Der 26. Spieltag der 1. und 2. Bundesliga stand am vergangenen Wochenende ganz besonders im Fokus. Nicht nur deutsche Fußballfans, sondern Anhänger aus zahlreichen Ligen blickten nach Deutschland. Der allgemeine Tenor: Die Bundesliga hat ihre Hausaufgaben gut gemacht. Die Fans sind nicht vor den Stadien aufgetaucht, der Körperkontakt wurde auf ein Minimum reduziert.
Nicht alle Vereine kamen dabei jedoch mit den ungewohnten Bedingungen gleichermaßen gut klar. Das negativste Beispiel ist wohl RB Leipzig. Die Roten Bullen haben an diesem Spieltag das schlechteste Los gezogen und müssen zusehen, wie der ganz heiße Titelkampf aktuell ohne sie stattfindet.
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Leipzig schwächelt, Bayern und Dortmund siegen
Der 26. Spieltag kann abgehakt werden. Und mit ihm auch zahlreiche Ängste und Sorgen, dass beim Re-Start im deutschen Profi-Fußball möglicherweise doch nicht alles glatt läuft. Die gute Nachricht: Diese sorgen waren nicht gerechtfertigt. Alle Beteiligten haben sich an die Spielregeln gehalten und die Sicherheitsvorgaben der DFL berücksichtigt. Weniger gut sind die Nachrichten des 26. Spieltags wiederum für RB Leipzig. Die Bullen enttäuschten im ersten Heimspiel nach der Zwangspause gegen den SC Freiburg massiv. Am Ende kamen die Hausherren zwar noch zu einem 1:1, im Titelrennen ist das aber gegen den Sportclub zu wenig. Vor allem deshalb, weil der FC Bayern München, Borussia Dortmund und Gladbach allesamt ihre Spiele gewinnen konnten. Dortmund gewann mit 4:0 das Derby gegen Schalke, Bayern mit 2:0 beim 1. FC Union Berlin und Borussia Mönchengladbach mit 3:1 bei Eintracht Frankfurt.
RB blickt nun auf ganze sieben Punkte Rückstand auf die Bayern, drei sind es bis zum Zweitplatzierten aus Dortmund. Auch für Union Berlin sieht die Lage nicht mehr ganz so rosig aus. Die Eisernen sind mit sieben Punkten Vorsprung vor der Abstiegsrelegation zwar gut dabei, holten aus den vergangenen fünf Ligaspielen jedoch nur vier Punkte.
Bremen: Es wird immer schwerer
Deutlich besser hat sich wiederum Hertha BSC unter dem neuen Trainer Bruno Labbadia verkaufen können. Die Hertha setzte sich mit 3:0 in Hoffenheim durch und konnte damit erst einmal für etwas Ruhe in der Hauptstadt sorgen. In der Tabelle stehen die Berliner auf Rang elf, mit 31 Punkten auf dem Konto. Ganz unten drin wird es derweil für den Nord-Klub vom SV Werder Bremen immer enger. Die Luft an der Weser wurde durch ein 1:4 gegen Bayer 04 Leverkusen noch einmal deutlich dünner. Bremen kassierte damit bereits die 15. Pleite in dieser Saison. Erst 18 Punkte wurden in den bisher 25 Spielen eingefahren. Ein Nachholspiel haben die Werderaner gegen Frankfurt zwar noch vor der Brust, es sind aber schon fünf Punkte Rückstand auf die Relegation. Und ganz neun Zähler auf das rettende Ufer.
Dabei lief der Spieltag für Bremen eigentlich gar nicht schlecht. Düsseldorf trennte sich als Tabellensechzehnter torlos vom Schlusslicht Paderborn. Auch der 1. FSV Mainz 05 konnte im Duell gegen den 1. FC Köln keinen Sieg einfahren, sondern nahm am Ende ein 2:2 mit nach Hause. Sogar drei Punkte konnte der VfL Wolfsburg aus Augsburg entführen, nachdem sich die Wölfe hier mit 2:1 durchsetzen konnten.
2. Bundesliga: Top-Teams alle ohne Sieg
Viel Betrieb wurde an diesem Spieltag auch in der 2. Bundesliga geboten. Kurios: Obwohl Dynamo Dresden aufgrund der Quarantäne nicht angetreten ist, wurden die Dynamos quasi zum großen Verlierer des 26. Spieltags. Im Keller setzten sich nämlich sowohl Wiesbaden als auch der Karlsruher SC in ihren Partien durch. Wiesbaden schockte den VfB Stuttgart und gewann mit 2:1 gegen die Schwaben. Der Karlsruher SC feierte einen 2:0 Erfolg gegen den SV Darmstadt 98. Für den VfB Stuttgart verlief der Spieltag allerdings ebenfalls ärgerlich. Die Schwaben verloren nicht nur in letzter Minute, die Konkurrenz aus Hamburg und Bielefeld punktete zudem auch noch. Alle drei Spitzenclubs der Liga verpassten es aufgrund von späten Gegentoren aber, einen Dreier einzufahren. Bielefeld kam zuhause gegen Osnabrück nicht über ein 1:1 hinaus. Der HSV holte ein 2:2 bei der Spielvereinigung in Fürth.
Erfreulich für den Ostfußball: Der FC Erzgebirge Aue hält die Fahne hoch und konnte mit einem 3:1 gegen den SV Sandhausen einen wichtigen Sieg verbuchen. Die Auer bleiben weiter oben dran und haben mit 37 Punkten eine starke Leistung vorzuweisen. In den restlichen Partien dieses 26. Spieltags trennten sich Bochum und Heidenheim mi 3:0, St. Pauli und Nürnberg mit 1:0, sowie Bochum und der 1. FC Heidenheim mit 3:0. Für Dynamo Dresden sind es aktuell bei 24 eigenen Punkten vier Punkte Rückstand auf die Relegation und fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Die Dynamos holen die verpassten Spiele aber natürlich noch nach.
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