Pressekonferenz mit DFB – Chef sieht kein Image Problem
Na dann ist ja alles wieder gut – oder auch nicht!
“Ich bestreite, dass das Image nicht gut ist”, sagte Grindel am Dienstag am Rande einer DFB-Veranstaltung in Frankfurt. Der Grund für die Unmutsbekundungen der Anhänger von Eintracht Frankfurt und BVB seien vielmehr die vielen Strafen für Verfehlungen der Fans. “Wir hatten es mit zwei Fangruppierungen zu tun, die wie keine andere von Entscheidungen des Sportgerichts betroffen waren”, so Grindel. “Die Fans haben ihre Unzufriedenheit mit diesen Entscheidungen deutlich gemacht.”
Waren es wirklich nur die beiden Fanszenen von Frankfurt und Dortmund, welche dem DFB zuletzt den Krieg erklärt haben? Nein, es war auch nicht nur zuletzt die “besonders böse” Dynamo-Fanszene beim Spiel in Karlsruhe, sondern zum Beispiel auch Zwickau, Hamburg, Gladbach, Rostock, Berlin oder Leverkusen (ostfussball.com berichtete).
Wirklich kein Image Problem? Mal ehrlich, beim DFB hilft nun auch kein schwuler “Botschafter für Vielfalt” mehr, das miese Image in bester “Gutmenschen-Manier” aufzupolieren!
Es wäre an der Zeit für einen Neuanfang, zumal die Fronten zwischen Fans und Verband extrem verhärtet sind. Während nämlich Meldungen über Korruption und Vetternwirtschaft beim DFB immer noch für Schlagzeilen sorgen, haben diese längst massive Unglaubwürdigkeit und auch Unverständnis bei den Fußballfans und Ultras in den Kurven erzeugt. Und mal ehrlich, wer soll unter solchen Voraussetzungen einen Verband noch wirklich ernst nehmen?
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