Facebook wird nun zensiert
Und nicht Gerichte nach Anzeigen bei der Polizei entscheiden nun was Hass und Hetze hierzulande ist, sondern Hausfrauen, Rentner oder sonstige Nebenberufler im Auftrag von Mediengigant Bertelsmann eventuell sogar von zu Hause aus.
Die Gütersloher Bertelsmann-Tochter Arvato soll Facebook dabei helfen, gegen ‚Hass-Kommentare‘ aktiv zu werden. Arvato-Mitarbeiter sollen von Berlin aus künftig auffällige Inhalte im Netzwerke prüfen und gegebenenfalls löschen. Vorliegenden Informationen zufolge sind zahlreiche Mitarbeiter bereits speziell geschult worden und operativ tätig. Insgesamt sollen mehr als 100 Kontrolleure (Administratoren) eingesetzt werden.
Also nicht wundern, wenn plötzlich mal ein “kritischer” Kommentar bei Facebook verschwunden ist. Dann könnte das vielleicht Tante Hertha aus Zehlendorf gerade vorm Bügelbrett im Auftrag von Bertelsmann als Hass oder Hetze aufgefasst haben. Gut – dafür darf sie sich nun aber auch Administrator nennen und im Namen der Bertelsmann Republik Deutschland Entscheidungen treffen. Heiko Mass freut sich, denn so kann mehr von diesem “Verbalmüll” schneller im Netz verschwinden.
Maas und die Vorratsdatenspeicherung im Dezember 2015:
So genannte Provider müssen nun nach einer Übergangsfrist von 18 Monaten Verbindungsinformationen ihrer Kunden zehn Wochen und Standortdaten einen Monat lang speichern. Die Politiker der Blockpartein von CDU und SPD in ihrer Volkskammer 2.0 sind zufrieden. Die Vorratsdatenspeicherung öffnet damit der totalen Überwachung Tür und Tor. Bürger der ehemaligen DDR fühlen sich in alte Zeiten zurück versetzt. Einzigster Unterschied – jetzt wird die Bespitzelung offiziell gemacht. (ostfussball.com)
Was zu DDR Zeiten an Stammtischen, in Fußballstadien oder auf Arbeit für lange Ohren der Blockwarte oder den IM`s der Stasi sorgte, ist ein viertel Jahrhundert später an gleicher Stelle einfacher für Spitzel und Denunzianten in der BRDDR geworden. Und Erich Honecker hatte tatsächlich recht – den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf…
24. Februar 2016 at 8:35
Das wäre mal ein Job für mich!