Erst war die Ernüchterung groß bei deutschen Fußballfans. Einen Tag später war der Schock und Schrecken noch größer. Denn nachdem klar war, dass sich die Bundesliga mit einer Fortsetzung der Saison 2019/20 noch gedulden muss, kam die Hiobsbotschaft vom Rhein. Und die hatte es in sich!

Denn beim 1. FC Köln, wo am Donnerstag die vom Gesundheitskonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) vorgeschriebenen regelmäßigen Testungen auf Corona angelaufen waren, fielen drei Tests auf Covid-19 positiv aus. Zwei Spieler und einen Physiotherapeuten hat es nach Angaben der Bild-Zeitung erwischt. Wen, dazu wollte sich der Verein nicht äußern. Das ist in diesem Fall aber auch völlig nebensächlich. Wesentlich interessanter ist da schon die Frage, was dieser Vorfall jetzt für die Liga bedeutet und ob sogar der Re-Start der Bundesliga jetzt in Gefahr ist. Ostfussball.com fasst die wichtigsten Fragen zur Thematik für euch zusammen.

Wie laufen in der 1. und auch 2. Bundesliga die Testungen?

Das Gesundheits- und Hygienekonzept der DFL ist sehr umfangreich. Dazu gehören auch regelmäßige Testungen aller Spieler und Beteiligten aus dem Trainer- und Betreuerstab. So will die DFL die Politik von einer Fortsetzung der Bundesliga überzeugen. Am Donnerstag wurden die ersten Corona-Tests bereits in den Vereinen gemacht. Nicht nur der 1. FC Köln zählte dazu. Auch bei Eintracht Frankfurt wurde bereits am Donnerstag getestet. Selbiges gilt für Hertha BSC und den Rivalen 1. FC Union Berlin. Bei vielen anderen Vereinen wurde ebenfalls am Freitag auf Covid-19 getestet. So etwa bei RB Leipzig. Die nächsten Testungen erfolgen dann wieder am Montag oder Dienstag. Nach Informationen der Bild sind beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach noch keine Tests veranlasst worden. Der FC Bayern plant damit spätestens am heutigen Samstag.

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Was genau ist beim 1. FC Köln passiert?

Am Donnerstag noch wurden die Kicker des Geißbock-Clubs auf die Corona-Theamtik eingeschworen. Eine knappe Stunde hatte eine entsprechende Infoveranstaltung gedauert. Danach wurden die Abstriche gemacht. Am Montag folgt die nächste Etappe. Doch bereits am Freitag kamen dann die Ergebnisse an die Öffentlichkeit, die vom 1. FC Köln so auch – ohne Namen zu nennen – bestätigt wurden. „Wir können jetzt mit individuellen Lösungen reagieren“, kommentierte Geschäftsführer Horst Heldt die Ergebnisse. Die sehen wie folgt aus: Die drei Personen, die nach Kölner Aussagen keinerlei Symptome zeigten, wurden in häusliche Quarantäne geschickt. Der Trainingsbetrieb beim 1. FC Köln geht aber wie geplant weiter. Ob sich noch mehr Spieler infiziert haben, wird sich dann am Montag oder spätestens Dienstag zeigen, wenn die nächsten Ergebnisse erwartet werden.

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Sorgt der Vorfall beim 1. FC Köln nun für das Bundesliga Saison-Aus?

Diese Frage muss wohl eher mit einem Nein beantwortet werden. Denn für genau solch ein Szenario waren die regelmäßigen Testungen ja gedacht. Nun bekommt die DFL also direkt ein unfreiwilliges Fallbeispiel vom 1. FC Köln geliefert. Wenn am Dienstag die Ergebnisse der zweiten Testreihe vom Montag bekannt werden und kein weiterer der beteiligten Person positiv getestet wurde, spricht dies eher dafür, dass solch ein Vorgehen – also nicht gleich den ganzen Verein samt Mannschaft in die Quarantäne zu schicken – durchaus praktikabel wäre. Der 1. FC Köln betont, das sei so auch die Vorgabe der Task Force gewesen. Dessen Vorsitzender, Tim Meyer, erklärte: „Wir sehen jetzt im Alltag, dass unser Konzept frühzeitig Risiken erkennt und reduziert.“ Man werde aber auch weiter im engen Austausch mit den zuständigen Gesundheitsbehörden bleiben. Meyer betonte noch einmal: „Wir sind überzeugt, dass wir den Spielern mit unserem Konzept die Ausübung ihres Berufs unter bestmöglichem Infektionsschutz ermöglichen können.“

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Wie geht es mit der 1. Bundesliga Saison 2019/20 weiter?

Fest steht bereits, dass die Bundesliga, sowohl Liga eins wie zwei, nicht am Wochenende des 9. Mai beginnen wird, da am 30. April von der Politik noch nichts zur Fortsetzung der Saison 2019/20 gesagt wurde. Diese Grundsatzentscheidung wird aber jetzt am 6. Mai erwartet, wenn sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Bundesländer wieder zum Video-Meeting verabredet sind. Dadurch gilt allerdings auch eine Fortsetzung der Bundesliga Saison 2019/20 ab dem Wochenende des 16. Mai eher als unwahrscheinlich. Das wäre zu kurzfristig, zumal den Vereinen dem Vernehmen nach eine Vorlaufzeit von zwei Wochen garantiert worden sein soll. Also ist es am realistischsten, dass ab dem 22./23. Mai der Ball wieder rollen könnte.

Gerade noch rechtzeitig, um eine Spielzeit mit entsprechend Englischen Wochen bis zum 30. Juni regulär zu beenden. Wobei DFL-Chef Christian Seifert ja auch immer betont hatte, unter gewissen Voraussetzungen auch in den Juli 2020 hinein die Saison zu verlängern. Ob auch die 3. Liga dann schon bereit ist, darf eher bezweifelt werden. Die Bundesligisten haben in Koordination der Konzepte etwa zwei Wochen Vorsprung. Nicht umsonst hat der DFB die 20 Drittligisten darüber abstimmen lassen, ob sie auch bereit seien, eine Saison fortzusetzen, die über den 30. Juni hinaus gehen würde. Mit 10:8 bei zwei Enthaltungen stimmten diese dem Szenario zu. Das tritt dann auch definitiv ein. Zumal in der 3. Liga ja nicht nur neun, sondern noch elf Spieltage zu absolvieren sind.

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Corona in Köln: Steht die 1. Bundesliga 2019/20 jetzt vor dem Aus?
Ostfussball.com
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