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Geisterspiele bis 31. August mindestens, aber auch schon im Mai?

Magdeburg – Rostock Tipp

Magdeburg – Rostock Tipp und Prognose zur 2. Fußball Bundesliga // Bild: Shutterstock

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat gesprochen. Und Bund und Länder haben sich entschieden. Auch wenn der Sport und explizit der Fußball beim Meeting der Ministerpräsidenten mit Merkel noch kein Thema bezüglich des weiteren Umgangs mit der Corona-Krise waren, so greifen dennoch einige Entscheidungen schon jetzt. Denn Zuschauer werden in Deutschlands höchsten Spielklassen erst einmal nicht möglich sein.

Auf einer entsprechenden Pressekonferenz sprach Bayerns Ministerpräsident Markus Söder das aus, was viele Fußballfans und vor allem wohl auch DFB und DFL am meisten interessiert haben dürfte. Demnach werden Großveranstaltungen – was zu erwarten war – bis zum 31. August verboten. Die Kontaktsperre bleibt bis zunächst zum 3. Mai intakt. Im Umkehrschluss bedeutet das: Für die Vereine aus der 1. Bundesliga und zweiten Liga ändert sich an den Vorgaben beim Training zunächst nichts. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat allerdings jetzt auch Gewissheit, wie lange sie mindestens mit Geisterspielen planen müsse. Ob indes der Ball schon wieder im Mail rollen könnte, steht nach wie vor in den Sternen.

Geisterspiele wohl auch zum Saisonstart 2020/21

Und weitere Details dazu wird es auch am Freitag (17. April) nicht geben. Da hatte die DFL ursprünglich eine weitere Mitgliederversammlung mit Vertretern aus der 1. Bundesliga und zweiten Liga geplant. Dieses Meeting wird nun allerdings erst – abermals als Online-Videokonferenz – erst am 23. April stattfinden. Da die DFL mittlerweile alles in die Wege geleitet hat, etwa einen medizinischen Leitfaden, um überhaupt wieder mit Fußball planen zu können, ist zu erwarten, dass es auf dieser Sitzung dann die nächsten Entscheidungen geben wird.

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DFL und Profivereine diskutieren am 23. April weiter

Zur Diskussion stand ja bisher immer eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der 1. Bundesliga und ebenso im Unterhaus des deutschen Fußballs ab dem ersten oder zweiten Mai-Wochenende. Da die politischen Entscheidungsträger an einer Kontaktsperre bis zum 3. Mai weiter festhalten, wird es wohl eher dann das zweite Mai-Wochenende werden. Zumal ja auch trotz Geisterspiele Vorbereitungen, wenn auch in stark reduzierter Form, von allen Vereinen zu treffen wären. Und wenn am 23. April etwas beschlossen werden würde, bliebe dann mit Blick aufs erste Mai-Wochenende nur eine gute Woche Zeit.

Start Mitte Mai? Der 9.5. Wird immer unrealistischer

Aufgrund dieses engen Zeitfensters wird allerdings ebenfalls schon darüber spekuliert, dass es gegebenenfalls nicht am 9., sondern erst am 16. oder 23. Mai weitergehen wird mit Fußball in Liga eins und zwei. Ungewiss bleibt weiterhin, was die Politik überhaupt dazu sagt. Die hat sich selbst ein zweiwöchiges Zeitfenster gesetzt, um die Entwicklungen dann immer neu zu analysieren und zu bewerten und vorläufige Entscheidungen eventuell weiter zu lockern oder aber auch wieder strenger umzusetzen. Bedeutet also: Die DFL könnte am 23. April ein Konzept vorlegen, wie es mit Geisterspielen weitergehen kann, welches die Ministerpräsidenten samt Kanzlerin Merkel dann am 30. April abnicken müssten.

Finale im DFB-Pokal soll verschoben werden

Der DFB, der unter anderem für den Spielbetrieb der 3. Liga zuständig ist, wird einen Tag später als die DFL, nämlich am 24. April abermals tagen. Dort soll dann auch die Verlegung des Pokal-Finales im Berliner Olympiastadion diskutiert werden. Das dieses nicht am 23. Mai wie geplant über die Bühne gehen kann, ist klar. Zumal ja noch nicht einmal die Halbfinal-Paarungen ausgespielt worden sind. In diesem Punkt müssen sich DFB und DFL, drei Bundesligisten sind dabei, mit dem 1. FC Saarbrücken aber auch ein Viertligist, zusammen verständigen.

Einigung mit den Medienpartnern in Sicht

Für viele Vereine sei eine Fortsetzung des Spielbetriebs im kommenden Monat, ob nun Mitte oder Ende Mai, überlebensnotwendig. Denn nach Informationen des Fachmagazins Kicker droht vier Bundesligisten und neun Zweitligisten die Insolvenz, sollte die nächste Rate an TV-Geldern nicht zeitnah fließen. Ebenfalls berichtet das Fachblatt darüber, dass die Medienpartner offenbar gesprächsbereit seien und eine Vereinbarung samt Zahlungseingang schon zeitnah erwartet werden dürfe. 304 Millionen Euro an TV-Geldern, die eigentlich am 10. April fällig gewesen wären, lassen aktuell noch auf sich warten.

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