Der FC Hansa Rostock legt nach. Nachdem bereits vor einigen Tagen mit Hanno Behrens vom 1. FC Nürnberg der erste Neuzugang vermeldet wurde, folgt jetzt ein Nachschlag. Auch Streli Mamba wechselt an die Ostsee und soll hier vor allem in der Offensive für Schwung sorgen. Die Rostocker sicherten sich die Dienste des Angreifers zunächst auf Leihbasis für ein Jahr. Allerdings mit einer Kaufoption. Wechseln wird Mamba von Kairat Almaty aus der ersten kasachischen Liga in die 2. Bundesliga.
Dass möglicherweise noch mehr Neuzugänge kommen, kann aktuell nicht ausgeschlossen werden. Ebenso ist klar, dass einige Kicker den Verein noch verlassen werden. Wie die „Bild“ berichtet, sind auch laufende Verträge kein Schutz für die Hansa-Profis. Und auf der Abschussliste sind durchaus ein paar spannende Namen.
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Zurück nach Deutschland: Streli Mamba wechselt zu Hansa Rostock
Ein altbekanntes Gesicht kehrt zurück nach Fußball-Deutschland. Hansa Rostock verpflichtet den 26-Jährigen Streli Mamba. Der Stürmer, der zuletzt in Kasachstan bei Kairat Almaty sein Geld verdiente, schaffte seinen Durchbruch einst bei Energie Cottbus. Für die Cottbuser konnte er insgesamt 44 Treffer erzielen, bereitete zudem 17 Tore vor. Für den SC Paderborn kickte Mamba im Oberhaus, dort gelangen im fünf Buden. Im Januar wechselte der Stürmer schließlich nach Kasachstan zu Kairat. Hier allerdings blieb er nur kurz und wird nun künftig den Rostocker Kader für die 2. Bundesliga verstärken.
Die Rostocker haben den Offensivmann laut Berichten der „Bild“-Zeitung zunächst auf Leihbasis verpflichtet. Der Kontrakt läuft für ein Jahr. Allerdings sollen die Rostocker eine Kaufoption haben. Sportchef Martin Pieckenhagen erklärt zum Neuzugang: „Mit Streli bekommen wir einen Spielertypen, dessen Tempo eine echte Waffe sein kann. Aufgrund seiner individuellen Qualität erweitert er unsere Möglichkeiten im Offensivspiel.“ Kurios: Gegen die Hansa machte Mamba einst sein erstes Spiel in der 3. Liga. Nun soll er mit seinen Toren dafür sorgen, dass die Rostocker erst einmal in der 2. Bundesliga verbleiben können.
Hansa Rostock Abgänge: Interessante Namen auf der Streichliste
Schon am Donnerstag wird Neuzugang Mamba wohl zum Trainingsauftakt auf dem Platz stehen. Ebenfalls mit dabei sind dann auch Spieler, die in den kommenden Wochen noch den Verein verlassen könnten. Sicher ist, dass die Rostocker einige Spieler loswerden wollen. Als Top-Kandidat für einen Wechsel gilt vor allem der 22-Jährige Luca Horn. Bis zum Winter konnte der Linksaußen immerhin acht Einsätze vorweisen. Eine Torbeteiligung oder eine eigene Bude gelangen ihm nicht. Im Winter wurde Horn von einer Verletzung aus dem Rennen genommen. Seit dem spielte er unter Jens Härtel keine Rolle mehr. Als möglicher Abnehmer könnte laut „Bild“ der FSV Zwickau in Frage kommen.
Ebenfalls trennen werden sich vermutlich die Wege von Hansa Rostock und Gian Luca Schulz. Der 22-Jährige brachte es in der 3. Liga auf nur fünf Kurzeinsätze. Dass die Rostocker mit ihm eine Etage höher aufschlagen, gilt als unwahrscheinlich. Genau das Gleiche gilt möglicherweise für Oliver Deadlow und Aaron Herzog. Auch hier geht der Trend vermutlich zu einer Leihe in eine unterklassige Liga. Dem Vernehmen nach könnte es Herzog nach Halle ziehen. Für Deadlow soll es ebenfalls Interessenten in Liga drei geben.
Fragezeichen hinter Schwede, Farrona-Pulido und Rother
Ein ähnlicher Fall: Michel Ulrich. Der 21-Jährige wird vermutlich ebenfalls nicht zum Hansa-Kader gehören, sondern dürfte ausgeliehen werden. Für Ulrich nichts Neues. Bereits in der abgelaufenen Spielzeit kickte das Talent für den Berliner AK. Weniger klar ist die Ausgangslage offenbar bei Stürmer Manuel Farrona-Pulido. Der 28-Jährige hatte in der abgelaufenen Saison starke Szenen. Konstant Topleistungen konnte der Stürmer jedoch nicht abliefern. Zudem fehlt dem Kicker in vielen Situationen das Tempo. Auch Tobias Schwede könnte den Verein verlassen müssen. Der 27-Jährige kam in der Rückrunde elf Mal zum Einsatz, konnte jedoch nicht vollständig überzeugen.
Ebenfalls in der Rückrunde gesteigert hat sich Björn Rother. Auch hier sind die Rostocker aber offenbar noch noch ganz sicher, wie es weitergehen soll. Findet sich passender Ersatz, dürfte wohl auch Rother den Verein verlassen.
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