Ostfussball.com

Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Kategorie: Fußballfans (Seite 5 von 11)

Wo war Sport im Osten?

Sendung am vergangenem Samstag nicht im Programm

Zwar gab es eine so genannte Live-Konferenz-Schaltung verschiedener Ostclubs ab 14.00 Uhr, doch dafür fiel die Sendung “Sport im Osten” zu gewohnter Zeit ab 16.30 Uhr ins Wasser. Unterhaltung gab es für die gefrusteten Fußballfans, welche vergeblich auf die Zusammenfassungen warteten, dann mit der heiteren Klamotte “Hallo Herr Doktor” aus dem Jahre 1980. Fährt der mitteldeutsche Heimatsender sein Engagement in der 3. Liga jetzt schon zurück oder wie ist die Programmänderung zu verstehen? 

Zuletzt berichteten wir – die dritten Programme der ARD verlieren die exklusiven Übertragungsrechte an der 3. Fußball-Liga an die Deutsche Telekom, dies berichtet die „Bild“. So sind die Spiele der Liga ab der Saison 2018/19 nur noch bei Entertain TV zu sehen. (ostfussball.com)

Was wird dann überhaupt noch mit den Zwangs-finanzierten GEZ-Geldern beim MDR nach 2018 veranstaltet – mehr Volksmusik, mehr Unterhaltung mit ollen DDR-Kamellen?

 

Und eine weitere Meldung überraschte uns  ganz aktuell, nachdem der MDR eigentlich angekündigt hatte, niemand mehr wegen nicht gezahlter GEZ-Gebühren ins Gefängnis zu bringen:

(…) Mandy Bock weigert sich, Auskunft über ihr Vermögen zu geben. Denn die zweifache Mutter will die Rundfunkgebühren nicht bezahlen. Obwohl der MDR versprach, Zahlungsverweigerer nicht mehr in den Knast zu stecken, flatterte nun ein bitterer Brief vom Gerichtsvollzieher bei der 36-Jährigen ein (…) [staatsversagen.com]

Unglaublich – man schämt sich immer mehr für diesen Sender.

RB Leipzig: Schwere Anschuldigungen durch Eintracht Fans

Katastrophale Zustände beim Spiel zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt

So zumindest schildern Anhänger aus Frankfurt die schlimmen Zustände beim Einlass in die “Bullen-Arena” am vergangenem Wochenende in Leipzig. Auch die Leipziger Polizei soll alles andere als deeskalierend agiert haben und wahllos Pfeffer-spray gegen Eintracht-Fans eingesetzt haben.  Zudem wird berichtet, dass Wege und Zugangsstraßen nicht von Eis befreit waren und so die Verletzungsgefahr der Gäste billigend in Kauf genommen wurde. Nun machen sich die Fußballfans aus Hessen Luft über Kommentare in den sozialen Netzwerken wie Facebook. 

(…)  Laut übereinstimmenden Augenzeugenberichten, waren die Eintrachtfans in Leipzig an unmenschlichen und repressiven Verhältnissen ausgesetzt. Angefangen hat alles beim Marsch wo es zum erhöhtem Einsatz von Pfefferspray gekommen ist, aus nicht nachvollziehbaren Gründen (Ein Polizist ist wohl beim Rückwärtslaufen über einen Müllsack gestolpert, woraufhin die Polizisten die Eintrachtfans wegschubsten und dann auch mit Pfefferspray eingriffen).

Darüber hinaus war die Marschroute nicht freigeräumt und somit war die Route stark gefroren, was eine hohe Verletzungsgefahr für die Eintrachtfans zur Folge hatte. An den Einlasskontrollen waren dann Drehschlösser, die an Knastverhältnisse erinnerten. Das Absurde daran war, dass für 6.000 Eintrachtfans ganze 12 Drehschlösser vorhanden waren, die dann zwischenzeitlich ausgefallen sind und so programmiert waren, dass sie nach jedem Scan eines Tickets für 30 Sekunden still stehen, damit die Ordner genug Zeit haben, um die Tickets zu kontrollieren. Mag sein, dass das sinnvoll klingen mag, aber jeder normal denkende Mensch weiß doch, dass das bei 6.000 Personen niemals funktionieren kann.

Da ist es logisch dass sich da irgendwann die Aggressionen aufbauen. Man fährt fünf Stunden, zahlt viel Geld für Fahrt und Tickets, steht bei -5 Grad vor dem Gästeblock, ohne die Gewissheit zu haben, ob man es noch vor Anpfiff ins Stadion schafft. Darüber hinaus setzt sich bei der großen Masse, die mehr als eng zusammensteht, wo es keinen Weg nach vorne, nach hinten oder zur Seite gibt, der menschliche Instinkt von Panik ein (…) [facebook.de]

Und solche Anschuldigungen sind nicht neu. Etliche Fans anderer Vereine hatten sich in der Vergangenheit schon öfters über die gravierenden Missstände in Leipzig beim Einlass zum Gästeblock beschwert. Geändert hat sich anscheinend auch in der 1.Bundesliga in der ehemaligen Messestadt nichts, denn diese Auffälligkeiten speziell beim Neu-Leipziger-Verein gibt es schon seit der Regionalliga.

RB Leipzig: Zusätzliche Tickets an SGE Fans

Über 5000 Fans von Eintracht Frankfurt werden am Samstag in Leipzig dabei sein

Möglich gemacht haben die zusätzlichen Tickets eine Fanfreundschaft zwischen den Ultras der SGE mit der BSG Chemie in Leipzig. Diese hatten nämlich vorsorglich zusätzliche Gäste-Eintrittskarten für ihre Freunde in der ” Bullenarena” besorgt.

Schaut man sich die Kommentare unter dem Video auf der Facebookwebseite von “Deutschland sagt Nein zu RB Leipzig” an, kann man allerdings nur hoffen, dass es ruhig in Leipzig bleibt. Obwohl da sicherlich schon jetzt so einige Zweifel beim Betrachter aufkommen.

Hat die Ultra-Bewegung ihren Zenit überschritten?

Sind Ultras in Deutschland ein Auslaufmodell

Mit dieser interessanten Frage beschäftigt sich aktuell ein Thread im Forum von Stadionfans.de, ehemals größtes Fußballforum Deutschlands,  Ultras.ws – 

ultra-bewegung

(Screenshot: YouTube.com)

Über Ultras Deutschland

(…) Die ersten Gruppen auf deutschem Boden waren wohl 1986 die Fortuna Eagles Supporters aus Köln und 1989 die Soccer Boyz (heute: Ultras Leverkusen) aus Leverkusen und die Havelszene 89 aus Berlin. In den 1990er Jahren wuchs die ‘Szene’ in Deutschland langsam; nach der Jahrtausendwende übernahmen in vielen Vereinen die Ultras die „Vorherrschaft“ in den Fankurven gegenüber unorganisierten oder in herkömmlichen Fanclubs organisierten Fans. Größte Ultragruppierungen in Deutschland dürften die Ultras Dynamo 2000[45] (Dynamo Dresden), Ultras Frankfurt 1997 (Eintracht Frankfurt), Ultras Nürnberg 1994 (1. FC Nürnberg), Commando Cannstatt 1997 (VfB Stuttgart) sein, die alle, inklusive nahes Umfeld, über 1.000 Mitglieder zählen. Mittlerweile existieren bei fast allen Vereinen der oberen drei Ligen Gruppen, die sich selbst als Ultras sehen, außerdem auch in hierarchisch tieferen Spielklassen. Insgesamt soll es in Deutschland mehr als 25.000 Ultras geben, organisiert in mehr als 300 Gruppen. (…)

Einige Kommentare

# Zenit Überschritten?
Okay, der Boom vergangener Jahre ist etwas abgeebnet, jedoch würde ich nicht sagen, dass wir schon den Zenit erreicht bzw. Überschritten haben. Klar einige Szenen (Hamburg, 1860, Essen,Aachen, ec) haben schwere Rückschläge erlitten sei es durch Gruppen Auflösungen oder durch Repressionen, dennoch gibt es auch bei diesen wieder Lichtblicke in Hinsicht auf die Zukunft.  Den modernen Fußball werden wir nicht aufhalten können, das ist klar. Diesen Kampf haben wir schon in den 80ern verloren.
Dennoch können die Ultras auch unter diesen wiedrigen Bedingungen bestehen, entscheident ist das Verhalten der Ultrabewegung dazu…

#Ja auf jeden Fall! Die beste Zeit ist sicherlich längst vorbei.
Zudem sollte man bei solchen Aussagen jede Bewegung an ihren eigentlichen Zielen und Ergebnissen messen. Und mit ein paar Bannern und Transparenten im Stadion sowie mal ein paar Pyroeinlagen wird man ganz sicherlich nicht den modernen Fußball verhindern können. Hinzu kommt vielerorts die politische Spaltung in den Kurven. Da ist leider viel kaputt gegangen. Klar, es gibt auch noch ein paar starke Szenen – aber mal ehrlich, die 1 Bundesliga ist doch verloren. Nicht desto trotz werden wir natürlich hier so lange wie es geht weiter machen und dokumentieren. Spannender finde ich allerdings was als Nächstes nach den Kutten/ Hooligans/ Ultras kommt. Oder ob wirklich solche “Fanszenen” wie bei RB Leipzig die Zukunft darstellen werden.

#Nu’, so schlimmschlimm is’es doch nun wohl auch nicht. Denk’ ich mal. Sag’ ich mal so dahin. Old school bei FB und Twitter? Only KlickBytes? Wer da nicht kichert … ^^ … the future is unwritten …

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CDU setzt IS Gefährder mit Hooligans gleich

Hooligans sollen wie mutmaßliche IS-Terroristen, Mörder oder Sexualstraftäter behandelt werden

Während hierzulande die Grenzen sperrangelweit offen sind und er unkontrollierten Einwanderung, auch für Terroristen und Kriminelle, Tür und Tore weit geöffnet sind, möchte man nun mit elektronischen Fußfesseln endlich wieder für Recht und Gesetz sorgen. Neben Terroristen, Mördern und Sexualstraftätern sollen so zukünftig auch so genannte Hooligans besser kontrolliert werden. So zumindest sieht es die Justizministerin Hoffmeister von der CDU in Mecklenburg. Für die meisten Fußballfans sind solche Vergleiche jedoch fernab jedes Verständnisses. 

Schwerin. Einen harten Kurs im Umgang mit Extremisten will die neue Justizministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Katy Hoffmeister (CDU), einschlagen. Sie befürwortet die von Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) angestrebte Änderung des Strafgesetzbuches, die elektronische Fußfesseln für islamistische Gefährder nutzbar machen soll. Hoffmeister geht noch weiter: Technische Überwachung sollte auch bei gewalttätigen Fußball-Fans möglich sein. (stadionfans.de)

hooligans

(Screenshot: youtube.com)

Laut einer Bestätigung des Urteils des Landgerichts Dresden durch den Bundesgerichtshof 2015 können Hooligan-Gruppierungen vor Gericht als kriminelle Vereinigung eingestuft werden. Verhandelt wurde gegen Mitglieder der ehemaligen Hooligans Elbflorenz aus Dresden. Im Urteil hieß es: „Weil die Gruppierung der Angeklagten gerade auch auf die Ausübung von Tätlichkeiten im Rahmen von Schlägereien ausgerichtet war, bestand ihr Zweck und ihre Tätigkeit daher in der Begehung strafbarer (gefährlicher) Körperverletzungen.“ Diese seien, auch bei freiwilligen und geplanten Zusammenstößen verfeindeter Hooligan-Gruppen sittenwidrig und strafbar.

RB Leipzig: Vor dem Bayern-Spiel Kritik von eigenen RB Fans

Sexismusvorwurf in Richtung Red Bull Vereinsführung

Und schon wieder gibt es neuen Zoff zwischen Red Bull Leipzig und seinen aktiven Fans (Ultras?). Hatte der Austritt verschiedener RB Fanclubs aus dem Fanverband eventuell gar einen politischen Hintergrund? Zuvor hatte ja bereits Red Bull Vorzeigesportler Felix Baumgartner immer wieder für Furore mit vermeintlich rechts-populistischen Aussagen und Nähe zu Norbert Hofer (FPÖ) gesorgt. Jetzt ist ein Facebookpost mit Pornoqueen Micaela Schäfer der neuerliche Stein des Anstoßes. 

Stellungnahme der aktiven Fanszene:

(…) Zwei Tage vor dem Spitzenspiel in München wurden wir auf ein Facebook-Posting Ihres offiziellen Accounts aufmerksam. „Das Duell – der ultimative Vergleich. Bayern gegen Sachsen“ weist dabei jedweden, angestrebten Witz und Humor von sich. Vielmehr arbeitet es mit offen sexistischen und rassistischen Stigmata, die wohl den ganz normalen Fan von nebenan zum Lachen bringen sollen. Die Inhalte dieses Postings sind allerdings absolut untragbar und arbeiten, im Stile eines Mario Barths, mit sogenannten Altherrenwitzen und im weiteren Verlauf auch mit spielerisch-verarbeiteten Rassismen.

Im Falle der Kategorie „berühmte Töchter“ wird, hier im Konkreten Micaela Schäfer, auf ihren Körper und ihre sexuelle Verwertbarkeit reduziert. Ohne dabei politisch d´accord mit der aufgelisteten Person zu sein, bleibt es humorlos und schlicht sexistisch, die Aussage zu treffen, dass sie „ toll mit Bällen umgehen kann“. Einem Verein, dem es so häufig an Pluralität fehlt und der anderseits so an seinem sauberen Image festhält, steht es mehr schlecht als recht zu Gesicht, mit solchen dumpfen Phrasen Social Media zu betreiben.
Im Weiteren verdeutlicht sich der Sachverhalt in der Kategorie „Lieblings-Saisonessen“. Auch hier wird mit vermeintlich stimmungsanheizenden Stigmata und „Wortwitzeleien“ gearbeitet – ebenfalls schlicht beleidigend und witzlos.

Die Geschäftsführung von RB Leipzig verfolgt seit jeher eine protektionistische Fanpolitik, die zur Genüge verbietet und sanktioniert. Dabei nicht selten antirassistische, antisexistische und antidiskriminierende Spruchbänder. Stattdessen arbeitet man, wie hier bewiesen, lieber selbst mit diskriminierenden Stigmata, um den eigenen, mitunter apolitischen ,Fans einen müden Lacher abzuringen. Mit solch einer Haltung trägt man nicht zur Lösung bei, sondern wird selbst zum Teil des Problems.

Deswegen die Aufforderung an Sie, der Sache gerecht zu werden, den Post zu löschen und dazu im besten Falle uns gegenüber Stellung zu nehmen. Leisten sie bildungspolitische Arbeit und unterstützen Sie die Sensibilisierungsprozesse einer Fankurve und derer Fans, die einen antidiskriminierenden Fußball möglich machen wollen (…) [red-aces.de]

Heute spielt RB Leipzig ab 20.00 Uhr bei den Bayern in München. Etwa 7500 Fans aus Leipzig werden an einem Mittwoch live in der Allianz Arena dabei sein. Hätte es mehr Away-Tickets gegeben, wäre man sicherlich auch mit 15.000 Anhängern, wie zuletzt Dynamo Dresden, angereist. Echte Ultras gibt es übrigens offiziell allerdings keine bei den “Roten Bullen”.  Die Red Aces werden dennoch wieder dabei sein.

Chemnitzer FC: Warum der Stadtrat ja sagen muss – Medienspiegel

Stadtrat entscheidet über Finanzspritze für den Chemnitzer FC

Warum es eine positive Entscheidung für den Chemnitzer FC geben muss: “Denn keiner glaubt wirklich daran, dass man den CFC samt dem neuen Stadion in die Tiefen der Regionalliga schickt. Letzteres gehört übrigens der Stadt, welche damit ihre eigenen Einnahmen, für vermutlich einen längeren Zeitraum, drastisch dezimieren würde.” ostfussball.com

Es wurde viel geschrieben – wir fassen nochmals zusammen:

Der ehemalige Geschäftsstellenleiter Lutz Fichtner hat gesagt, er hätte Sie gewarnt, dass das Stadion in der 3. Liga nicht finanzierbar sei. Er hat gesagt, dass Sie die Nichtfinanzierbarkeit bewusst in Kauf genommen hätten, um das neue Stadion zu bauen. Wie war das damals?

“Wir haben mit Sicherheit nicht in Kauf genommen, dass wir irgendwann zur Stadt gehen müssen. Es ist ganz klar, das neue Stadion zu betreiben, ist ein Posten, den man nicht 1:1 kalkulieren kann. Wir haben uns viele Meinungen, Berichte und Erfahrungen eingeholt, uns schon damals extern beraten lassen und ein Betreiberkonzept erstellt. Wir haben in dem Betreiberkonzept detailliert nachgewiesen das das möglich sein kann.  Wir haben aber natürlich darauf hingewiesen, dass überprüft werden muss, inwieweit unsere Annahmen wirklich 1:1 stimmen. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass das Stadion in Chemnitz seriös betrieben werden kann. Wir haben es allerdings nicht gut gemacht. Wir müssen uns professionelle Unterstützung ins Boot holen, dass uns das zukünftig besser gelingt. Nicht die Betreibung des Stadions ist unmöglich, sondern die Art und Weise, wie wir es in den letzten Monaten angegangen sind, war nicht in Ordnung.” mdr.de

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Vor einem Jahr hatte CFC-Präsident Dr. Mathias Hänel den Mitgliedern noch einen kleinen Gewinn präsentiert. Dieses Mal musste er einräumen: “Der Verein ist existenziell gefährdet!” Aus eigener Kraft können sich die Chemnitzer aus der finanziellen Schieflage nicht befreien. Helfen soll – auch das war nichts Neues – die Stadt Chemnitz. Am Freitag stimmt der Stadtrat darüber ab, ob die erhofften 1,26 Millionen Euro auf das Konto des Drittligisten fließen. Hänel geht fest davon aus, dass genau dieser Fall eintreten wird. “Wir haben in den vergangenen Tagen und Wochen ein tragfähiges Konzept erarbeitet. Es wäre unanständig, über einen Plan B zu reden”, betonte der 52-Jährige. tag24.de

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Doch Fans und Mitglieder stehen geschlossen hinter dem Verein, wie die Mitgliederversammlung am Monatgabend zeigte. 751, so viele Mitglieder der Himmelblauen kamen in die Messe Chemnitz um zu hören wie es um ihren Verein steht. Die dramatische Lage des Vereins lockte eine bis dato noch nie dagewesene Anzahl an Besuchern zu einer Mitgliederversammlung. Die Enttäuschung über die aktuelle Situation des CFC stand vielen Besuchern ins Gesicht geschrieben. Bei aller Wut und Enttäuschung ging es der Mehrzahl der Besucher um eines: Aufklärung. 18.46 Uhr war es dann endlich so weit – unter Ausschluss der Fernsehkameras erklärte der CFC-Vorstandsvorsitzende Dr. Mathias Hänel die Ursachen der wirtschaftlichen Schieflage und entschuldigte sich in aller Form bei den Mitgliedern. sachsen-fernsehen.de

RB Leipzig: Timo Werner Shitstorm in den sozialen Netzwerken

Nach der Schwalbe und dem anschließendem Interview-Kommentar sind Fans sauer

Und wie man sieht, gibt es so genanntes “Hate Speech” im Internet 2.0 nicht nur bei politischen Themen, sondern eben auch, wenn es ganz speziell um bzw. gegen Red Bull und seinen Fußballclub samt seinen Spielern in Leipzig geht. Der künstlich gepushte “Verein” zählt mittlerweile wohl nicht nur hierzulande zum absolutem Hass-Objekt Nummer Eins, wenn man in die europäischen Fan-kurven aufmerksam hineinhört.

Erstaunlich – in Leipzig haben sich trotzdem viele neue Konsumenten für das wohl unsportlichste Projekt aller Zeiten finden lassen, welche dort Woche für Woche in das ehemalige Zentralstadion pilgern um die “großartigen Siege mit ihren Helden” zu feiern. “Einfach nur guten Fußball sehen” lautet die Devise dieser neuartigen, fast Sekten-artigen Fan-Gemeinde im Hipster Stil des 21. Jahrhundert. Red Bull hat hier eindeutig eine enorme Marktlücke und ein riesiges Potenzial aus Marketing-zwecken im Millionengeschäft Bundesliga entdeckt. Aber das gefällt natürlich nicht Jedem – vor allem nicht den vermeintlich altmodisch, ewig gestrigen Fußballfans außerhalb Leipzigs.

Timo werner

Der ganze angestaute Frust lädt sich nun nicht mehr hauptsächlich bei Protesten im und um die Bundesliga Stadien ab, sondern er findet nun zum Beispiel bei Facebook sein entladenes Ventil in Form von Kommentaren Jenseits der Gürtellinie. Ganz aktuell auch auf der Facebookwebseite von Timo Werner, welche wir an dieser Stelle trotzdem ungefiltert und unkommentiert dokumentieren möchten –

  • Hurensohn
  • Schande für den Sport
  • Achja bevor ich es noch vergesse Timo….. Du LAPPEN!!!
  • Du bist das aller letzte .unsportlich unfair. Und ein Lügner oben drein
  • Lieber Timo Werner. du bist echt eine Schande für den deutschen Fußball.
  • Wie kann man nur so ein unehrenhafter Spasti sein, der dann auch noch dreist in die Kamera lügt!?
  • keine Haltung .:. keine Disziplin… kein FairPlay … Opfer des Sponsors
  • So jung und schon so verdorben . Typisch RB ! Charakterlos
  • Hundesohn!
  • DU ARSCH-GEFICKTES SUPPENHUHN
  • Tja Timo, einfach schade und ekelhaft sowas, was du da abgezogen hast.
  • Dreckiger Schwalbenhund
  • Betrüger ganz schäbig
  • Hoffe du spielst nie für unser Deutschland, bist eine Schande für den Fußball
  • Du solltest dich was schämen !
  • Du passt richtig zu dem absoluten Hurensohnverein
  • Hallo Rübenschwein, man sollte den DFB-Kontrollausschuss wg. Beihilfe zum Betrug anzeigen! Ba, Pfui du Ekel!
  • Der Begriff Sportler ist bei Ihnen falsch gewählt, Unsportlich passt besser.
  • Arschloch, Wichser, Timo Werner
  • Hoffentlich zieht dieser Junge nie mehr ein Deutschland Trikot an. Verraten und Verkauft
  • Du unsportlicher Betrüger

Gut wir hören an dieser Stelle auf, denn es gibt knapp 6000 Kommentare unter dem Artikel samt Bild von Timo Werner im neuen Adidas-DFB-Dress. Apropos DFB – der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Vorgang, der in der 1. Minute des Bundesligaspiels zwischen RB Leipzig und Schalke 04 am vergangenen Samstag zum Elfmeter geführt hat, untersucht und dazu auch Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) befragt. Gegen den Leipziger Spieler Timo Werner wird nach Durchführung dieser Vorermittlungen kein Verfahren eingeleitet.

Dynamo Dresden in München – Medienspiegel

20.000 Dynamfans beim TSV 1860 München

Aber leider gab es auch dieses Mal wieder Meldungen über sinnlosen Vandalismus sowie Ausschreitungen. Hier der aktuelle Medienspiegel – 

Leider gab es auch dieses Mal wieder sinnlose Zerstörung, ben auf der Strecke Hof – München einen Regionalzug verwüstet. Wie die Bundespolizei mitteilte, klafften in einigen Abteilen Löcher in den Verkleidungen. Ausklappbare Tische und Müllbehälter wurden abgerissen, Fußböden vermüllt. Derzeit werden Zeugen befragt. Die Bundespolizei ermittelt unter anderem wegen Sachbeschädigung gegen unbekannt. Mit dem Alex-Zug, den die Vogtlandbahn betreibt, waren gestern zahlreiche Dynamo-Fans von Hof aus zum Spiel ihrer Mannschaft bei 1860 München gereist. Die Bundespolizei geht davon aus, dass die Verwüstungen von Dynamo-Anhängern stammen […]

mdr.de I 4. Dezember 2016 I

[…] Mit einer kaputten Lok blieb der Zug, der in Hof losgefahren war, zeitweise in Schwandorf liegen – was mutmaßlich eine Gruppe von Fans dazu veranlasste, einen Wagen “komplett zu zerlegen”, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Aufgeschnittene Sitzpolster, eine zersplitterte Scheibe, herabgerissene Ablagen und Mülleimer, überquellende Toiletten und überall Müll – dieses Bild bot sich der Polizei bei der Ankunft des Zugs in München. Die Bundespolizei geht von einem Schaden in deutlich fünfstelliger Höhe aus […]

sz.de I 4. Dezember 2016 I

[…] Bei der Auswärtsfahrt nach München verwandelten Dynamofans einen Zug auf dem Weg von Hof nach München in einen Saustall. Die Bundespolizei in Bayern veröffentlichte bei Twitter Fotos von dem verwüsteten Zug. Überall liegt Müll herum, leere Flaschen, Papier, der Boden ist von verschütteten Getränken total verklebt. An den Fenstern und Wänden kleben Aufkleber von Dynamo Dresden. Auf einem Bild ist die Wandverkleidung des Zuges demoliert und die Rückenlehne einer Sitzbank wurde abgerissen. Ein Sprecher der Bundespolizei: “Es wurden unter anderem Verkleidungen heruntergerissen, Löcher in Isolierungen geschlagen und eine Scheibe zersplittert.” […]

| tag24.de | 4. Dezember 2016 |

***

[…] Am Samstag war Dynamo Dresden beim TSV 1860 zu Gast – und mit ihrem Verein rund 20.000, zum Teil gewaltbereite, Anhänger des Vereins. Es kam zu mehreren Ausschreitungen. Die Polizei zog ein negatives Fazit . An der Allianz Arena selbst  gelang es ca. 40 “Problemfans unkontrolliert ins Stadion zu gelangen”. Die Polizei musste mithilfe der “Anwendung unmittelbaren Zwangs” eingreifen und weitere Ausschreitungen verhindern. Dabei wurde ein Beamter leicht verletzt. Am nördlichen Eingang provozierten sich beide Fanlager von TSV 1860 und Dynamo Dresden gegenseitig, von vermummten Dresdnern flogen immer wieder Flaschen. Auch die Einlasskontrollen verliefen alles andere als reibungslos. Erneut musste ein “unkontrolliertes Eindringen” von der Polizei verhindert werden. Im Stadion gingen die Probleme weiter. Die Anhänger der Gäste wollten sich Zutritt zu einem Block verschaffen, für den sie aber keine Eintrittskarte hatten. Ordnungsdienst und Polizei konnten sie aber daran hindern […]

Insgesamt wurden laut Polizeibericht zehn Personen festgenommen und sechs weitere wurden aufgrund verschiedener Delikte angezeigt.

| tz.de | 4. Dezember 2016 |

Quelle: stadionfans.de

Chemnitzer FC: Projekt 10.000 plus X

Chemnitzer Fans kämpfen für ihren Verein – Aktion soll helfen

Während von verantwortlicher Stelle immer noch nicht viel zu hören ist, machen die Chemnitzer Fans bereits Nägel mit Köpfen. Zum nächstem Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg sollen mehr als 10.000 Zuschauer ins neue Stadion an der Gellertstraße kommen. Ein emotionaler Trailer soll dabei möglichst helfen. Fans von außerhalb, welche an diesem Tag nicht in Chemnitz weilen, können ihre Tickets an folgende Adresse schicken, wo sie an bedürftige oder sozial-schwache Anhänger gerne weitergeleitet werden.:

Adresse:
Fanszene Chemnitz e.V.
Rembrandtstraße 47
09111 Chemnitz

Mail: info@fanszene-chemnitz.de

(…) Der CFC verfügt aktuell über ein für einen in der 3. Fußballbundesliga spielenden Verein übliches Budget in Höhe von ca. 7 Mio. EUR p. a. Der CFC befindet sich offensichtlich in einer ernsten wirtschaftlichen Schieflage, in der er dringend Hilfe von verschiedenen Seiten benötigt. Ohne diese besteht das Risiko weitreichender Auflagen und Strafen des Deutschen Fußballbunds e. V. (DFB) bis hin zur Gefahr für den Profispielbetrieb (…) [ostfussball.com]

Nun muss der Stadtrat am 7. Dezember über die Hilfe durch die Stadt Chemnitz entscheiden. Doch schon jetzt scheint aber ziemlich klar, dass es Unterstützung aus dem Rathaus geben wird. Denn keiner glaubt wirklich daran, dass man den CFC samt dem neuen Stadion in die Tiefen der Regionalliga schickt. Letzteres gehört übrigens der Stadt, welche damit ihre eigenen Einnahmen, für vermutlich einen längeren Zeitraum, drastisch dezimieren würde.

Noch besser – mit einem Aufstieg in die 2. Bundesliga wären zumindest kurzfristig alle aktuellen Finanzprobleme beseitigt. In der Liga stehen die Westsachsen derzeit nur zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter auf dem Relegationsplatz. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg…

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