Nur noch wenige Stunden, dann geht es für Dynamo Dresden ganz offiziell wieder los. Am 4. August bittet Markus Kauczinski seine Kicker zum Trainingsstart an den Messering. Da dürfen sich die Dynamos auf das neue Trainingszentrum und optimale Bedingungen freuen. Bereits in den letzten Tagen wurde im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden der sportmedizinische Leistungstest durchgeführt.
Jetzt geht es also mit den richtigen Einheiten weiter, in denen sich Dynamo auf den Aufstiegskampf in Liga drei vorbereiten möchte. Auf den soll nun der volle Fokus gerichtet werden. Dynamo Dresden hat sich deshalb auch dazu entschlossen, keine Rechtsmittel gegen die DFL-Entscheidung gegen eine Aufstockung der 2. Bundesliga einzulegen.
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4. August: Trainingsstart bei Dynamo Dresden
Bereits seit Donnerstag spüren die Profis von Dynamo Dresden wieder den Ernst der Sache. Da nämlich ging es für die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski zum sportmedizinischen Leistungstest, der bis zum heutigen Montag im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden durchlaufen wurden. Insgesamt rund vier Stunden wurden die Spieler jeweils untersucht und überprüft. Dynamos Sportwissenschaftler Jacob Wolf erklärt dazu auf der Webseite des Vereins:
“Die Jungs durchlaufen bei den sportmedizinischen Untersuchungen unter anderem allgemeinmedizinische und orthopädische Tests, absolvieren ein Elektrokardiogramm, einen Sehtest und ein Herzecho sowie Sprungkraft- und Krafttests. Auch in diesem Jahr haben wir für dieses Programm im Universitätsklinikum optimal Bedingungen vorgefunden. Auch mit Blick auf die besondere Situation rund um Corona hat die Planung und Organisation mit den Kollegen vor Ort einmal mehr bestens funktioniert.“
Ausruhen können sich die Profis nach dem Sporttest allerdings nicht. Am Dienstag startet um 14 Uhr in der AOK Plus Walter-Fritzsch-Akademie die Sommervorbereitung der Sachsen. Zuschauer sind leider nicht zugelassen, dafür wird die Einheit im Live-Stream beim „MDR“ übertragen.
Hamburg wartet im Pokal: In fünf Wochen geht es rund
Nach aktuellem Start stehen morgen in der brandneuen Trainingsakademie am Messering 21 Kicker und drei Torhüter auf dem Platz. Darunter alle sieben Neuzugänge und die drei ausgeliehenen Rückkehrer Matthäus Tafferner, Luka Stor und Vasil Kusej. Insgesamt rund fünf Wochen Zeit verbleiben den Dresdnern dann, um sich auf den ersten Pflicht-Auftritt der neuen Spielzeit vorzubereiten. Mitte September, der genaue Termin ist noch offen, wird die erste Runde im DFB-Pokal gespielt. Für die Dynamos geht es dann ins Duell mit dem Hamburger SV, der in der abgelaufenen Spielzeit noch Zweitliga-Gegner der Dresdner war.
Dass die Fans beim ersten Training der neuen Saison nicht dabei sein können, ist auch in den Augen von Geschäftsführer Michael Born schade. Dynamos Boss: „Wir bedauern diese Maßnahme sehr, weil uns der Kontakt zu unseren Mitgliedern und Fans auch rund um den Trainingsbetrieb unseres Profi-Teams wichtig ist. Aber auch wir müssen der durch das Coronavirus hervorgerufenen neuen Lebenswirklichkeit ins Auge schauen und entsprechende Hygienekonzepte entwickeln und dann selbstverständlich auch konsequent umsetzen.“ Umso schöner sei es, dass kurzfristig mit dem „MDR“ eine Livestream-Übertragung auf die Beine gestellt werden konnte. Born: „So bekommen alle Interessierten die Möglichkeit, zumindest an den Bildschirmen live beim diesjährigen Auftakttraining unserer Mannschaft in der AOK Plus Walter-Fritzsch-Akademie dabei zu sein.“
“Voller Fokus auf unsere Aufgabe in der 3. Liga“ – keine Rechtsmittel gegen Abstieg
Unterdessen gibt es weitere Neuigkeiten aus der juristischen Abteilung bei Dynamo Dresden. Nachdem sich die Sachsen zuletzt eine Abfuhr von der DFL bezüglich einer Aufstockung der 2. Bundesliga abholten, hielten sich die Dynamos rechtliche Schritte vor. Darauf wird man nun allerdings verzichten. Wie der Verein mitteilte, wolle man sich mit voller Kraft auf die Aufgaben in der 3. Liga fokussieren und deshalb einen Haken hinter die Sache machen. Geschäftsführer Born dazu:
“Wir verstehen den emotionalen Impuls eines jeden Menschen, der sich aufgrund seiner Dynamo-Verbundenheit ungerecht behandelt fühlt. Niemand bestreitet zudem ernsthaft den offensichtlichen Wettbewerbsnachteil, unter dem wir nach der Corona-Zwangspause im Zweitliga-Finale im Kampf um den Klassenerhalt als einziges Team sportlich gelitten haben. Aber Recht haben und Recht bekommen sind leider manchmal zwei verschiedene Dinge. Dynamo Dresden hat immer ausgezeichnet, dass der Verein zusammen mit seinen Mitgliedern und Fans, Partnern und Sponsoren das Schicksal selbst in die Hand genommen hat, um gemeinsam eine erfolgreiche Dynamo-Zukunft zu gestalten. Also packen wir es einmal mehr gemeinsam an“.