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Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Kategorie: Hooligans (Seite 3 von 6)

3.Liga: Hallescher FC vs. 1 FC Magdeburg – live

Brisantes Ostderby zwischen Halle und Magdeburg live

Während es für den Halleschen FC nur noch um die goldene Ananas geht, steht für den 1. FC Magdeburg noch alles auf dem Spiel. Denn Magdeburg steht derzeit punktgleich mit Kiel auf dem Relegationsplatz zum Aufstieg in die 2. Bundesliga. Das wäre für die Magdeburger eine absolute Premiere, denn nach der Wende verpasste der Verein den Sprung in den bezahlten Fußball und spielte von 1990 bis 2015 im regionalen Amateurbereich.

Der Mitteldeutsche Heimatsender übertragt die Partie live im TV und als so genannten Livestream im Internet.

Doch wer nun glaubt, in Halle würden Geschenke an den Nachbarn von der Elbe verteilt, der sieht sich gewaltig im Irrglaube! Beide Vereine verbindet nämlich eine abgrundtiefe Hassliebe. Und auch auf den Rängen herrscht Feindschaft und riesige Rivalität. Es ist wohl das letzte echte Derby, mit allem was dazu gehört, hierzulande. Zuletzt gab es einen mysteriösen Todesfall: “Unstrittig waren HFC-Fans die Auslöser der Panik-Reaktion. „Die Kulisse von gegnerischen Fans“, so formuliert es die Staatsanwaltschaft Magdeburg am Montag, habe Hannes zum Sprung veranlasst.”

Letzte Meldungen:

Magdeburg: (…) Block U informiert! Hallo Clubfans, wie bereits kommuniziert, rufen wir alle Clubfans dazu auf, die anstehenden Spiele in Halle nicht zu besuchen. Stattdessen bieten wir zu beiden Spielen gegen den HFC, sowohl am Mittwoch 19. April, als auch am Samstag 29. April, eine Liveübertragung der Partien am Heinz-Krügel-Stadion an. Das Spiel wird hinter der Haupttribüne auf einer Videowand übertragen, der Eintritt ins HKS ist frei. Da die beiden Spiele im Zeichen von Hannes Tod stehen, rufen wir zu einem angemessenen Auftreten bei den Veranstaltungen auf (…) [blue-generation.de]

Von dieser Entscheidung der Ultras distanziert sich jedoch die Old School Fraktion:

Die alte Garde und die Hooligans der Vereine 1.FC Magdeburg, BFC Dynamo Berlin und Braunschweig, werden entgegen einer Erklärung von Angehörigen der beiden Ultra Gruppen zu dem Auswärtsspiel nach Halle reisen, um unseren Verein zu Supporten und entsprechend Flagge zeigen. (ostfussball.com)

Halle:  (…) Der Hallesche FC hat die ersten Weichen für die kommende Saison gestellt. Neben Fabian Bredlow, dessen Wechsel zum 1. FC Nürnberg bereits bekannt ist, werden auch Florian Brügmann, Sascha Pfeffer, Dorian Diring, Selim Aydemir, Tobias Müller und André Wallenborn den HFC am Saisonende verlassen. Das gab Sportdirektor Stefan Böger am Mittwoch bekannt. Wie der 50-Jährige in einem Interview auf der Vereinshomepage verlauten lässt, wolle man sich zur neuen Saison auf einigen Positionen “anders orientieren”. Daher habe man die Entscheidung, die auslaufenden Verträge von sechs Spielern nicht zu verlängern, “nach Abwägen von Für und Wider einvernehmlich getroffen” (…) [liga3-online.de]

Die Liveübertragung beginnt am Samstag, den 29.4.2017 ab 14.00 Uhr beim MDR.

Politik beim Fußball im Leipziger Land

Leipziger Provinz-Fußball versinkt im politischen Dilemma

Anfang des vergangenen Jahres gab es im Leipziger Stadtteil Connewitz einen politisch motivierten Angriff durch Hooligans aus dem rechten Spektrum. Zuvor tobte ein linker Mob in den Straßen der ehemaligen Heldenstadt.

(…) 211 Personen waren zu einem nicht unerheblichen Teil bereits als „rechtsmotiviert“ und/oder „Gewalttäter Sport“ aktenkundig sowie aufgrund mitgeführter Utensilien dem Fußballfanklientel zuzuordnen. Ein seitens der Leipziger Verkehrsbetriebe zum Transport der vorläufig Festgenommenen zur Verfügung gestellte Bus wurde wiederum durch Täter des linksautonomen Spektrums angegriffen und erheblich beschädigt. In Folge des unsachgemäßen Gebrauchs von Pyrotechnik entstand offenbar auch ein Wohnungsbrand im Dachgeschoss eines Wohnhauses an der Wolfgang-Heinze-/Simildenstraße (…)

[ostfussball.com berichtete]

Seither gab es weitere politische Aktionen linker Aktivisten gegen Mitglieder von Vereinen aus Leipzig bzw. dem Leipziger Land, da eine Liste mit den Personalien von 215 rechten Angreifern inklusive Klarnamen und Fotos nun im Netz kursiert. Zahlreiche Hooligans von Dynamo Dresden und Lok Leipzig , Erfurt, Chemnitz, Jena und Gera waren dabei. Aber eben auch aus der stark konservativen Provinz von Zwenkau bis Borna.

Und so ging es bei diesem politischen Eklat am vergangenem Wochenende in die nächste Runde:

(…) Das Spiel zwischen dem Bornaer SV und dem Roten Stern Leipzig ist in der 83. Minute durch den Roten Stern zum Abbruch gebracht worden. Hintergrund war der Jubel der Bornaer nach dem 1:0 Führungstreffer durch Rodger Baedge. Beim Jubeln zeigten Spieler des Bornaer SV die Trikots der drei Akteure, die in Absprache beider Vereine und aus Solidarität am Samstag mit einem Stadionverbot belegt worden waren. Denn ihnen wird vorgeworfen, bei den Angriffen von Hooligans und Neonazis im Januar 2016 auf Connewitz dabei gewesen zu sein. Unter anderem war auch das Vereinsheim des Roten Stern an diesem Tag Ziel der Randalierer(…)[stadionfans.de]

Ein Ende ist damit allerdings nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil, denn bisher gab es auf solche Aktionen immer anschließend Reaktion. Die politische Stimmung wurde zuletzt weiter durch Aussagen des RB Leipzig Chef D. Mateschitz aufgeheizt. Grund sind Aussagen des Österreichers, in denen dieser die Flüchtlingspolitik seines Heimatlandes kritisiert und Helfern Scheinheiligkeit unterstellt. Und das kommt bei der eigenen Fanszene von RB Leipzig nicht gut an. Diese stehen bekanntlich politisch links und hatten sich in der Vergangenheit mehrfach aktiv gegen die Demonstrationen von Legida, einem Pegida-Ableger, gestellt…

Ausschreitungen: FV Bischofswerda – 1. FC Lokomotive Leipzig

Krawalle im Sachsenpokalhalbfinale

Lokomotive Leipzig zieht ins Finale des Sachsenpokal ein. Doch vor dem Pokalspiel ist es gestern leider zu schweren Ausschreitungen in Bischofswerda gekommen. Nach Angaben der Polizei wurden dabei sieben Menschen verletzt, darunter zwei Polizisten und zwei Ordner.

Den Angaben zufolge haben Leipzig-Fans den Gästeeingang gestürmt. Ein Bierstand wurde demoliert, mehrere Scheiben zerschlagen. Gegen Polizisten flogen Flaschen und Kisten. Auf einen Polizisten sei mit einer Eisenstange eingeschlagen worden.  Die Polizei nahm die Personalien von neun Personen auf. Insgesamt gab es 15 Strafanzeigen wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung und Abbrennens von Pyrotechnik. (stadionfans.de)

Natürlich ist die Aufregung hinterher wieder groß und auch im Leipziger Forum ist man wieder auf der Suche nach dem Schuldigen:

Juhuuuuuuuuuuu…wir haben einen Schuldigen. Wie immer waren es die Anderen. Unzureichende Sicherheitsmaßnahmen legitimieren also derartiges Verhalten? Erneut ist doch diese Eskalation mit Vorsatz geschehen.  Sorry, aber dieses Präkeriat, welches den Einlass stürmt und auch am Zaun gewütet hat ist widerlich! Diese Pack hat wohl weder privat noch beruflich Erfolgserlebnisse, so dass man seine Minderwertigkeitskomplexe dort kompensieren muss? Traurig! Das Menschen durch ihre Aktion zu Schaden (sowohl fußballinteressierte Fans als auch Sicherheitsdienst und Polizisten) kommen wird entweder nicht bedacht oder gar in Kauf genommen. Was wäre passiert, wenn die Polizei (welche noch niemals mein Freund und Helfer war) gestern nicht so besonnen reagiert hätte? Ein Blocksturm der Polizei, welche aufgrund der kriminellen Energie, verständlich gewesen wäre, hätte dort übel ausgehen können. Fluchtweg von der Gästetribüne war katastrophal. Zwischen Getränkestand und dem Zaun zum Innenraum waren keine 3 m und die Brücke am Stadionausgang wäre auch Gefahrenstelle gewesen. Zusammenfassung: Der Sicherheitsmaßnahmen seitens des Veranstalters waren grob fahrlässig. Aber diese sind keinesfalls Ursache für diese mit Vorsatz herbeigeführten Randale. (lok-forum.com)

Das zweite Halbfinale im Sachsenpokal 2017 zwischen Chemnitz und Zwickau wird dann erst am 19.4. ausgetragen. Das Endspiel sollte dann gegen einen der beiden Vereine der 3.Liga in Leipzig ausgetragen werden.

Faust des Ostens – Spiegel Leser wissen mehr

Mythos Hooligans Dresden mit Namen FDO im Mini-Abo vom Spiegel

“Jetzt lesen, später zahlen.” So macht SPON in den Google News auf einen Artikel zum Thema “Faust des Ostens” aufmerksam. Fragwürdig ist dabei nicht nur die Verlinkung von der relevanten Suchmaschine zum kommerziellen Bezahl-Content, sondern sicherlich auch gleich noch der ganze Rest. Und auch bei meyview.com hat man sich deshalb mal etwas genauer damit beschäftigt- 

“Eine sächsische Hooligangruppe terrorisiert Ausländer und Fußballfans“ teasert DER SPIEGEL inter alia in seiner Ausgabe vom 25. Februar dieses Jahres und blickt ganzseitig – mit großformatiger Bebilderung – auf die Faust des Ostens (FdO).

“Sie sahen sich als ‘disziplinierter Haufen von 50 Mann, der nicht besoffen, sondern motiviert die Bullen wegknallt’”, zitiert DER SPIEGEL eine ungenannte Quelle.

Aktuell erfährt die geneigte Leserin und der geneigte Leser im SPIEGEL-Artikel “Explosive Mischung“ so einiges. Neues?

Beispielsweise das kolportierte Gründungsdatum der FdO, den 20. April 2010 [MeyView.com, 23. August 2013].

Oder über die “Ausschreitungen im linken Leipziger Stadtteil Connewitz Anfang 2016“ (DER SPIEGEL) unter FdO-Beteiligung [MeyView.com, 15. Februar 2016].

Auch, dass die FdO während der EURO 2016 im französischen Lille – wie es DER SPIEGEL formuliert – Spuren hinterlässt [MeyView.com, 19. Juni 2016].

Ebenso vom SPIEGEL gestreift wird unter anderem die 2015’er Randale von Heidenau [MeyView.com, 30. August 2015].

“Seit nunmehr sieben Jahren verfolgen sächsische Ermittler die Umtriebe der rechtsextremen Gruppe. Bereits im Juli 2013 erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen mutmaßlich führende Köpfe, unter anderem wegen des Verdachts der Gründung einer kriminellen Vereinigung. Doch ein Prozessbeginn ist bis heute nicht angesetzt“, weiß DER SPIEGEL [MeyView.com, 15. Februar 2016].

Soviel nachrichtenmagazinliche Aktualität ist beileibe nicht immer gegeben.

“Hintergrundartikel haben das ganz wörtliche Ziel, über Hintergründe zu informieren. Meistens haben Hintergrundartikel durchaus einen aktuellen Anlass, versuchen aber ein Gesamtbild zu zeichnen, in das man den tagesaktuellen Aufhänger einordnen kann“ (Deutscher Medienverband).

Nun tagträumt MeyView.com mitnichten in der kühlen Märzensonne, Steffen Winter vom SPIEGEL – für besagten Artikel verantwortlich zeichnend – wäre bei seinen Gesamtbildrecherchen auf das kleine ElbsandsteinPolemik-Blog gestoßen oder hätte etwa darin herumgestöbert. Und gelesen. Beispielsweise über das “Verbot der Gruppe Faust des Ostens durch Ultras Dynamo“ im Rudolf-Harbig-Stadion (RHS) [MeyView.com, 10. Oktober 2012] beziehungsweise den Dresdner “szeneinternen Reinigungsprozess“ [MeyView.com, 18. November 2012].

Foto & Text: meyview.com

Mehrere Ausschreitungen im Zusammenhang mit ostdeutschen Vereinen

Das Winter Randale Wochenende im deutschen Fußball

AMP

Trotz immer härterer Strafen Seitens des DFB nimmt die Gewalt im deutschen Fußball wieder zu. Und wenn man die Ausschreitungen von Dortmund gegen RB Leipzig betrachtet, ist man gar in die harten neunziger Jahre zurück versetzt. Aber auch an anderen Stellen im Umfeld von Fußballstadien brannte es wieder lichterloh. Wir fassen mit Bezug auf ostdeutsche Vereinen das vergangene Wochenende an dieser Stelle zusammen:

Borussia Dortmund – RB Leipzig

(Foto: YouTube.com)

Es wurden insgesamt 28 Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung, Landfriedensbruch, Sachbeschädigung, Beleidigung, Widerstand sowie räuberischen Diebstahls gefertigt.
Im Rahmen der Anmarschphase kam es im Bereich der Strobelallee, in Höhe des Stadions Rote Erde, zu massivem Bewurf mit Steinen und Dosen auf vorbeigehende Anhänger des RB Leipzig durch Anhänger von Borussia Dortmund. In diesem Zusammenhang wurden 2 Polizeibeamte und 2 Polizeibeamtinnen sowie ein Diensthund verletzt. Insgesamt konnte eine extreme Aggressivität und Gewaltbereitschaft der Dortmunder Anhängerschaft gegenüber den Gästen festgestellt werden. Diese richtete sich gegen jede als Leipzigfan erkennbare Person, egal, ob es sich um kleine Kinder, Frauen oder Familien handelte.

FC Rot-Weiß Erfurt – FSV Frankfurt

Als einige der Krawallmacher im Gästeblock versuchten, über die Absperrung zu gelangen, schritt die Polizei mit einem massiven Aufgebot ein. Die Beamte gingen auf den Rängen zum Teil mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen zumeist schwarz gekleidete junge Männer vor. Mindestens einer von ihnen wurde auch abgeführt. Nach bisherigen Angaben wurde eine Polizistin mit einem Tritt gegen den Kopf leicht verletzt, auch ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes trug Blessuren davon. Über Verletzungen bei Fans wurde zunächst nichts bekannt.

Chemnitzer FC – Hallescher FC

Die Polizei hatte die 300 HFC-Fans nach dem Spiel vom Stadion in Chemnitz zum Hauptbahnhof begleitet. Dabei wurden neun Straftaten registriert. So wurden Polizeiautos mit Fußtritten demoliert. Ein Polizist sei leicht verletzt worden, als er von einem eisigen Schneeball getroffen wurde.Im Chemnitzer Bahnhof leerten die Fußball-Anhänger einen Feuerlöscher und durchschnitten die Hydraulikleitung eines Waggons. Auf der Zugfahrt nach Leipzig sei der Zug schwer beschädigt worden. Im Leipziger Hauptbahnhof kam es ebenfalls zu Randale. Die Polizei setzte Schlagstöcke und Pfefferspray ein. Einem Beamten wurde ein Fußtritt gegen den Kopf versetzt. Auch in Halle wurden die Polizisten schließlich mit Flaschen und Steinen beworfen.

Quelle: Ultras Forum – stadionfans.de

CDU setzt IS Gefährder mit Hooligans gleich

Hooligans sollen wie mutmaßliche IS-Terroristen, Mörder oder Sexualstraftäter behandelt werden

Während hierzulande die Grenzen sperrangelweit offen sind und er unkontrollierten Einwanderung, auch für Terroristen und Kriminelle, Tür und Tore weit geöffnet sind, möchte man nun mit elektronischen Fußfesseln endlich wieder für Recht und Gesetz sorgen. Neben Terroristen, Mördern und Sexualstraftätern sollen so zukünftig auch so genannte Hooligans besser kontrolliert werden. So zumindest sieht es die Justizministerin Hoffmeister von der CDU in Mecklenburg. Für die meisten Fußballfans sind solche Vergleiche jedoch fernab jedes Verständnisses. 

Schwerin. Einen harten Kurs im Umgang mit Extremisten will die neue Justizministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Katy Hoffmeister (CDU), einschlagen. Sie befürwortet die von Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) angestrebte Änderung des Strafgesetzbuches, die elektronische Fußfesseln für islamistische Gefährder nutzbar machen soll. Hoffmeister geht noch weiter: Technische Überwachung sollte auch bei gewalttätigen Fußball-Fans möglich sein. (stadionfans.de)

hooligans

(Screenshot: youtube.com)

Laut einer Bestätigung des Urteils des Landgerichts Dresden durch den Bundesgerichtshof 2015 können Hooligan-Gruppierungen vor Gericht als kriminelle Vereinigung eingestuft werden. Verhandelt wurde gegen Mitglieder der ehemaligen Hooligans Elbflorenz aus Dresden. Im Urteil hieß es: „Weil die Gruppierung der Angeklagten gerade auch auf die Ausübung von Tätlichkeiten im Rahmen von Schlägereien ausgerichtet war, bestand ihr Zweck und ihre Tätigkeit daher in der Begehung strafbarer (gefährlicher) Körperverletzungen.“ Diese seien, auch bei freiwilligen und geplanten Zusammenstößen verfeindeter Hooligan-Gruppen sittenwidrig und strafbar.

FCM-Hooligans distanzieren sich von Ultra-Pakt

Nach dem Tod von Hannes hatten sich die Ultras aus Magdeburg und Halle auf eine Art “Waffenstillstand” verständigt. Beide Seiten wollen auf den Besuch der beiden anstehenden Sachsen-Anhalt-Derbys verzichten. Die FCM-Hooligans interessiert das Ultra-Abkommen zu den beiden Derbys jedoch nicht! Folgendes Schreiben kursiert dazu derzeit bei Facebook:

(…)  Die alte Garde und die Hooligans der Vereine 1.FC Magdeburg, BFC Dynamo Berlin und Braunschweig, werden entgegen einer Erklärung von Angehörigen der beiden Ultra Gruppen zu dem Auswärtsspiel nach Halle reisen, um unseren Verein zu Supporten und entsprechend Flagge zeigen. Für uns hat sich zu keinem Zeitpunkt die Frage gestellt, die Anreise nach Halle nicht anzutreten, denn das Derby dieser beiden Mannschaften stellt eines der Höhepunkte innerhalb der Fußballsaison dar. Wir können darüber hinaus nicht nachvollziehen, dass die Ultras ein weichgespültes Abkommen mit dem Erzfeind Halle schließen.

Der HFC ist traditionell ein Scheißverein und unser Erzfeind, daher haben wir in der Vergangenheit keine Gespräche geführt und werden es auch in der Zukunft nicht tun. Gemäß dem Slogan: ” Alle gegen Halle”, werden wir gemeinsam und fest entschlossen Alle jetzt erst recht nach Halle fahren. Mit dem Tod von Hannes gab es einen traurigen Moment innerhalb der Fanszene in Magdeburg, dennoch sollten wir nicht in Schockstarre verfallen und Trübsal blasen, sondern uns vielmehr auf kommende Ereignisse und Aufgaben vorbereiten.

Die Sprecher der Ultraszene in Magdeburg haben keinen Einfluss auf die aktive und seit Jahren gewachsene Hooliganszene in Magdeburg und somit ist diese Erklärung für uns unwirksam und keineswegs hinnehmbar. Gemeinsam mit unseren Freunden aus Berlin und Braunschweig haben wir uns auf eine gemeinsame Anreise nach Halle beim Rückrundenspiel verständigt (…) [stadionfans.de]

Lok vs. Chemie: Schwarze Männer kommen viel zu früh

Video von Lok Fans in Leutzsch erscheint bei Youporn

Ungewöhnliche Veröffentlichung eines Fanszene Video mit dem Titel: “Schwarze Männer kommen viel zu früh” beim führenden Pornoportal Youporn (Gay) für Homosexuelle, statt wie sonst allgemein normal bei Youtube. Doch was ist eigentlich normal, wenn kommende Woche das echte Leipziger Derby steigt? 

Wir lassen das vermeintliche Gay-Video eines Voyeurs mit den “schwarzen Männern” im Leutzscher Holz an dieser Stelle einfach mal unkommentiert:

*Video entfernt

Zur Erklärung: Wenn also die beiden großen Vereine, die BSG Chemie Leipzig gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig spielt, so nennt man das Leipziger Derby. Und diese Partie wird am Sonntag, dem 13. November, um 14 Uhr im Alfred-Kunze-Sportpark über die Bühne gehen. (ostfussball.com berichtete bereits)

Ultras News Deutschland

Ultras Meldungen stehen oft in Zusammenhang mit Krawallen, Strafen und verbotenen Pyroaktionen

Doch aus der Subkultur Ultras gibt es viel mehr zu berichten als nur medienwirksame und meist auch klick-starke Randale-News, welche eher mehr in den Bereich Hooligans oder wohl besser gesagt, Kategorie “Suff-köpfe” gehört. Letztere gibt es bekanntlich in jedem Verein. Und schade, dass gerade bei diesem sensiblem Thema, oftmals die Begriffe Ultra, Ultras, Hools oder Hooligans völlig falsch in diesem Zusammenhang fallen. 

 

Fußballfans – Gruppierungen

Ultras – stehen auf bedingungslosen Support der eigenen Mannschaften, organisieren Fan-Choreos und lieben den Einsatz von Pyrotechnik in den Stadien.  Gewalt steht bei dieser Gruppierung nicht im Vordergrund, ist jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen. Die Ultras haben zirka Ende der neunziger Jahre die Hooligans in den Kurven abgelöst.

Hooligans – treffen sich auf Wiesen und in Wäldern zu abgemachten Schlägereien. Aus den Stadien sind sie seit ungefähr 10 Jahren fast gänzlich verschwunden. Abgemachte Matches finden allerdings immer noch gelegentlich Abseits der Arenen, meist ohne Wissen der Polizei statt. Zu den schlagkräftigsten Gruppen gehörten in den 90igern viele ostdeutsche Hools von Teams des BFC, Chemnitz oder auch LOK.

Kutten – darunter versteht man eine von Fußballfans getragene Weste, die meist mit Aufnähern des geliebten Vereins oder auch mit Hassbekundungen gegen gegnerische Vereine bestickt ist. In den meisten Fällen ist die Kutte aus blauem Jeansstoff. Dabei wird häufig nicht nur das Kleidungsstück, sondern auch der kuttentragende Anhänger mit diesem Begriff bezeichnet. Alkohol gehört bei dieser Gruppierung genau so zum Standart wie regelmäßige Pöbeleien mit Fußballfans anderer Vereine.

logo

So hat man die Möglichkeit entweder die Google News nach den Keywörtern Ultras & Hooligans abzufragen, oder eben einfach gebündelt alle Neuigkeiten auf einem Portal zu erhalten:

Ultras News Deutschland

Noch einfacher geht es allerdings mit dem Feedersteller für RSS Meldungen. Dazu einfach die gewünschte Rubrik unter folgender Adresse auswählen und bequem als Newsfeed abonnieren. Auch für Betreiber anderer Webseiten kann diese Option durchaus interessant sein. So können Webmaster mit Hilfe eines so genannten  Newsreader Inhalte kostenlos in die eigene Homepage einfügen. Dieser Mehrwert steigert die Popularität und spart zudem Zeit und Aufwand für die werte Leserschaft.

 

Hansa-Fans in Duisburg: Randale oder Selbstschutz?

NRW Polizei redet von schweren Ausschreitungen von Fans des FC Hansa Rostock

Doch war es tatsächlich so, wie es die Polizei Duisburg in ihrem Bericht veröffentlicht hat? Augenzeugen der Vorkommnisse auf dem Duisburger Bahnhof sprechen hingegen von Lügen und absichtlicher Eskalation durch die Polizei. Zwei unterschiedliche Meldungen, wo die Wahrheit wahrscheinlich wie immer in der Mitte zu finden ist. Wir fassen zusammen – 

Polizeimeldung: (…) Der Duisburger Hauptbahnhof musste zwischenzeitlich komplett gesperrt werden. Wie die Bundespolizei am Sonntag berichtete, hatten Rostocker Fans nach dem Fußballspiel gegen MSV Duisburg zunächst die Regionalbahn blockiert. Die Strecke führt von der Haltestelle “Im Schlenk” (Duisburg-Wanheimerort) zum Duisburger Hauptbahnhof. Doch ein Unbekannter hatte die Notbremse gezogen. Zudem hielt ein weiterer Unbekannter die Türe auf, so dass die Bahn erst mit rund halbstündiger Verspätung abfahren konnte. Im Hauptbahnhof wurde es noch schlimmer: Dort hatte die Polizei vorsorglich Sperren aufgebaut, um Rostocker und Duisburger Fans voneinander zu trennen.

Nach Darstellung der Bundespolizei wurden die Sperren von einigen der rund 220 Rostocker durchbrochen. Duisburger und Rostocker gingen aufeinander los.Dabei rannten Menschen über die Gleise. Daraufhin ließ die Bundespolizei den kompletten Bahnhof sperren. Zwischen 17.45 Uhr und 18.15 Uhr ruhte im Hauptbahnhof der Zugverkehr komplett. Einige Fans warfen mit Schottersteinen auf die Beamten der Bundespolizei, die Hilfe von der Duisburger Schutzpolizei bekam. Die Beamten setzten Pfefferspray und Schlagstöcke ein, auch um sich aggressiver Randalierer zu wehren, die mit Tritten und Faustschlägen die Polizisten attackierten. Die Polizei nahm elf Personen fest, die mit Strafverfahren rechnen müssen (…) [stadionfans.de]

 

FC Hansa Forum: (…) Alle Berichte sind vom Polizeibericht abgeschrieben, der bespickt mit Lügen ist. Bisher alles friedlich und ohne Polizeibegleitung auf dem Rückweg. 17:03 Uhr sollte die Bahn abfahren, man stand 16:40 Uhr schon oben am Bahnhof und der Zug wartete auch schon am Gleis auf uns. Also noch schnell eine rauchen und schon mal einsteigen (war ja nicht grade warm). Theorie okay – Praxis Eskalation. Als die ersten den Türknopf betätigten , stürmten völlig motivierte Cops zur Tür und rissen die Leute weg und schubsten sie in die Menge, ohne Begründung oder ersichtlichen Grund. Nun flogen eins zwei Becher und ein Recorderlig, was den Bullen passte, denn nun hatten sie einen Grund ihren Knüppel zum ersten mal einzusetzen. (bitte bedenken, dass Kinder und Frauen auch noch im Zug saßen). Als man dann die ersten Spielchen gegen die Hansafans beendete, kam man doch ohne Probleme in den Zug, jedoch mit Aussagen wie “verpisst euch nach hinten in den Zug, dort ist noch Platz”.rein Da immer noch etwas Zeit war, rauchte man aber noch eine auf den Schock und was kommen musste war klar. Wieder völlig motiviert Beamte gehen auf Hansafans los, sprühten mit Pfefferspray (Kinder Plus Frauen auch betroffen), schlugen mit Knüppel zu und nahmen jetzt welche fest. Ohne die wollte der Mob nicht weiterfahren – Notbremse . Nach einer Weile kam dann, wie Livingstone schrieb, ein weiterer Zug genau gegenüber vom Gleis, in dem welche rein sind, in der Hoffnung schneller wegzukommen, welcher auch aufgehalten wurde seitens der Cops. Nach einiger Zeit ließ man die festgenommenen dann frei und man stieg wieder in den ersten eigentlich angedachten Zug um und fuhr im völlig überladenen Zug los.

Und dann Duisburg HBF – schrecklich. Angeschlagen, aber immer noch voller Freude vom Sieg ausgestiegen und wollten umsteigen. Hier verriegelten die Cops den Weg in den Tunnel nach unten. Man dachte weil sie einen begleiten wollten, jedoch war das nicht das Ziel. Die ersten Rostocker wollten runter und sofort ließen die Cops es eskalieren. Die Info das angeblich Duisburger unten im Tunnel seien, wurde nie kommuniziert und ich gehe von einer Lüge aus, um es eskalieren zu lassen Ein Beamter war so krass, er stand ohne Schlagstock da, sondern nutze in Boxer-Manier seine Fäuste, der hatte so richtig Bock. Hier war ich leider mit im Mob und wurde vom Schlagstock an der Hand getroffen und bekam einen Tritt ab gegens Knie. Ich muss nicht erwähnen, dass sich das die Hansafans nicht gefallen ließen. Es war ein hin und her. Pfefferspray. Knüppel. Tritte. Fäuste. Festnahmen. Leider flogen dann, von hinten, auch wirklich kleine Steine.  Als die Bullen die Oberhand hatten und weiter auf einen einschlugen, sahen einige Fans, im Vollbetrieb des Bahnhofes, nur noch einen Ausweg — über die Gleise. Nicht weil dort Duisburg Fans standen oder dass das Ziel war, sondern ausschließlich aus Selbstschutz (…) [hansa-community.de]

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