Der erste Teil der Englischen Woche in der 3. Liga ist abgeschlossen. Und Dynamo Dresden hat seine Hausaufgaben gemacht. Mit 2:0 (2:0) besiegten die Sachsen im Rudolf-Harbig-Stadion die Spielvereinigung aus Unterhaching. Doch auch alle anderen Ost-Vereine punkteten. Keiner verlor. So kann es am 13. Spieltag dann gerne weiter gehen.
Bevor wir uns aber der SGD widmen, gab es auch in der Pfalz eine gute Nachricht. Nach fünf verpatzten Anläufen feierte der 1. FC Kaiserslautern endlich im sechsten Match den ersten Heimsieg. Ausgerecht gegen den VfB Lübeck! Denn der Aufsteiger hatte zuvor vier Mal in Serie gewonnen. Marlon Ritter erlöste die Roten Teufel zwei Minuten vor dem Abpfiff. Lautern hat sich zur Abstiegszone also etwas Luft verschafft. Unterhaching bleibt Viertletzter und auf einem Abstiegsplatz. Und damit sind wir auch schon in Dresden.
Perfekter Start dank Innenverteidiger Marco Hartmann
Denn Dynamo ließ gegen die Spielvereinigung erst gar nichts anbrennen. Gut auch, dass der Käpt´n wieder mit an Bord war. Sebastian Mai meldete sich zurück aus dem Krankenstand, dirigierte wie immer und sorgte mit dafür, dass Dresden die Partie von Beginn an dominierte. Nur echte Torchancen fehlten. Schnell machte sich das Übergewicht trotzdem mit der Führung bezahlt. Weil das Tandem Weihrauch-Hartmann abermals funktionierte. Freistoßflanke Patrick Weihrauch, Abschluss Marco Hartmann, so einfach kann es manches Mal eben gehen.
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Hosiner legt nach, Mai scheitert: Es bleibt beim 2:0
Unterhaching jedenfalls brachte dieses 1:0 nach 26 Minuten völlig aus dem Konzept. Offensivaktionen waren Fehlanzeige. Stattdessen probierte sich die Spielvereinigung darin, Dynamo Dresden möglichst wenig Tormöglichkeiten zu gestatteten und machte hinten dicht. Lange Zeit ging das gut, aber nicht lange genug. Kurz vor der Pause kombinierten sich die Sachsen schön durch die vielbeinige Haching-Defensive. Als Belohnung wartete das 2:0 durch Philipp Hosiner (42.).
Nach dem Seitenwechsel musste die SGD dann vor allem noch eine brenzlige Anfangsviertelstunde überstehen, in der die Gäste aus Bayern zwei, drei richtig gefährliche Chancen verbuchten. Aber die Null stand weiterhin. Und nach und nach bekam Dresden das Match auch immer besser unter Kontrolle. Rückkehrer Mai hatte nach einem Weihrauch-Chance die Vorentscheidung auf dem Fuß. Doch daraus wurde nichts (69.). Allerdings ging auch von Unterhaching kaum noch Gefahr aus. Also bejubelte Dynamo Dresden am Ende einen verdienten 2:0-Heimsieg, der insgesamt siebte Erfolg im zwölften Spiel.
Beim MSV Duisburg ist die Gelegenheit günstig
Die Sachsen sind jetzt bis auf zwei Punkte dran am Noch-Tabellenführer 1. FC Saarbrücken. Der nämlich kam in München bei Türkgücü nicht über ein 1:1 hinaus und büßte so zwei Zähler ein, steht bei 24 Punkten. Dresden ist mit 22 Zählern Dritter, hat auf die Löwen von 1860 München aber auch schon drei Punkte Vorsprung. Weil der FC Ingolstadt mit 3:1 beim FC Bayern München 2 gewann, kommt der als weiterhin Zweiter auf 23 Punkte. Am kommenden Sonntag (30. November) geht es für Dynamo Dresden beim Drittletzten MSV Duisburg weiter. Da ist die Gelegenheit günstig, sich endgültig oben festzusetzen. Anpfiff ist um 13 Uhr.
Kein Sieger im Ost-Duell zwischen Magdeburg und Rostock
Aber auch der Hallesche FC durfte am zwölften Spieltag jubeln. Er setzte sich knapp mit 1:0 (0:0) beim KFC Uerdingen durch. Nach einer torlosen ersten Hälfte erzielte in der 58. Minute Michael Eberwein für Halle den Treffer des Tages in Krefeld. Und weil HFC-Keeper Sebastian Müller mehrere Male zur Stelle war, reichte dieses Tor dann auch zu drei Punkten. Der Hallesche FC verbesserte sich auf Platz zwölf, spielt am Samstag (28. November) nun gegen den Sechsten Viktoria Köln. Danach wartet am 2. Dezember noch ein Nachholspiel. An jenem Mittwoch ich Unterhaching zu Gast in Halle.
Ohne Sieger 1:1 (1:0) endete das Ostduell zwischen dem 1. FC Magdeburg und Hansa Rostock. Für die Gastgeber bedeutete das als Vorletzter aber einen kleinen Achtungserfolg. Christian Beck hatte den FCM nach einer guten halben Stunde in Führung geschossen (31.). John Verhoek bestellte kurz nach dem Seitenwechsel den Ausgleich. Chancen gab es danach noch reichlich. Doch die Torausbeute ließ auf bedien Seiten zu wünschen übrig. Auch Hansa Rostock bestreitet am 2. Dezember noch ein Nachholspiel. In diesem Fall gegen Türkgücü München (Anpfiff: 19 Uhr). Zuvor ist aber erst einmal der FC Bayern München 2 am Samstag (14 Uhr) zu Gast an der Ostsee.
Schröter behält für den FSV Zwickau die Nerven
Zeitgleich spielt der 1. FC Magdeburg sein nächstes Ost-Duell gegen den FSV Zwickau. Der hatte sich ein 1:1 bei Viktoria Köln hart erkämpft und sah eigentlich schon wie der sichere Verlierer aus. Denn die Rheinländer erzielten ihr 1:0 per Elfer durch Thiele erst drei Minuten vor dem Abpfiff. Doch einen Strafstoß-Pfiff gab es auch in der Nachspielzeit. Dieses Mal für die Gäste, für die Schröter die Nerven behielt und auf 1:1 stellte (90.+2).
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