Ostfussball.com

Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Kategorie: Fußballfans (Seite 6 von 11)

FDP: Pyrotechnik ist kein Verbrechen – Chemnitzer Weg

“Chemnitzer Weg” für die Jungen Liberalen nun auch als Beschlussvorlage bei der FDP

Die harte Gangart des DFB / DFL in Sachen Verbot von Pyrotechnik in den deutschen Stadien ist komplett gescheitert! Das vermeintliche Machtwort aus Frankfurt hat im Prinzip das Gegenteil erreicht. Denn noch nie zuvor wurde soviel unkontrolliert in den Arenen gezündet, wie in dieser Spielzeit 2016 /2017 – Zeit um endlich auch beim längst ergrautem Verband umzudenken. Die FDP hat sich dazu nun öffentlich positioniert, und einen sechs Jahre alten Vorschlag aus Chemnitz wieder rausgekramt – 

Was ist der Chemnitzer Weg?

Nichts anderes, als kontrolliertes Abbrennen von Pyrotechnik in Stadien, was bereits in 2010 positive Erfahrungen beim Chemnitzer FC und seinen ultra-orientierten Fußballfans erzielte.

(…) Nach einigen erfolgreichen Verläufen dieser Art entschied man sich einen weiteren Schritt zu gehen. Demnach war es den ultraorientierten Jugendlichen ein großes Bedürfnis, Pyrotechnik auch authentisch und gemäß ihrer spezifischen Jugend(fan)kultur im Block zu entzünden. Folglich suchte man gemeinsam nach Möglichkeiten, dies umzusetzen. Schnell wurde klar, dass diesbezüglich folgende Eckpunkte als unbedingte Voraussetzungen feststanden:

  • abgesperrter Bereich im Block
  • feste Zuweisungen von Personen und Verantwortungsbereichen
  • ausschließliche Nutzung von Rauchfackeln, die nicht unter das Sprengstoffgesetz fallen
  • feste Zuweisung von Zeitpunkten vor oder nach dem Spiel, um den Spielbetrieb nicht zu beeinflussen

Basierend auf diesen Voraussetzungen wurden auch die weitergehenden Schritte genehmigt und erfolgreich umgesetzt. Im Rahmen des Sachsenpokalfinales zwischen dem Chemnitzer FC und dem FC Erzgebirge Aue gab es sogar eine gemeinsame Aktion auf beiden Fanseiten. Vor dem Hintergrund, dass die Fans beider Vereine eine Erzfeindschaft verbindet, ist dieser Akt des Dialoges vor dem Spiel sehr hoch einzuschätzen. Zudem kam es an diesem Tag zu keinen Zwischenfällen rund um das Spiel (…) [cfc-fanpage.de]

SG Dynamo Dresden: Bullenkopf Urteil wider Meinungsäusserung

DFB Sportgericht setzt neue Maßstäbe in Sachen Dynamo Fans Bestrafung

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhängte am Montag nach einer mündlichen Verhandlung in Frankfurt/Main einen Teilausschluss der Zuschauer sowie eine Geldstrafe in Höhe von 60.000 Euro. Grund sind vor allem die Vorfälle während des DFB-Pokalspiels gegen RB Leipzig, so auf stadionfans.de ganz aktuell zu finden.

Achtlos weggeworfene Schlachtabfälle im Dynamo Stadion als offenes Zeichen der Verachtung gegenüber einem künstlichem Projekt im deutschen Fußball sind der neuerliche Stein des Anstoßes aus dem so fernen Frankfurt am Main. Eine Meinungsäusserung in dieser Form ist vom Verband nicht gewünscht oder besser gesagt sogar strafbar – und wie! Doch lehnt sich der DFB damit nicht zu weit aus dem Fenster? So findet man dazu auf der Webseite: meyview.com einen interessanten Kommentar, welchen wir an dieser Stelle dokumentieren möchten:

(…) Hat Herr Lorenz recht? In Diensten des DFB allein schon Kraft seines Amtes wegen? Oder überhaupt? Bilde sich jede und jeder eine eigene Meinung. In die meinungsfreiheitliche Zukunft unter Ägide des Deutschen Fußball-Bundes schauend? Mit einem Blick zurück –

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(Ultras Dynamo, ’Zentralorgan’, 28. August 2016 – Screenshots: O.M.)

Subversive Elemente bei Dynamo Dresden? 

“Das Gericht verkennt nicht, dass das Risikospiel gegen RB Leipzig aufgrund der Bemühungen des Vereins gewaltfrei abgelaufen ist“, sagte Richter Lorenz. “Gleichwohl zeigen mehrere Fälle nach dem Pokalspiel, dass Dynamo Dresden derzeit aufgrund des Verhaltens Teile seiner Anhänger keine günstige Prognose gestellt werden kann.“

Text & Quelle: meyview.com

Hansa-Fans in Duisburg: Randale oder Selbstschutz?

NRW Polizei redet von schweren Ausschreitungen von Fans des FC Hansa Rostock

Doch war es tatsächlich so, wie es die Polizei Duisburg in ihrem Bericht veröffentlicht hat? Augenzeugen der Vorkommnisse auf dem Duisburger Bahnhof sprechen hingegen von Lügen und absichtlicher Eskalation durch die Polizei. Zwei unterschiedliche Meldungen, wo die Wahrheit wahrscheinlich wie immer in der Mitte zu finden ist. Wir fassen zusammen – 

Polizeimeldung: (…) Der Duisburger Hauptbahnhof musste zwischenzeitlich komplett gesperrt werden. Wie die Bundespolizei am Sonntag berichtete, hatten Rostocker Fans nach dem Fußballspiel gegen MSV Duisburg zunächst die Regionalbahn blockiert. Die Strecke führt von der Haltestelle “Im Schlenk” (Duisburg-Wanheimerort) zum Duisburger Hauptbahnhof. Doch ein Unbekannter hatte die Notbremse gezogen. Zudem hielt ein weiterer Unbekannter die Türe auf, so dass die Bahn erst mit rund halbstündiger Verspätung abfahren konnte. Im Hauptbahnhof wurde es noch schlimmer: Dort hatte die Polizei vorsorglich Sperren aufgebaut, um Rostocker und Duisburger Fans voneinander zu trennen.

Nach Darstellung der Bundespolizei wurden die Sperren von einigen der rund 220 Rostocker durchbrochen. Duisburger und Rostocker gingen aufeinander los.Dabei rannten Menschen über die Gleise. Daraufhin ließ die Bundespolizei den kompletten Bahnhof sperren. Zwischen 17.45 Uhr und 18.15 Uhr ruhte im Hauptbahnhof der Zugverkehr komplett. Einige Fans warfen mit Schottersteinen auf die Beamten der Bundespolizei, die Hilfe von der Duisburger Schutzpolizei bekam. Die Beamten setzten Pfefferspray und Schlagstöcke ein, auch um sich aggressiver Randalierer zu wehren, die mit Tritten und Faustschlägen die Polizisten attackierten. Die Polizei nahm elf Personen fest, die mit Strafverfahren rechnen müssen (…) [stadionfans.de]

 

FC Hansa Forum: (…) Alle Berichte sind vom Polizeibericht abgeschrieben, der bespickt mit Lügen ist. Bisher alles friedlich und ohne Polizeibegleitung auf dem Rückweg. 17:03 Uhr sollte die Bahn abfahren, man stand 16:40 Uhr schon oben am Bahnhof und der Zug wartete auch schon am Gleis auf uns. Also noch schnell eine rauchen und schon mal einsteigen (war ja nicht grade warm). Theorie okay – Praxis Eskalation. Als die ersten den Türknopf betätigten , stürmten völlig motivierte Cops zur Tür und rissen die Leute weg und schubsten sie in die Menge, ohne Begründung oder ersichtlichen Grund. Nun flogen eins zwei Becher und ein Recorderlig, was den Bullen passte, denn nun hatten sie einen Grund ihren Knüppel zum ersten mal einzusetzen. (bitte bedenken, dass Kinder und Frauen auch noch im Zug saßen). Als man dann die ersten Spielchen gegen die Hansafans beendete, kam man doch ohne Probleme in den Zug, jedoch mit Aussagen wie “verpisst euch nach hinten in den Zug, dort ist noch Platz”.rein Da immer noch etwas Zeit war, rauchte man aber noch eine auf den Schock und was kommen musste war klar. Wieder völlig motiviert Beamte gehen auf Hansafans los, sprühten mit Pfefferspray (Kinder Plus Frauen auch betroffen), schlugen mit Knüppel zu und nahmen jetzt welche fest. Ohne die wollte der Mob nicht weiterfahren – Notbremse . Nach einer Weile kam dann, wie Livingstone schrieb, ein weiterer Zug genau gegenüber vom Gleis, in dem welche rein sind, in der Hoffnung schneller wegzukommen, welcher auch aufgehalten wurde seitens der Cops. Nach einiger Zeit ließ man die festgenommenen dann frei und man stieg wieder in den ersten eigentlich angedachten Zug um und fuhr im völlig überladenen Zug los.

Und dann Duisburg HBF – schrecklich. Angeschlagen, aber immer noch voller Freude vom Sieg ausgestiegen und wollten umsteigen. Hier verriegelten die Cops den Weg in den Tunnel nach unten. Man dachte weil sie einen begleiten wollten, jedoch war das nicht das Ziel. Die ersten Rostocker wollten runter und sofort ließen die Cops es eskalieren. Die Info das angeblich Duisburger unten im Tunnel seien, wurde nie kommuniziert und ich gehe von einer Lüge aus, um es eskalieren zu lassen Ein Beamter war so krass, er stand ohne Schlagstock da, sondern nutze in Boxer-Manier seine Fäuste, der hatte so richtig Bock. Hier war ich leider mit im Mob und wurde vom Schlagstock an der Hand getroffen und bekam einen Tritt ab gegens Knie. Ich muss nicht erwähnen, dass sich das die Hansafans nicht gefallen ließen. Es war ein hin und her. Pfefferspray. Knüppel. Tritte. Fäuste. Festnahmen. Leider flogen dann, von hinten, auch wirklich kleine Steine.  Als die Bullen die Oberhand hatten und weiter auf einen einschlugen, sahen einige Fans, im Vollbetrieb des Bahnhofes, nur noch einen Ausweg — über die Gleise. Nicht weil dort Duisburg Fans standen oder dass das Ziel war, sondern ausschließlich aus Selbstschutz (…) [hansa-community.de]

RB Leipzig: Rapper Foltervideo erschienen

Rapper M.i.k.i lässt im Video RB-Fan entführen und misshandeln

Am Freitag haben Rapper von zehn verschiedenen Vereinen einen Rapsong veröffentlicht, in welchem RB Leipzig zum ultimativem Feind aller Fanszenen Deutschlands erklärt wird.

Mit dabei sind Rapper von folgenden Vereinen:

Borussia Dortmund, VfL Bochum, Hertha BSC, Rot-Weiss Essen, Dynamo Dresden, 1. FC Kaiserslautern, Hamburger SV, Energie Cottbus, 1. FC Köln und MSV Duisburg.

Fazit:  Nichts gegen berechtige Kritik oder Protest am Produkt RB Leipzig, doch dieses Video ist einfach nur pure Gewaltverherrlichung und zudem extrem Menschen verachtend. Wir gehen stark davon aus, dass der Clip berechtigterweise  in wenigen Tagen auf den Index der staatlichen Prüfstelle landet.

Wir sprechen uns grundsätzlich gegen Zensur aus, aber bei derartigen “Musikvideos”, kommt man wohl an besagter Stelle einfach nicht daran vorbei.

Der Fall Pittiplatsch der ” Böse”

Oder wie beim öffentlich-rechtlichen TV Sender MDR wieder einmal alles in die Hose ging

Der mit Steuergeldern hoch-subventionierte Heimatsender MDR stoppt ab sofort Mahnverfahren gegen Dynamo-Dresden-Fans wegen einer Pittiplatsch-fahne im Fanblock aufgrund massiver Fanproteste, so die letzte kleinlaute Nachricht aus dem Leipziger Funkhaus. Doch zuvor wollte man sich noch einmal so richtig lächerlich bei seinen Geldgebern machen – wir fassen daher nochmals kurz zusammen:

 

(…) Offenbar das Pittiplatsch – Cry Freedom aufnehmend, zitiert die Dresdner Morgenpost (TAG24) im zugehörigen Beitrag den Sprecher des MDR, Sebastian Henne, bezüglich der erfolgten anwaltlichen Abmahnung: “Weil unsere Markenrechte verletzt werden und weil zu allem Übel die Pittiplatsch-Figur der Dynamo-Fans auch noch Aggressionen ausstrahlt.“

Gemeinsam mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB), beide Sendeanstalten sind Rechtsnachfolger des DDR-Fernsehens, würde der MDR “gegen die Pitti-Fahnen – aber auch Sticker“ – vorgehen.

“Während die übrigen Sandmännchen-Figuren wenigstens originalgetreu verwendet werden, wurde Pittiplatsch teilweise so abgewandelt, dass das Gesicht nun böse und angriffslustig erscheint“ (Sebastian Henne,tag24.de).

Was würde wohl Pittiplatsch der Liebe dazu sagen? Wenn es nicht so Platsch-Quatsch wäre (…) [meyview.com]

und weiter…

(…) Der MDR hatte sich die Markenrechte an der Figur gesichert, ein Eigentum, dass er auch gegen Zitate und auch gegen die Benutzung durch seine eigenen Zuschauer zu schützen gedenkt. Oder besser gedachte. Denn inzwischen hat der Kampf um die Kultfigur die Leitmedien erreicht. “MDR will bösen Pittiplatsch im Fanblock verbieten”, schreibt die “Welt”,”It’s a Pitti!”, ätzt das Fachmagazin 11Freunde.

Angeblich geht es nicht um Markenrechte. Sondern um Pittis bösen Blick. „Während die übrigen ,Sandmännchen‘-Figuren wenigstens originalgetreu verwendet werden, wurde Pittiplatsch teilweise so abgewandelt, dass das Gesicht nun böse und angriffslustig erscheint“, heißt es beim MDR, der vor Jahren bereits einen von PPQ initiierten Einsatz von Pittiplatsch gegen rechts mit Hilfe einer Abmahnung unterbunden hatte. Pitti, der schwarze Zwerg, der Kobold, der eigentlich ein frühes Symbol für die Weltöffnung der DDR war, wird von Ewiggestrigen benutzt, um ein statisches Gesellschaftsbild zu etablieren. Ein Gesichtsausdruck nur wird ihm zugestanden. Ein Gefühl. Ein kindlich blödes Lachen (…) [ppq.de]

und weiter

(…) Wir, verschiedene Fangruppierungen der SG Dynamo Dresden, wollen die seit vielen Jahren existierende, für uns wehende Fahne erhalten. Leider bestrebt nach dem Verlust des Senderechtes der MDR diese besagte Fahne aus dem Verkehr zu ziehen und eine Unterlassung über fadenscheinige Argumentation zu erwirken.
Seit es diese Fahne gibt, hat der MDR diese Fahne schon sehr oft im Kamerafokus gehabt und es gab dazu nie Anlass diese zu verbieten.  Der betroffene Fanvereine der SGD und die Fans identifizieren sich mit der Fahne “Pittiplatsch” als Symbol zum Verein und ostdeutscher Tradition. Es ist Willkür des MDR diese wegen angeblicher Verunglimpfung zu verbieten. Es soll einfach um den Erhalt der selbst bestimmenden Fankultur und den Erhalt der Fahne gehen. Der betroffene Fanclub im Block ohne diese Fahne ist nicht denkbar (…) [openpetition.de]

So da waren sie also wieder – die Funktionäre des Staatsfernsehen. Und warum wir auch bei diesem Fall nicht mehr auf den MDR direkt verlinken – DARUM!

Glücksspiel Aktien sind wie Glücksspiel auf Glücksspiel

Aktien auf Glücksspielanbieter sind voll im Trend

Doch diese Anlageform bietet wie alle Aktienangebote neben angestrebten hohen Kursgewinnen, eben auch viel Risiko. Deshalb sollte man bereits vorher eventuelle Kurssprünge in verschiedene Richtungen an den Märkten fest im eigenen Business-plan einplanen. Denn wie auch bei anderen Unternehmen geht die Entwicklung nicht immer nur in eine Richtung.

Auch ist hierzulande eine echte rechtliche Grundlage quasi für Casino online spielen, Sportwetten oder andere Glücksspiele wie Poker oder Bingo im Prinzip nicht vorhanden. Der ganze Markt befindet sich in einer so genannten Grauzone – eine echte Regulierung nach europäischem Recht ist leider aus staatlichen Monopol-gründen in weiter Ferne. So hatten wir kürzlich auch an anderer Stelle einen lesenswerten Bericht zum Thema Glücksspielaktien gefunden, und dies zum Anlass genommen, darüber zu berichten:

(…) Und wie man sieht, geht es auch charttechnisch ordentlich zur Sache. Denn Aktien kennen bekanntlich keine einheitliche Richtung. Viele Dinge beeinflussen den Markt und nicht jedes Casino oder Wettportal arbeitet lukrativ. Sei es durch wirtschaftliche Fehlentscheidungen oder zum Beispiel auch größeren Gewinnen (Jackpot) für Spieler. So findet man zum Beispiel Bet at Home, Lotto24 und GVC in einer positiven, William Hill, Unibet oder Mybet auf einer negativen Richtung in den vergangenen 12 Monaten.

Letzterer Anbieter steht sogar kurz vor der Pleite, was der schwache Kurs unter 50 Cent eindeutig belegt. Immerhin war das Wertpapier mal knapp 100 Euro im Jahre 2000 wert und hat in dieser Zeit also rund 96 % verloren – Besserung nicht in Sicht. Gut, vielleicht, wenn man in den nächsten 50 Jahren vor Gericht endlich mal die Millionen Entschädigung von Westlotto erhalten sollte. Doch daran glaubt man wohl in der Mybet-Zentrale selbst nicht mehr (…)

Entwicklung der Bet at Home Aktie – Sponsor von Hertha BSC:


-Kurs von finanzen.net

Unsere Einschätzung: Wer auf eine solide langfristige Kurssteigerung setzt, sollte sicherlich andere notierte Börsenwerte in seinem Depot aufnehmen.  Doch auch da muss man ja im Jahre 2016 sehr vorsichtig agieren, wenn man beispielsweise die VW-Aktie bisher als sichere Anlage bewertet hatte. Konservative Werte sind eben trotzdem am Ende spekulativ – warum also nicht mal auf Glücksspiel-Aktien setzen? Zumal viele große Glücksspielanbieter wie bsw. Tipico bereits als Sponsoren von Ostvereinen oder gar unserem Vorzeigebundesligaclub RB Leipzig fungieren. Fans bekommen so nicht nur die Möglichkeit  des Mitspielens, sondern auch am Erfolg des Vereinsunterstützer teilzuhaben.

Chemnitzer FC: Pyroshow gegen Zwickau mit Nachspiel

Pyro und blauer Rauch bei Chemnitzer Choreo sorgt für Beschwerden

Nicht bei allen Besuchern des Sachsenderby´s Chemnitzer FC gegen den FSV Zwickau ist das Intro der Chemnitzer Ultras gut angekommen. Neben zahlreichen Beschwerden von Zuschauern soll auch die LED Videowand im neuen Stadion in Mitleidenschaft gezogen wurden sein. Der Eigentümer, die Stadt Chemnitz, hat nun Beschränkungen sowie Sicherheitsvorkehrungen für die restliche Spielzeit angekündigt.

So informiert der Chemnitzer FC aktuell auf seiner Webseite:

(…) Vor dem Hintergrund der Vorkommnisse auf der Südtribüne vor dem Anpfiff des Heimspiels gegen den FSV Zwickau am vergangenen Freitag, den 16.09.16, haben die Behörden der Stadt Chemnitz den Chemnitzer FC dazu aufgefordert, die kommenden drei Heimspiele in der community4you ARENA unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen durchzuführen. Dies wurde in der heutigen Sicherheitsberatung im Vorfeld des Heimspieles gegen den VfL Osnabrück mitgeteilt.

Zusätzlich zu einer eventuell anstehenden Strafe entstehen somit erhebliche Mehrkosten für den Chemnitzer FC. Desweiteren trafen beim Verein zahlreiche Beschwerden von Zuschauern über die Rauchentwicklung im Stadion ein und es entstanden im Bereich der Südtribüne weitere Schäden am Stadion, wie bspw. an der neuen LED-Leinwand. Die damit für die Reparatur anfallenden Kosten können derzeit noch nicht abgeschätzt werden.

Der Verein arbeitet momentan zielgerichtet an der kurzfristigen Aufklärung der Geschehnisse. „Dabei suchen wir im ersten Schritt vor allem das persönliche Gespräch mit den Fanvertretern.”, erklärt Geschäftsführer Dr. Dirk Kall. Noch in dieser Woche wird es dazu einen gemeinsamen Termin geben (…) Quelle: chemnitzerfc.de

FCM-Fans: Teilausschluss und neuerliche Randale

FC Magdeburg Fans müssen heute teilweise auf der Tribüne Platz nehmen

Gegen Werder Bremen 2 werden die Blöcke 3 bis 6 der Nordtribüne, gemeinhin Block U genannt, geschlossen bleiben. Grund ist ein Urteil des DFB-Bundesgerichts vom 9. August 2016.

 

So informierte die Ultragruppe Blue Generation direkt im Anschluss:

Es ist bekannt, dass zum Heimspiel gegen Werder Bremen II Block U geschlossen bleiben wird. Folglich werden wir auf die Südtribüne gehen und von dort aus den großen 1. FCM unterstützen. Der Vorverkauf für die Südtribüne soll in Kürze beginnen. Außerdem empfehlen wir Euch, von einer anteiligen Ausbezahlung Eurer Dauerkarten abzusehen und die Kohle beim Club zu belassen. Schweine DFB!

“Schweine” kann man sicherlich auch zu Recht zu den Leuten sagen, welche den Zug zurück aus Münster mit einem Schaden von 50.000 Euro verlassen hatten. Ob der Vandalismus von Personen aus dem Dunstkreis der Ultras ausging, ist allerdings derzeit noch nicht geklärt:

[…] Fans des 1. FC Magdeburg sollen […] auf dem Rückweg aus Münster für Sachbeschädigungen an einem Doppeldeckerwaggon der Deutschen Bahn gesorgt haben. Zwischen Braunschweig und Magdeburg sollen FCM-Fans Tische, Lampen, Deckenverkleidungen und Glas zerstört haben […]

Laut Angaben der Bundespolizeiinspektion Magdeburg, die den Gesamtschaden auf 50.000 Euro schätzt, sollen FCM-Fans vorher die im Wagen befindlichen Kameras überklebt haben. Dennoch sollen Videoaufnahmen existieren, mit denen die Bundespolizei nun nach beteiligten Fans fahnden will […] [stadionfans.de]

Mit dem Ultra-gedanke haben solche sinnlosen Aktionen jedoch rein gar nichts zu tun – sicherlich auch nicht der feige Überfall auf einen Dresden-Anhänger im Magdeburger Hauptbahnhof. Ein Dynamo-Fan ist in Magdeburg zusammengeschlagen und ausgeraubt worden. Wie die Bundespolizei mitteilte, war der 18-jährige am Sonntagabend am Hauptbahnhof unterwegs und sang dabei ein Lied der SGD. Das nahmen vier unbekannte Täter zum Anlass um ihn bei den Schließfächern abzufangen und auf ihn einzuschlagen. Dabei wurde er schwer verletzt. Die Täter flüchteten anschließend mit der Tasche des Opfers, im Gepäck mehrere Dynamo-Fanutensilien.

Mitteldeutsche Zeitung kooperiert mit Red Bull Leipzig

Mitteldeutsche Zeitung bietet Red Bull Leipzig Infoportal

Bisher gab es in Sachen Red Bull Leipzig lediglich nur eine Haus,- und Hofberichterstattung durch die Leipziger Volkszeitung. Doch nun wurde dieses Angebot auch auf die Nachbarstadt Halle in Sachsen-Anhalt erweitert. Mit RBLive will man so neue Fans für das künstliche Projekt eines österreichischen Milliardärs mit originellem Namen “RasenBallsport” in Leipzig gewinnen. Nicht wenige Hallenser und Fans des Halleschen FC fühlen sich jedoch davon provoziert.

mz web

(…) RBLive! ist der Newsblog für Fans von Fußball-Bundesligist RasenBallsport Leipzig. Hier finden Sie alle Informationen und Neuigkeiten rund um die „Roten Bullen“: übersichtlich, schnell, kompakt, medienübergreifend. Ob Blogs, Social Media oder die Nachrichtenportale der nationalen und internationalen Medienlandschaft: Auf RBLive! trägt die Redaktion alle Neuigkeiten rund um Leipzigs Erstligisten zusammen.

Betrieben wird RBLive! von der Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung. Die Nachrichten werden von den RB-Reportern der MZ, der MZ-Sportredaktion sowie von „Rotebrauseblogger“ Matthias Kießling auf allen Sport-Portalen im Internet sowie in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften gesucht, gefunden, zusammengefasst und an dieser Stelle veröffentlicht (…)

Foto & Text: [rblive.de]

Das man sich damit nur wenig Freunde an der Saale macht, sollte wohl in der MZ-Redaktion klar sein. Und so wird mittlerweile in zahlreichen sozialen Netzwerken und Fanforen zur Beendigung eventueller Abonnements  aufgerufen. Für Gegner des Angebot der Mitteldeutschen Zeitung gibt es dafür nun online die Möglichkeit das Abo mit nur einem Klick zu kündigen.

So bietet Aboalarm mit dem Link: “Jetzt Mitteldeutsche Zeitung kündigen. Garantiert” einen schnellen und effizienten Service an. Schon jetzt sieht die Bilanz seit 1998 katastrophal, für das im Süden von Sachsen-Anhalt erscheinende Printmedium, aus. Über 50% der werten Leserschaft hat in diesem Zeitraum das Vertrauen entsagt, mit solchen Entscheidungen werden es nun sicherlich noch deutlich mehr werden. Und mit Onlineangeboten sind bekanntlich im Vergleich zu Printangeboten nur “Cents” zu verdienen.

Gegenwind für Red Bull: Diesmal Augsburg und Gera

Aufruf zum Boykott von Red Bull in Leipzig

Woche für Woche rufen deutsche Fanszenen zum Boykott der Spiele gegen das künstliche Produkt eines österreichischen Milliardärs auf. Kommende Woche boykottieren die Ultras Borussia Dortmund das Meisterschaftsspiel in Leipzig, nun gibt es diesbezüglich schon wieder neue Meldungen aus Augsburg und Gera. Aber auch die Verbände, wie DFB und DFL, bekommen dabei ihr Fett weg.

Augsburger Fanszene kritisiert DFL und verweist auf die gravierenden Auswirkungen solcher Reagenzglas-vereine:

(…) Eigentlich erlauben die Statuten der DFL grundsätzlich nicht, dass das Emblem eines Bundesligaclubs ein Firmenlogo oder Werbebotschaften für ein Unternehmen enthält (Anhang IV, § 9 Abs. 5 Lizenzierungsordnung). Eine Ausnahme gilt hier für die Werksmannschaft Bayer 04 Leverkusen, deren Logo um Jahrzehnte älter ist als die Lizenzierungsordnung der DFL. Dass aber RB Leipzig, nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga ein Vereinswappen führen durfte, das aus dem nur marginal veränderten Markenlogo des Salzburger Getränkekonzerns besteht, ist in unseren Augen schon ein krasser Verstoß der DFL gegen ihre eigenen Grundsätze und ein Affront gegen alle anderen Clubs.

Projekte wie RB Leipzig verdrängen regional und demokratisch verankerte Vereine mit unfairen Mittel aus der Bundesliga! Noch wird dies von vielen Offiziellen oder Medien nicht erkannt, heruntergespielt und als Teil des ganz normalen Wettbewerbs zwischen Fußballteams abgetan. Wir wissen nicht, welche Launen die Aktivitäten des Milliardärs Mateschitz zukünftig prägen werden. Vielleicht begnügt er sich mit einem werbewirksamen Mittelfeld in der Bundesliga, vielleicht stellt er den fairen Wettbewerb vollends auf den Kopf, wenn RB mit seinen Milliarden im Rücken, Clubs wie dem FC Bayern oder Dortmund auf die Pelle rücken wird oder vielleicht eines Tages Vereine wie der VfB Stuttgart, Werder Bremen, Hertha BSC oder der Hamburger SV für immer in der zweiten Liga oder noch tiefer verschwinden werden. Ob sich der FCA dann noch im bezahlten Fußball halten kann, bleibt abzuwarten (…) [original1907.de]

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Ultras Gera (UG) fordern Testspielabsage gegen Red Bull die zweite Mannschaft:

(…) Der künstlich geschaffene Verein – wenn man RB Leipzig überhaupt als einen solchen bezeichnen kann – verkörpert ein reines Kunstprodukt, welches nur aus kommerziellen und werbetechnischen Beweggründen geschaffen wurde, um deren Brauseplörre zu vermarkten. Der Fußballsport ist dabei nur Mittel zum Zweck, den Initiatoren aber eigentlich völlig zweitrangig. Aus diesen Gründen widerstrebt es uns, den Ultras Gera`99 und der gesamten WismutSzene, als ein Traditionsverein ein Testspiel gegen Leipzig – selbst wenn es nur die zweite Mannschaft ist – durchzuführen. Zwar können wir die Zweckmäßigkeit eines Freundschaftsspiels durchaus nachvollziehen, um die Abläufe in der Mannschaft weiter zu festigen. Doch sollte man beachte, dass hierdurch auch dieser Verein in ihrer Findungsphase unterstützt wird. Und eben jenem Produkt darf kein Nährboden gegeben werden, um sich weiter auszubreiten, da diese nach und nach besonders den Amateurvereinen der Region den Rang ablaufen, die Zuschauer abgrasen und somit auch uns erheblichen Schaden zufügen können! Gute Gegner, um das freie Wochenende zu füllen, findet man anderweitig, da muss man nicht auf dieses Produkt zurückgreifen. Deswegen fordern wir ganz klar und offen: TESTSPIEL ABSAGEN, ohne Wenn und Aber (…) [facebook.com]

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