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Erzgebirge Aue: Viele Namen als Trainerkandidaten

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Finanziell ist der FC Erzgebirge Aue solide aufgestellt.

Für den FC Erzgebirge Aue verlief die Saison in der 2. Bundesliga am Ende versöhnlich. Die Auer beendeten die Spielzeit als Tabellenzwölfter mit anständigen 44 Punkten. Nach ein paar Tagen Auszeit stehen nun die Planungen für die kommende Saison vor der Tür. Und in der Tat sind hier einige Fragen offen. In erster Linie die Frage nach dem Nachfolger von Dirk Schuster. Aber auch die Fragen nach möglichen Vertragsverlängerungen, Neuzugängen oder Abgängen.

Rund um die Trainerfrage gibt es gleich mehrere Fragezeichen und Kandidaten. Offenbar hat sich auch in der Personalplanung im Kader eine Menge getan. Hinter vorgehaltener Hand gelten zwei Verpflichtungen bereits als sicher. Und es sollen noch einige Profis folgen.

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Drei Kandidaten im engeren Kreis für den Trainerposten

Mit dem 2:1 gegen den VfL Osnabrück hat der FC Erzgebirge Aue den Schlusspunkt unter seine Saison in der 2. Bundesliga gesetzt. Nach der Saison ist allerdings vor der Saison. Die Planungen für die neue Spielzeit im Erzgebirge dürften schon bald auf Hochtouren laufen. Einige Tage Ruhe wird man sich gönnen, dann allerdings stehen einige Aufgaben auf dem Programmplan. In erster Linie müssen die Auer einen neuen Trainer finden. Hier gibt es laut Medienberichten gleich mehrere Kandidaten. So sollen Marco Wildersinn und Nico Willig auf der Liste der Auer stehen. Laut „MDR“ und „Bild“ ist mit Roland Vrabec ein neuer Kandidat auf die Liste gekommen. Vrabec ist gebürtiger Frankfurter, war zuletzt aber in Luxemburg tätig. In Deutschland machte der 47-Jährige bereits Station beim FSV Frankfurt und dem FC St. Pauli. 2012/13 arbeitete Vrabec zudem als Co-Trainer von Marco Rose bei Lok Leipzig.

Für welchen Kandidaten man sich entscheidet, wird die Zeit zeigen. Drängen lassen möchte man sich nicht, das stellten die Auer Bosse bereits vor einiger Zeit klar. Gut vorstellbar, dass erst im Juni eine endgültige Entscheidung fällt.

Gibt es schon zwei Neuverpflichtungen?

Auch mit Blick auf das Kader-Personal dürfte sich in der kommenden Spielzeit im Erzgebirge eine Menge verändern. Die ganz großen Sprünge sind beim Tabellenzwölften der abgelaufenen Saison natürlich nicht möglich. Der Fokus liegt vor allem auf verheißungsvollen Nachwuchstalenten, denen der Sprung in die zweite Liga zuzutrauen ist. Wie die „Bild“ berichtet, sollen die Auer sogar schon fündig geworden sein. Obwohl noch nicht offiziell kommuniziert, sollen bereits zwei Profis unterschrieben haben. Auf der einen Seite soll es sich um Außenverteidiger Anthony Barylla aus Saarbrücken handeln. Der andere Neuzugang soll Soufiane Messeguem sein, der bisher beim VfL Wolfsburg II aktiv war.

Innerhalb der eigenen Reihen laufen ebenfalls Verhandlungen. So steht man laut Medienberichten kurz vor einem Abschluss bei den Verhandlungen mit Abwehrchef Sören Gonther. Der 34-Jährige dürfte in den kommenden Tagen seine Verlängerung unterschreiben. Ebenfalls Planungssicherheit gibt es bei der Personalie John Patrick Strauß, dessen Kontrakt sich automatisch per Option verlängert hat. Schon jetzt gehören damit 19 Kicker zum Kader in der kommenden Spielzeit. Nicht mehr mit dabei sind die Spieler Calogero Rizzuto, Kevin Harr und Louis Samson. Fragezeichen wiederum stehen noch hinter den Transferverhandlungen mit Steve Breitkreuz, Niklas Jeck und Fabian Kalig.

Vorfreude auf die neue Saison ist groß

Obwohl noch einige Fragen für die neue Spielzeit offen sind, ist eines klar. Die Vorfreude im Erzgebirge ist riesig. Selten war die 2. Bundesliga so attraktiv besetzt wie in der kommenden Spielzeit. Der Hamburger SV ist als Tabellenvierter wieder am Aufstieg vorbeigerutscht. Als neue Absteiger aus der Bundesliga kommen der FC Schalke, der SV Werder Bremen und möglicherweise der 1. FC Köln hinzu. Aus der dritten Liga steigen wiederum Dynamo Dresden und der FC Hansa Rostock in Liga zwei auf. Sollten dann auch wieder Zuschauer im Erzgebirge erlaubt sein, dürfte die kommende Saison ein wahres Fußballfest werden.

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