Das Coronavirus legt den Fußball lahm. Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue, Carl Zeiss Jena und Hansa Rostock, der 1. FC Magdeburg und der 1. FC Union Berlin – welcher Verein auch immer: Alle Clubs haben ihr Päckchen zu tragen. Alle müssen sich umschauen, wo sie bleiben. Doch wie sehen es eigentlich die Personen, die im Fußball weltweit ganz oben stehen?

Der vermutlich mächtigste Mann im Fußball heißt Gianni Infantino. Am Montag erst feierte der Präsident des Weltfußballverbandes FIFA seinen 50. Geburtstag. Es dürfe angesichts der Corona-Pandemie alles andere als ein rauschendes Fest gewesen sein. Aber Infantino nahm seinen Ehrentag zum Anlass, sich öffentlich erstmals sehr, sehr deutlich zum Weltfußball zu äußern. Zu einer Blase, die zu platzen droht. Und warum ein Umdenken vielleicht gerade jetzt zwingend, dringend nötig ist. Doch das ruft direkt Kritikier auf den Plan, die gegen den Boss der FIFA sticheln.

Corona als Chance für den Fußball

Sein Ansatz liest sich simpel wie logisch: „Vielleicht können wird den Fußball reformieren, indem wir einen Schritt zurück machen.“ Anders formuliert: Die Corona-Pandemie könne auch als Chance genutzt werden, grundsätzliche Dinge und Entwicklungen im Fußball zu verändern. Da fällt jedem Fan natürlich direkt die Fußball-Weltmeisterschaft ein. Die nächste WM 2022 in Katar wahr schließlich mal mit 48 Mannschaften geplant gewesen, ehe es dann doch bei 32 Nationen blieb. Vorerst jedenfalls. Denn viele Fans haben neue Pläne noch gar nicht auf dem Schirm.

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Irre! WM 2026 findet mit gleich 16 Dreier-Gruppen statt

Die WM 2026 findet nämlich parallel in den USA, in Kanada und auch in Mexiko statt. Und sie wird dann nämlich tatsächlich mit 48 Teams ausgetragen. Das darf grundsätzlich kritisiert werden. Noch schlimmer ist aber der Modus: Denn gespielt wird in 16 (!) Gruppen mit nur jeweils drei Ländern. Nur der Letzte scheidet dann aus, mit einem Sechzehntelfinale geht es weiter. Irre! Vor allem weil dann die Gruppenpartien teils überflüssig, teils Lotteriespiele sein werden. Gianni Infantinos Gedanken, von ihm persönlich in Worte gefasst, hören sich da anders an: „Weniger Turniere, dafür interessantere. Vielleicht weniger Teams, dafür größere Ausgeglichenheit. Weniger Spiele, um die Gesundheit der Spieler zu schützen, dafür umkämpftere Partien.“ All das ist bei der WM 2026 leider nicht gegeben. Natürlich lieben Fans die Underdogs – aber in Maßen. Klar, dass da Kritik nicht lange auf sich warten lässt.

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Club-WM bleibt der Liebling des FIFA-Chefs

Javier Tebas war einer der ersten, der das veröffentlichte Interview des FIFA-Präsidenten zum Anlass nahm, scharf mit Gianni Infantino ins Gericht zu gehen. Der Präsident der spanischen Profiliga twitterte: „Infantino will den Fußball zerstören, den die Geschichte aufgebaut hat.“ Und dann legt er nach und endet im Sarkasmus: „Aber er hat recht: Fangen wir an mit der Streichung von FIFA-Terminen mit Spielen, die nicht interessieren, von WM-Spielen, die nicht interessieren. Von Club-WMs, die nicht interessieren.“ Die viel zitierte WM für Vereinsmannschaften ist eine von Gianni Infantinos „Babys“. Sie stand gerade eben erst in der Schlagzeilen, weil sie nicht 2021 ausgespielt werden kann. Denn wegen der Corona-Pandemie muss sie jetzt erst einmal der verlegten EM 2020 weichen.

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Transfers müssen die nationalen Verbände regeln

Auch zu seinem Lieblingsprojekt äußerte sich der FIFA-Boss: Demnach sei noch nicht entschieden, ob eine Club-WM „2021, 2022 oder spätestens 2023“ ausgespielt werde. Darüber, dass der Fußball aber grundsätzlich jetzt pausieren müsse, gebe es auch für den Schweizer keine Alternative: „Wir sagen ganz klar: Es wird erst wieder gespielt, wenn dies möglich ist, ohne jemanden gesundheitlich zu gefährden“, so Infantino. Er will jetzt auch die Transferfenster überprüfen lassen, zur Not brauche es „harte Maßnahmen, weil wir keine Wahl haben.“ Alle müssten Opfer bringen. Transfers seien aber Aufgaben der nationalen Verbände. Und da sind wir wieder bei Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue. Beim FC Carl Zeiss Jena und Hansa Rostock. Beim 1. FC Magdeburg und beim 1. FC Union Berlin. Alle haben ihr Päckchen eben zu tragen.

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Artikel:
Fußball reformieren? Für Infantino gilt: Weniger ist interessanter
Ostfussball.com
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