Der Auftakt in die neue Drittliga-Saison verlief für Absteiger Erzgebirge Aue eher holprig. Die „Veilchen“ kamen beim Gastspiel in Freiburg trotz Überzahl nur zu einem 1:1. Besonders ärgerlich: Der Treffer zum Ausgleich fiel durch ein Eigentor. Obwohl die Auer mit dem Start in die neue Spielzeit also nicht ganz zufrieden sein können, dürfte die Partie auch schnell abgehakt werden.

Schon in wenigen Tagen wartet die nächste, spektakuläre Aufgabe auf die Kicker aus dem Erzgebirge. Am Sonntag (31. Juli 2022) rückt um 18 Uhr der 1. FSV Mainz 05 im Sparkassen-Erzgebirgsstadion an. Gegen den Bundesligisten hofft der FC dann nach dem Auftaktremis in der Liga auf das große Wunder im Pokal.

Rückblick: Ärgerlicher Punktgewinn im Schwarzwald

Am Ende ging es mit etwas langen Gesichtern zurück in den Schwarzwald. Ein wenig mehr hatte sich der Zweitliga-Absteiger vom FC Erzgebirge Aue im ersten Saisonspiel in der 3. Liga sicherlich ausgerechnet. Zwar gab es immerhin etwas Zählbares. Für einen Dreier hat es gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg aber nicht gereicht. Dabei wäre dieser locker möglich gewesen. Die Breisgauer Hausherren mussten bereits in der ersten Minute einen Platzverweis verdauen und fortan in Unterzahl agieren.

Die Auer konnten dies nur zwei Minuten später bestrafen und durch Stefaniak die 1:0-Führung erzielen. Diese währte jedoch nur für einen überschaubaren Zeitraum. In der 50. Spielminute kamen die Hausherren etwas überraschend zum 1:1-Ausgleich durch ein Eigentor von Sorge. Im weiteren Verlauf waren die „Veilchen“ dann zwar spielbestimmend und überlegen, konnten das entscheidende Tor jedoch nicht machen. Zum Auftakt in die neue Spielzeit gab es damit erst einmal einen kleinen Dämpfer.

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Klare Rollenverteilung: „Veilchen“ als Außenseiter gegen den FSV

Der Blick richtet sich mittlerweile jedoch wieder nach vorne. Muss er allerdings auch. Schon am Samstag steht für den Drittligisten ein echtes Saison-Highlight an. Im DFB-Pokal geht es gegen den Bundesligisten vom 1. FSV Mainz 05. Die Rollenverteilung ist hier natürlich deutlich. Die Mainzer reisen als haushoher Favorit ins Erzgebirge. Auch die letzten Ergebnisse unterstreichen die Erwartungshaltung. So holte der FSV im letzten Test gegen Athletic Bilbao aus Spanien ein vorzeigbares 1:1. Gegen Newcastle United wurde zuvor sogar ein 1:0-Erfolg verbucht. Eine Niederlage schluckte der Bundesligist in nur einem seiner letzten vier Spiele mit einem 0:1 gegen Besiktas Istanbul.

Pokal-Historie spricht gegen Erzgebirge Aue

Interessanterweise fanden bereits die letzten beiden direkten Duelle zwischen dem FC und den Mainzern im DFB-Pokal statt. 2012 und 2018 fanden diese Aufeinandertreffen statt. Insgesamt wurden sogar bereits drei Pokalduelle ausgetragen, da auch in der Saison 2001/2002 bereits einmal auf Pokal-Ebene gekickt wurde. Bisher spricht die Bilanz dabei klar für den FSV. Die Mainzer konnten alle drei Partien für sich entscheiden. Lediglich im ersten Duell war es mit einem 1:1 nach der regulären Spielzeit und einem Sieg in der Verlängerung etwas enger.

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Erzgebirge Aue: Nach Auftaktremis zum Pokalwunder?
Ostfussball.com
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