Am heutigen Samstag (20. Juni) steht in der 3. Liga ein echtes Topspiel bevor. Es geht um den Aufstieg, wenn der FC Hansa Rostock um 14 Uhr in der schauinsland-reisen-arena in Duisburg auf den MSV Duisburg trifft. Die Tabellensituation ist denkbar eng. Mit einem Sieg könnten die Koggen-Kicker von Rang fünf einen gehörigen Satz Richtung Aufstieg machen.
Der MSV allerdings ist als Tabellendritter keinesfalls zu unterschätzen. Die Gastgeber sind insbesondere im eigenen Stadion eine echte Macht. Dennoch kann sich Hansa ein paar Chancen ausrechnen. Immerhin ist der MSV auch massiv personalgeschwächt.
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Hansa Rostock geht mit breiter Brust ins Topspiel
Der FC Hansa Rostock ist weiter auf Kurs Richtung Aufstieg. Mit 54 Punkten stehen die Kicker von der Ostsee in der Tabelle auf Rang fünf und haben lediglich zwei Punkte Rückstand auf die Relegation. Drei Punkte Rückstand sind es nur bis auf einen direkten Aufstiegsplatz. Jetzt steht das Spitzenspiel mit dem MSV an – und in das können die Koggen-Kicker durchaus mit breiter Brust gehen. In den letzten fünf Spielen gab es nur eine Niederlage beim 0:1 gegen Waldhof Mannheim. Seit dem ist die Hansa fehlerlos unterwegs und konnte in vier Spielen vier Siege verbuchen. So gab es ein starkes 3:0 in Meppen, ein 3:1 gegen Magdeburg, ein 1:0 gegen 1860 München und ein 4:0 gegen Carl Zeiss Jena.
Überwiegend baute Trainer Jens Härtel in dieser Spielzeit auf ein 4-3-3-System oder ein 3-4-3-System. Das starke 4:0 gegen Carl Zeiss etwa wurde im 4-3-3 eingefahren. Es scheint daher realistisch, dass die Hansa auch in Duisburg wieder in diesem System beginnen wird.
MSV Duisburg: Tabellenführung weg und Sorgen im Kader
Eine eigentlich gute Serie kann auch der MSV Duisburg vorweisen. Die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht ist seit fünf Spielen ungeschlagen, musste aber dennoch einige negative Entwicklungen bemängeln. Durch ein 1:1 gegen den KFC Uerdingen am letzten Spieltag ging die Tabellenführung verloren. Zudem wurden in gleich sieben der letzten zehn Spiele nur Remis eingefahren. Auch wenn der MSV nicht schlagbar war, angreifbar ist der ehemalige Tabellenführer auf jeden Fall. Zusätzlich dazu plagen die Hausherren vor diesem 34. Spieltag enorme Verletzungssorgen.
Bereits am letzten Spieltag musste Duisburg auf Joshua Bitter, Moritz Stoppelkamp, Cem Sabanci, Petar Skliskovic und Vincent Vermeij verzichten. Während der Partie mussten dann auch Arne Sicker und Marvin Compper vom Feld. Skliskovic steht auf jeden Fall wieder im Kader, Hinter Sturmtank Vincent Vermeij steh ein Fragezeichen. Die restlichen genannten Spieler werden weiterhin ausfallen. Ein möglicher Vorteil für die Gäste?
Zebras sind das beste Heimteam der Liga
Nicht ganz optimal ist für Hansa die Tatsache, dass diese vielleicht entscheidende Partie in der Fremde gespielt werden muss. Die Zebras wären gerne im Ostseestadion angetreten, wo man in 17 Spielen starke 33 Punkte holte. Damit ist der FC Hansa auch die zweitbeste Heimmannschaft der Liga. Die beste Truppe im eigenen Stadion in Liga drei ist allerdings der MSV Duisburg. In bisher 16 Heimspielen konnten die Zebras 34 Punkte eintüten. Seit Mitte Februar (2:3 gegen Mannheim) ist der MSV in seinem eigenen Wohnzimmer ungeschlagen. Für die Kogge lief es auswärts zuletzt zwar mit drei Siegen aus fünf Spielen ebenfalls nicht schlecht. Insgesamt ist Rostock in der Fremde mit 21 Punkten aus 16 Spielen aber doch recht harmlos. Das reicht nur für Platz zwölf der Auswärtstabelle.
Bleibt noch der Blick in die Vergangenheit. Das Hinspiel in Rostock konnte der MSV knapp mit 2:1 für sich entscheiden. Erst kurz vor Schluss netzte Vermeij damals zum Endstand. Dieses Mal ist der Stürmer aber noch mit einem dicken Fragezeichen versehen. Und auch der Ausfall von Moritz Stoppelkamp könnte für die Hansa ein Vorteil sein. Die beiden Offensivmänner haben mit jeweils 13 Toren massiven Anteil am Erfolg der Zebras. Ob die Gastgeber diese aber auch ansatzweise gleichwertig ersetzen können, steht in den Sternen. Definitiv gut für das Selbstvertrauen der Hansa ist derweil die Tatsache, dass seit 2009 nur eine Pleite in Duisburg geschluckt wurde.
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