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DFB-Pokal 2019/20: Spannende Duelle ausgelost

Der Chemnitzer FC empfängt in der ersten Runde im DFB-Pokal 2019/20 den Hamburger SV.

Auch wenn sich der deutsche Fußball aktuell in der Sommerpause befindet, wirft der DFB-Pokal 2019/20 trotzdem natürlich schon seine Schatten hervor. Mit Spannung wurde zum Beispiel auch im Osten der Republik die Auslosung der 1. Runde im DFB-Pokal erwartet. Die ehemalige Frauen-Fußballerin und Weltmeisterin Nia Künzer durfte dabei als Losfee fungieren – und hat durchaus einige heiße Partien ausgelost.

FSV Salmohr als Sechstligist mit dabei

Die übergeordnete Frage über der DFB-Pokal Saison 2019/20 wird natürlich sein, ob sich der FC Bayern München erneut über den Titelgewinn freuen darf. 63 weitere Mannschaften versuchen das zu verhindern, so dass insgesamt 64 Mannschaften an der ersten Runde im Pokal teilnehmen. Neben dem Dauer-Champions vom FC Bayern München sind dabei Vertreter aus sechs Ligen in der Auslosung zu finden, mit dem FSV Salmohr nimmt sogar eine Truppe aus der sechsten Spielklasse in Deutschland teil. Qualifiziert waren auch in diesem Jahr wieder automatisch die 36 Mannschaften der ersten und zweiten Bundesliga, gleichzeitig konnten sich auch die besten vier Teams der dritten Liga ihre Qualifikation für den Pokal sichern. Die restlichen Slots wurden über die Landespokalrunden der Bundesländer ausgespielt.

Der Fahrplan für den Pokal sieht dabei vor, dass die erste Runde vom 9. August bis zum 12. August 2019 gespielt wird. Und bereits in dieser Runde dürfen sich die Fans auf einige packende Duelle freuen. Losfee Nia Künzer scheint nämlich vor allem ein Händchen für regionale Derbys zu haben.

Alle Partien der 1. Runde im Überblick

Insgesamt 32 Duelle werden in der ersten Runde des Pokals gespielt. Der Titelträger vom FC Bayern München muss zum Beispiel bei Energie Cottbus antreten, Borussia Dortmund trifft auf seinen Ex-Kicker und Weltmeister Kevin Großkreutz, der mit seinem Klub aus Uerdingen gegen Schwarz-Gelb antreten muss. Alle Partien der ersten Runde haben wir hier noch einmal aufgeführt:

Ost-Klubs mit einigen Herausforderungen

Gleich richtig stark gefordert sind in der ersten Runde im Pokal zahlreiche Vereine aus dem Osten der Republik. So bekommt der 1. FC Magdeburg zum Beispiel zuhause die mindestens unangenehme Aufgabe des SC Freiburg gestellt. Der Bundesliga-Klub geht natürlich als Favorit in diese Begegnung, dennoch scheint der FCM aber nicht ganz chancenlos zu sein. Ebenfalls eine sehr interessante Partie bringt die erste Pokalrunde zudem für den Bundesligisten von RB Leipzig hervor. Die Bullen müssen nach Osnabrück und damit in ein Stadion, in welchem schon der eine oder andere Bundesligist ganz schön nervös gemacht wurde.

Das Highlight aller Ost-Clubs steht aber selbstverständlich dem FC Energie Cottbus bevor. Die Cottbuser dürfen sich über das ganz große Los freuen und empfangen gleich zum Auftakt in die Pokalsaison den Titelverteidiger vom FC Bayern München. Deutlich leichter hat es da zumindest auf dem Papier die Truppe von Dynamo Dresden, die nach Hamburg zum TuS Dassendorf reisen muss. Besuch aus Hamburg bekommt in der ersten Runde wiederum der Chemnitzer FC, der sich gegen den Hamburger SV durchsetzen muss. Für den CFC könnte dies aber an einem guten Tag mit etwas Glück eine machbare Aufgabe sein. Immerhin schreibt der Pokal bekanntlich seine ganz eigenen Gesetze.

Wer darf auf den ganz großen Wurf hoffen?

Die Frage nach möglichen Favoriten auf den Titelgewinn im DFB-Pokal fällt im Osten der Republik relativ begrenzt aus. Als großer Favorit kann sicherlich RB Leipzig bezeichnet werden, welches von allen Ost-Vereinen aber auch mit den größten Ambitionen in diese Saison gibt. Ein Ausscheiden in der ersten Runde muss aber auch für die anderen Ost-Vereine nicht zwangsläufig der Fall sein. Cottbus bekommt es zwar mit einer enorm schweren Nuss zu tun, der FCM zum Beispiel wird gegen Freiburg aber vermutlich nicht chancenlos sein. Gleiches lässt sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch über den Chemnitzer FC im Duell gegen den Hamburger SV sagen. Es wird somit interessant zu sehen sein, wie sich die Clubs in der ersten Runde präsentieren. Und ob aus dieser dann Energie für die späteren Runden gezogen werden kann.

Abgesehen von den Vereinen aus dem Osten lässt sich natürlich wieder einmal der FC Bayern München als großer Favorit auf den Titelgewinn beschreiben. Die Münchener sind im Finale Dauergast und aktuell auch amtierender Titelträger. Allerdings schläft die Konkurrenz bekanntlich nicht. Und so können noch weitere Bundesligisten zum Titelkreis gezählt werden: Zum Beispiel Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach oder auch Eintracht Frankfurt. Weiter geht es für die erfolgreichen Teams in der zweiten Runde dann übrigens am 29./30. Oktober 2019, ehe am 4./5. Februar 2020 die Achtelfinal-Partien gespielt werden. Das Viertelfinale wird gut einen Monat später ab 3./4. März 2020 gespielt, wiederum gut einen Monat später, am 21./22. April 2020, findet die Halbfinal-Begegnungen statt. Gekrönt wird der neue Titelträger dann am Finaltag in Berlin, der am 23. Mai 2020 stattfindet.

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