die eindeutige Message an die Funktionäre beim unbeliebten Verband bzw. den Konzern aus Österreich.
Und dass mit derartigen Verboten oder Einschränkungen etwas erreicht werden kann, daran glaubt wohl hierzulande niemand. Ganz im Gegenteil, denn durch solche Maßnahmen und massiven Eingriffen gegen die Meinungsfreiheit wird sich die Situation weiter zwischen Fußballfans und dem DFB bzw. Red Bull verschärfen.
Übrigens auch kleinere Banner mit Spruchbändern schafften es ins Stadion: „Red Bull hat mehr tote Sportler auf dem Gewissen als die Dortmunder Steine schmissen!“ Und ein weiteres Spruchband lautete: „Lieber als FCA-Fan sterben wie als RB-Kunde leben!“
5. März 2017 at 12:29
Der FCA hat überhaupt nichts verboten und geschmuggelt wurde auch nichts, der Verein hat, wie in der Vergangenheit auch, von der Aktion gewusst und darauf vertraut, dass die Fans sich im Rahmen des guten Geschmacks bewegen. Im Vorfeld wurde zwar angeküdigt, dass man auf Genehmigungen bestehen wird, man hat sich dann aber glücklicherweise doch besonnen. Gefärbte Berichterstattung gegenüber Ultras ist nervig, gegenüber Vereinen aber auch, das hat der FCA nicht verdient. Grüße aus Augsburg.