Anbieter von Sportwetten bewerten
Hierzulande boomen die Sportwetten obwohl bisher nicht eine einzige Lizenz vergeben wurde. Während nämlich zwar nach nationalem Recht eigentlich jegliches privates Glücksspiel untersagt ist, wird dies allerdings durch höherrangiges EU-Recht laut einem Urteil durch den EuGH aufgehoben. Grund genug für uns, die verschiedenen Sportwetten Anbieter etwas genauer zu bewerten.
Dazu haben wir auf der Webseite Fußballportal interessante Informationen gefunden. demnach stach bei der Bewertung ein privater Sportwetten-Anbieter ganz besonders hervor:
[…] Die besten Fußball Wettangebote sind mittlerweile so umfangreich, dass es wohl kaum ein Land auf dieser Welt gibt, in dem Fußball gespielt wird und man darauf nicht eine Wette platzieren kann. Bet365 FußballwettenAm besten hat in dieser Testkategorie der Wettanbieter Bet365 abgeschnitten, bei dem auf Fußballspiele aus über 100 Ländern gewettet werden kann. Von “A” wie Albanien bis “Z” wie Zypern sind alle nur denkbaren Länder im Fußball Wettprogramm des britischen Buchmachers vertreten […]
Interessant an der dortigen Auflistung ist, dass der staatliche Anbieter Oddset keine Rolle bei dieser Bewertung spielt. Schlechte Quoten und mieses Image haben längst die letzten Spieler von diesem Anbieter verjagt. Aber auch nicht alle privaten Anbieter konnten laut dieser Auflistung überzeugen. So kamen auch die Buchmacher von Unibet, Ladbrokes und Sportingbet nur mit mittelmäßigen Bewertungen bzw. Test davon. Insgesamt wurden 17 Anbieter von Sportwetten in Deutschland bewertet. Fast alle bewerteten Sportwetten Portale bieten auch Online Casino inklusive so genannter Casino Spiele auf ihren Plattformen an. Und dazu gehören neben den Automatenspielen ( Online Slots) auch Tischspiele wie Roulette oder Poker.
Wie geht es weiter in Deutschland mit dem Glücksspielstaatsvertrag?
Die Landesregierung von Schleswig-Holstein lies vergangenen Monat den neuerlichen Versuch eines Glücksspielstaatsvertrag platzen. Das Bundesland hat den zweiten Glücksspieländerungsstaatsvertrag, wie ihn die 16 Ministerpräsidenten im März dieses Jahres ausgehandelt hatte, abgelehnt. Die regierende Jamaika Koalition in Schleswig-Holstein will außerdem ganz aus dem Vertrag aussteigen und prüft dazu rechtliche Optionen. Für Deutschland bedeutet dies auch weiterhin rechtliche Grauzone. Und für den deutschen Fiskus somit keine zusätzlichen Steuereinnahmen sowie Arbeitsplätze in der Branche. So kann das natürlich auf Dauer nicht weitergehen. Und dazu muss sich auf der politischen Bühne nun mal schnellstens etwas ändern.