Spielt sich Dynamo Dresden unter Trainer Alexander Schmidt zum Aufstieg? Zumindest lässt sich jetzt schon notieren, dass sich der Trainerwechsel gelohnt hat. Denn drei Siege und ein Unentschieden in Folge haben sich die Dresdener wieder ganz vorne an der Tabellenspitze festgesetzt. Während am letzten Spieltag die Plätze zwei bis sechs im Kollektiv Unentschieden spielten, holte Dynamo den Dreier. Jetzt hat Dresden den ersten Matchball vor der Nase. Und es geht gegen Türkgücü München – einem Mittelfeld-Club, für den weder Ab- noch Aufstieg eine Option sind.
Bevor wir zum Duell am 15. Mai 2021 (Samstag), um 14 Uhr kommen, wollen wir uns die Spitze der Tabelle einmal näher anschauen. Zur Erinnerung: Es sind noch zwei Spieltage zu absolvieren.
- Dynamo Dresden – 69 Punkte – 56:29 Tore
- Hansa Rostock – 67 Punkte – 40:32 Tore
- 1860 München – 65 Punkte – 66:30 Tore
- FC Ingolstadt – 65 Punkte – 48:38 Tore
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Weitere Teams sind nicht mehr im Aufstiegsrennen vertreten. Zwei Mannschaften werden direkt eine Klasse hochgehen. Derzeit wären es die Ostclubs Dresden und Rostock. Ein Verein müsste sich in der Relegation beweisen. Und der letzte Club schaut dann in die Röhre. Die SG Dynamo Dresden hat jetzt allerdings schon vier Zähler Vorsprung auf die Ränge drei und vier. Zuhause im Rudolf-Harbig-Stadion wären sie also mit einem Dreier bereits fix aufgestiegen. Sollte Rostock im Gegenzug nicht gewinnen, wäre Dresden sogar Meister. Doch zuerst muss die Truppe von Alexander Schmidt selber seine Hausaufgaben gegen Türkgücü München machen.
SG Dynamo Dresden vs. Türkgücü München: Analyse und Prognose
Wenn wir auf die Dresdener schauen, so haben sie laut unserer Ostfußball Analyse ihre Flaute längst überwunden. Zuletzt gab es nämlich das 2:0 über Viktoria Köln. Davor hat es immerhin zu einem 0:0 zu Gast beim SC Verl gereicht. Schauen wir weiter zurück, so erkennen wir ein 2:0 in Uerdingen und das 1:0 über den MSV Duisburg. Sofort fällt auf, dass der neue Trainer die Abwehr mit einem Schlag stabilisiert hat. Denn innerhalb der letzten vier Spieltage gab es kein Gegentor. Erst im Duell mit dem Halleschen FC, für welches Schmidt noch nicht verantwortlich war, entdecken wir ein 0:3.
Dresden kommt in unserer Analyse der Saison 20/21 weiterhin auf 21 Siege, sechs Unentschieden und neun Niederlagen. Bei 56:29 Toren glauben wir durchaus, dass diese Leistung zum Aufstieg berechtigt. Zuhause gab es elf Dreier, fünf Remis und nur zwei Pleiten. Hier zeigt sich ein Torverhältnis von 31:14. Türkgücü hat über längere Zeit eine gute Saison gespielt. Und vermutlich ist man in München über Platz zehn nicht unglücklich. Immerhin fuhr der Club zwölf Siege, zehn Unentschieden und 14 Niederlagen (44:50 Tore) ein. Auswärts erkennen wir sechs Erfolge, vier Remis und acht Pleiten (26:28 Treffer).
Zuletzt lassen wir es uns aber ebenfalls nicht nehmen, die Endergebnisse von Türkgücü mal näher zu untersuchen. Da hätten wir zuletzt das knappe 1:2 gegen den SC Verl zu nennen. Davor kam es zum 1:4 beim Halleschen FC. Außerdem erkennen wir das 0:2 im Duell mit dem KFC Uerdingen. Erst zu Gast in Unterhaching können wir mal einen 2:0-Sieg anführen. Zuletzt kommen wir dann aber doch wieder zum 0:2 im Duell mit dem TSV 1860 München zu sprechen.
Unser Tipp: Dresden gewinnt und steigt auf. Außerdem mag es sich lohnen auf das Under 2.5 zu wetten. Denn Dynamo steht hinten derzeit unglaublich konzentriert.
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Verhelfen Unterhaching, Bayern und Duisburg den Dresdenern zum Aufstieg?
Die Wahrheit bei unserer Analyse ist, dass die SG Dynamo Dresden den Aufstieg erreichen kann, ohne auch nur einen Punkt holen zu müssen. Tatsächlich reicht es schon hin, wenn der TSV 1860 München und der FC Ingolstadt am kommenden Wochenende verlieren. Die vorzeitige Meisterschaft ist jedoch nur unter Mithilfe der Konkurrenz und ebenfalls nur mit einem eigenen Sieg möglich. Und weil dem so ist, schauen wir natürlich ebenfalls auf die Duelle der Mitbewerber um den Aufstieg.
SpVgg Unterhaching vs. Hansa Rostock: Die Rostocker sind seit Wochen ungeschlagen. Doch reicht es häufig nur zum Unentschieden. Auswärts ist die Kogge zuletzt stärker als daheim, was noch zu einem Glücksfall werden kann. Außerdem ist Unterhaching Tabellenletzter. Der Abstieg ist besiegelt. Etwas Sorge bereitet hier höchstens, dass gerade am letzten Wochenende dann doch mal gewonnen wurde.
TSV 1860 München vs. Bayern München II: Die Löwen haben das Heimrecht auf ihrer Seite. Ohnehin ist der Club schon sehr lange – über zehn Spieltage – ungeschlagen. Zuhause gab es in den letzten fünf Partien 13 Punkte. Da kann Bayern II nicht mithalten. Doch spielt der Club, der letztes Jahr Meister wurde, gegen den Abstieg. Auswärts gab es bei der Zweitvertretung des deutschen Meisters jetzt schon drei Unentschieden in Serie.
MSV Duisburg vs. FC Ingolstadt: Lange Zeit waren die Zebras selber weit oben zu verorten. Doch sind sie fast noch bis in den Abstiegskampf getrudelt. Seit drei Spielen haben die Duisburger nicht mehr gewonnen. Ingolstadt teilte in vier der letzten fünf Begegnungen die Punkte. Auswärts sind die Schanzer seit vier Spieltagen ohne Sieg. So reicht es eher nicht zum Aufstieg.