Eigentlich hat man beim FC Energie Cottbus aktuell allen Grund dazu, gut drauf zu sein. Jüngst wurde der Abschlussbericht für das Geschäftsjahr 2019 vorgelegt und brachte positive Zahlen ans Tageslicht. Zudem wurden drei neue Verwaltungsratsmitglieder bestimmt und von der Truppe zuletzt Aufbruchsstimmung vermittelt. Für zusätzlichen Aufwind sorgte zudem der Einzug ins Viertelfinale des AOK-Landespokal Brandenburg.
Doch es gibt auch eine Schattenseite. Und die ist sogar ziemlich groß. Die jüngste Mitgliederversammlung stand wie kaum eine andere Versammlung zuvor für Kritik und Unzufriedenheit. Wenige Tage danach haben sich nun die Gremienmitglieder offiziell zu Wort gemeldet.
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Energie Cottbus: Turbulente Mitgliederversammlung
Sportlich gesehen läuft es beim FC Energie Cottbus aktuell ansehnlich. Hinter den Kulissen allerdings wackelt es im Verein kräftig. Wie sehr, hat zuletzt die Mitgliederversammlung unter Beweis gestellt. Hier hab es allerhand Kritik, kritische Töne und sogar einen Rücktritt. Auf die hektischen Ereignisse wiederum haben nun die Gremienmitglieder Mathias Jäckel und Matthias Rudolf offiziell reagiert. In einem Schreiben an die Mitglieder und Fans heißt es:
“Sehr geehrte Mitglieder, Sponsoren, Fans und andere Unterstützer des FC Energie, uns – Matthias Rudolf und Mathias Jäckel, Mitglieder des Verwaltungsrates – ist es wichtig, dass einige durch unseren ehemaligen stellvertretenden Verwaltungsratsvorsitzenden André Rock im Rahmen des Rechenschaftsberichtes auf der Mitgliederversammlung getätigten Aussagen nicht umkommentiert im Raum stehen gelassen werden.“
Die Gremienmitglieder gehen anschließend darauf ein, dass Roßeck als stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender die Aufgabe übernommen habe, den Rechenschaftsbericht des Verwaltungsrates für das Geschäftsjahr 2019 vorzutragen.
Gremienmitglieder: Bericht spiegelt persönliche Meinung von Roßeck wieder
Im vorgetragenen Bericht allerdings sei nicht nur die Sichtweise des Verwaltungsrates aufgeführt, sondern „vielmehr die persönliche Meinung von André Roßeck“. Dies hätte der Verwaltungsrat mit großer Verwunderung wahrgenommen. Weiter heißt es, dass es Roßeck zwar freistehen würde, seine persönlichen Wahrnehmungen zu äußern. Dies hätte jedoch nicht im Namen des gesamten Verwaltungsrates geschehen dürfen. Stattdessen, so die Mitglieder, hätte im Sinne „all unserer Vereinsmitglieder und der Gremienkollegen eine klare und deutliche Differenzierung erfolgen müssen.“ Innerhalb der Gremien seien unterschiedliche Meinungen „völlig normal“. Es würde sich in allen Fällen aber um demokratische Prinzipien handeln und Entscheidungen würden nach dem Mehrheitsprinzip getroffen werden. „Wer das nicht akzeptiert und damit umgehen kann, der sollte keine ehrenamtliche Gremienarbeit leisten“, so das Schreiben weiter.
Viele Mitglieder hatten im Zuge der Auseinandersetzungen auf der Mitgliederversammlung das Gefühl, dass die Kommunikation zwischen Präsidium und Verwaltungsrat alles andere als intakt sei. Dem widersprechen die beiden Gremienmitglieder deutlich. Die Kommunikation sei lückenlos, das würde jedoch nicht bedeuten, dass „der Verwaltungsrat jegliches Handeln des Präsidiums kommentarlos akzeptiert, es an der einen oder anderen Stelle keinen möglichen Verbesserungsbedarf gibt sowie inhaltliche Diskussionen oder Veränderungswünsche durch uns nicht initialisiert wurden und werden.“ Von einer „gestörten Kommunikation“ könne aber keine Rede sein.
Keine Rechtsgutachten bezüglich Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat
Ein wichtiges Anliegen scheint den Gremienmitgliedern demnach auch die Klarstellung zu sein, dass sowohl Verwaltungsrat als auch Präsidium die eigenen Rechte und Pflichten eingehalten hätten. Hierzu heißt es in dem Schreiben: „Zwingend klarstellen müssen wir, um Missverständnisse zu vermeiden, dass es unter der Präsidentschaft von Matthias Auth keinerlei Rechtsgutachten seitens des Präsidiums in Hinsicht der Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat gab! Der beschriebene Vorgang fand im Geschäftsjahr 2009 statt. Das Präsidium hält sich klar an seine Rechte und Pflichten und akzeptiert jene des Verwaltungsrates.“ Ein weiterer wichtiger Aspekt sei zudem bei aller Kritik zu wenig beachtet worden. „Die Corona-Pandamie hat auch unseren FC Energie stark getroffen, hat viel verändert und alle im Verein tätigen Personen vor große Aufgaben gestellt.“ Hierbei würde es sich um eine enorme Herausforderung für den Verein handeln, weshalb allen Betroffenen größter Dank gebühren würde.
Abschließend nutzen die Gremienmitglieder die Möglichkeit, um ihre Vorfreude auf die künftige Zusammenarbeit mit den weiteren Gremienmitgliedern Ralf Lempke, René Markgraf und Hagen Ridzkowski auszudrücken. Satzungskonform sei das Gremium nun zudem wieder mit fünf Personen besetzt. Beendet wird das Schreiben mit den Worten: „Mögen wir gemeinsam alle für eine positive Weiterentwicklung unseres Herzensvereins sowie die Stabilisierung des #WIR-Gefühls sorgen.“
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