Für Dynamo Dresden verliefen die letzten Tage hervorragend. Die Dynamos feierten vier Siege in den vergangenen vier Duellen. Darunter zwei Siege in den Testspielen gegen Koge (5:1) und Erzgebirge Aue (1:0). Zudem setzten sich die Dresdner auch im Pokal mit 4:1 gegen den HSV durch und fuhren in Liga drei ein 1:0 gegen Kaiserslautern ein.
Am Sonntag (27. September 2020) um 13 Uhr geht es für Dynamo Dresden nun am zweiten Spieltag mit dem Duell gegen den SV Waldhof Mannheim weiter. Dabei wird Trainer Markus Kauczinski allerdings auf zwei Kicker verzichten müssen. Robin Becker und Luka Stor werden beide für mehrere Wochen ausfallen.
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Ärgerlich: Dresden muss auf Becker und Stor verzichten
Es lief zuletzt fast zu gut, um wahr zu sein. Vier Siege in Serie haben bei Dynamo Dresden für viel gute Laune gesorgt. Die Dresdner konnten sich erst im Testspiel gegen Koge mit 5:1 durchsetzen und besiegten dann auch den FC Erzgebirge Aue. Wirklich stark wurde es aber vor allem im DFB-Pokal mit dem 4:1 gegen den Hamburger SV und dem 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern in der Liga. Nun allerdings erlebt die gute Sachsen-Laune einen heftigen Rückschlag. Coach Markus Kauczinski wird auf gleich zwei seiner Kicker erst einmal verzichten müssen.
Wie im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden ermittelt wurde, werden sowohl Luka Stor als auch Robin Becker für mehrere Wochen ausfallen. Beim Rechtsverteidiger Becker soll ein Muskelfaserriss im linken Oberschenkel der Grund sein, Luka Stor muss einen Bänderriss am rechten Sprunggelenk auskurieren.SG Dynamo Dresden der Gewinner. Endstand: 1:0 aus Sicht der Dresdener.
Enttäuschung bei den beiden Verletzten
Wenig überraschend sind die Verletzten nicht besonders glücklich über ihre Ausfälle. So erklärt Robin Becker in einem Statement: „Verletzungen kommen nie zur richtigen Zeit und ich hätte der Mannschaft auch in den kommenden Spielen gern auf dem Platz geholfen. Aber ich bin mir sicher, dass die Jungs unseren Weg auch ohne mich konsequent fortsetzen werden.“ Ähnliche Töne schlug auch Luka Stor ein. Der Offensivmann gab an: „Es ist natürlich sehr enttäuschend für mich, dass ich nach dem Start nun ein paar Wochen ausfallen werde. Aber ich werde auch diesmal wieder aufstehen und zurückkommen.“
Ebenfalls nicht ganz so gute Nachrichten gibt es aktuell rund um die Personalie Pascal Sohm. Dieser musste mit Sprunggelenksproblemen eine Trainingspause einlegen und wird zur genauen Abklärung noch einmal beim Mannschaftsarzt Dr. Onays Al-Sadi vorstellig werden. Leo Löwe befindet sich nach seiner Schulter-OP wiederum weiterhin im Aufbautraining bei Reha-Coach Tobias Lange.
Mit vielen Zweikämpfen auf Waldhof vorbereiten
Im Training wurden die Dynamos unter der Woche zu einer Doppel-Einheit gebeten. Bei Markus Kauczinski standen zunächst am Vormittag unterschiedliche Spielformen mit zahlreichen Zweikämpfen auf dem Programmplan. Abschließend wurden Torabschlüsse auf engem Raum geübt. Die zweite Einheit des Tages fand im Fitnessraum statt. Hier konnte Fitness-Coach Matthias Grahé die Kicker richtig quälen, der Fokus lag dabei auf der Oberkörperkraft. Offenbar geht Chefcoach Kauczinski davon aus, dass das Zweikampfverhalten gegen Waldhof von Bedeutung sein könnte.
Das scheint nicht allzu abwegig. Spielerisch lief beim SV Waldhof in den letzten Wochen nur wenig zusammen. Die Mannheimer konnten in den vergangenen sechs Partien keinen einzigen Sieg einfahren. Zum Auftakt gegen Viktoria Köln reichte es nach einer 2:0-Führung lediglich zu einem 2:2-Unentschieden. Im Pokal verabschiedeten sich die Mannheimer nach einem 1:2 gegen Freiburg aus dem Wettbewerb, gegen Zwickau wurde nur ein 0:0 geholt. Sollten die Mannheimer auch in Dresden nicht dreifach punkten können, dürfte man also so langsam unruhig werden.