Erzgebirge Aue findet sich nach Abschluss des 14. Spieltages auf dem vierten Tabellenplatz wieder. Zwischenzeitlich waren die Veilchen sogar Dritter. Wie sagte Aue-Angreifer Testroet passend: „Ich werde mir einen Screenshot davon machen.“ Dieses schöne Gefühl soll also möglichst lange erhalten bleiben. Doch sollten die Spieler nicht zu lange in der Vergangenheit schwelten, sondern sich lieber auf den nächsten Gegner vorbereiten. Denn um die Euphorie am Leben zu halten, braucht es weitere Punkte. Zuletzt wurde mit 3:1 über den FC St. Pauli gewonnen. Als nächstes steht das Gastspiel beim VfL Bochum bevor.
Für uns von Ostfußball steht Erzgebirge Aue in dieser Saison ganz besonders im Fokus. Tatsächlich sind in der 2. Bundesliga nämlich nur zwei Ostvereine vertreten. Einmal handelt es sich um Dynamo Dresden. Doch die Dresdener finden sich aktuell nur auf dem siebzehnten Platz der Liga. Auf Rang vier und damit in Schlagdistanz zum Relegationsplatz, hat sich Erzgebirge Aue niedergelassen.
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Erzgebirge Aue legt los wie die Feuerwehr
Kurz möchten wir noch beim Vergleich zwischen Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue verbleiben. Denn wenn du wie die Dresdener unten drinstehst, dann machst du zwar ein gutes Spiel, verlierst aber durch ein Gegentor in der Nachspielzeit mit 2:1. Die Veilchen haben sich in diesem Jahr weiter oben niedergelassen. Dann hast du auch das nötige Quäntchen Glück. Denn St. Pauli war nicht viel schlechter. Doch Aue hat die Partie früh in die richtigen Bahnen gelenkt und im Anschluss relativ souverän nach Hause gebracht. Tatsächlich stand es schon nach Abschluss der 1. Hälfte 2:0 für die Mannschaft aus dem Erzgebirge.
Insgesamt schoss St. Pauli 13 Mal auf den Kasten. Aue kam auf zwölf Schüsse, brachte davon aber mehr in Richtung Tor. Trotzdem starteten die Auer weniger gefährliche Angriffe. Sie spielten weniger Pässe und hatten auch das Nachsehen beim Ballbesitz. Doch gingen sie energischer zum Ball, was sich ebenfalls in der Anzahl der Tackles wiederspiegelt. Der Einsatz zahlte sich erstmals aus, als Florian Kruger in der 14. Minute zum 1:0 traf. Zehn Minuten später erhöhte Nazarov per Elfmeter zum 2:0. So ging es in die Pause. Für St. Pauli erzielte Veerman in der 56. Minute den Anschluss. Doch die Freude sollte nur sehr kurz wehren. Denn sechs Minuten danach schoss Testroet das 3:1 – die Vorentscheidung wie sich zeigen sollte. Zwischen der 73. und 85. Minute nahm der Aue-Trainer seine drei Wechsel vor und nahm damit noch etwas Zeit von der Uhr.
Wie geht es mit Erzgebirge Aue weiter?
Wo überwintert Erzgebirge Aue? Diese Frage lässt sich kaum beantworten. Eine Prognose ist jedoch möglich, wenn wir einen Blick auf die kommenden Gegner werfen. Zunächst muss Aue zwei Mal auswärts ran. Zuerst geht es zum VfL Bochum, die aktuell auf dem fünfzehnten Tabellenplatz zu finden sind. Danach steht die Auswärtspartie bei Hannover 96 an. Die Hannoveraner sind sogar Sechzehnter. Doch leider hat Aue nur eines seiner bisherigen sieben Auswärtsspiele gewonnen. Daher könnte der vorteilhafte Tabellenplatz nach diesen zwei Spielen schon in Gefahr sein.
Allerdings folgen auf diese zwei Auswärtspartien zum Abschluss des Jahres 2019 noch zwei Spiele vor eigenem Publikum. Zunächst empfangen die Veilchen Jahn Regensburg. Doch Obacht! Denn die Regensburger haben nur drei Punkte weniger auf dem Konto als Aue. Sie sind der direkte Nachbar in der Tabelle. Immerhin gingen beim Jahn erst zwei von sieben Auswärtsspielen verloren. Kurz vor Weihnachten kommt schlussendlich noch die SpVgg Greuther Fürth zu Gast. Dabei handelt es sich um den Siebten der Tabelle. In jedem Fall kann sich Aue jetzt schon auf die Schulter klopfen. Denn mit 23 Punkten aus 14 Spielen scheint der Abstiegskampf in der Saison 19/20 kein Thema zu sein. Letzte Saison wurde Erzgebirge Aue mit 40 Punkten Vierzehnter.
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