In drei Tagen geht es für den FC Erzgebirge Aue in der 2. Bundesliga wieder um Punkte. Nachdem man sich im DFB-Pokal in der ersten Runde gegen den SSV Ulm (0:2) nicht gerade von der besten Seite gezeigt hat, soll es in der Liga deutlich besser laufen. Mit dabei behilflich sein soll auch die neue Offensivkraft Ben Zolinski. Die Auer sicherten sich die Dienste des 28-Jährigen Mittelstürmers.
Zolinski soll vor allem in der zuletzt eher harmlosen Offensive der Auer für Belebung sorgen. In den vergangenen 180 Minuten blieben die Erzgebirgler ohne eigenes Tor. Bis 2023 ist Zolinski, der zuletzt beim SC Paderborn aktiv war, nun bei den Auern unter Vertrag. Und für den Auftakt gegen die Würzburger Kickers am Samstag (16. September, 13 Uhr) offenbar eine Option.
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Ben Zolinski kommt: Aue macht das halbe Dutzend voll
Auf dem Transfermarkt hat der FC Erzgebirge Aue in dieser Saison kräftig zugeschlagen. Bereits fünf Neuzugänge wurden verpflichtet, nun reiht sich auch der sechste Neuzugang in die Liste ein. Ben Zolinski hat beim FC einen Vertrag bis zum Juni 2023 unterschrieben. Der in Berlin geborene Mittelstürmer wurde in der Jugend vom FC Hansa Rostock ausgebildet und war zuletzt für den SC Paderborn aktiv. Der Neuzugang, der künftig mit der Rückennummer 31 auflaufen wird, soll im Erzgebirge vor allem für eine belebte Offensive sorgen. Daran hatte es zuletzt deutlich gemangelt, wie die torlosen Auftritte gegen Dynamo Dresden und im Pokal gegen den SSV Ulm zeigten.
FCE-Präsident Helge Leonhardt gab sich dementsprechend sehr zufrieden mit der Verpflichtung von Zolinski. In einer Mitteilung des Vereins heißt es: „Wir hatten Ben schon länger im Visier und freuen uns, dass seine Verpflichtung heute unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Unsere Bemühungen, Geduld und Beharrlichkeit haben sich ausgezahlt.“
Zolinski bringt alles mit, um Aue zu unterstützen
Wie wichtig der Neuzugang im Kader von Trainer Dirk Schuster werden könnte, unterstrich dieser im Rahmen der Mitteilung gleich selbst. So erklärte der Chefcoach: „Ben bringt alle Voraussetzungen mit, um eine echte Verstärkung für unsere Mannschaft zu sein. Er besitzt eine gute Ausbildung und viel Erfahrung. Er kann sich durchsetzen und viel für unser Spiel leisten, defensiv wie auch offensiv.“ Unterstützung, mit der die Erzgebirgler aktuell wohl eine Menge anfangen können. Im DFB-Pokal gab es in der ersten Runde das peinliche Aus beim 0:2 gegen den SSV Ulm. Zusätzlich mussten die Auer auch im Vorbereitungsspiel gegen Dynamo Dresden eine 0:1-Niederlage schlucken.
In die 2. Bundesliga starten die Auer am kommenden Wochenende am Samstag gegen die Würzburger Kickers. Gewiss keine leichte Aufgabe auswärts in der Flyeralarm Arena in Würzburg, auch wenn sich die Gastgeber zuletzt ebenfalls nicht von ihrer besten Seite gezeigt haben. Die Würzburger verabschiedeten sich nach einem 2:3 im Pokal gegen Hannover 96 aus dem Wettbewerb. Bereits zuvor gab es für die Kickers in sechs Partien keinen einzigen Dreier in der Vorbereitung.
Neuzugang gegen Würzburg in der Startelf?
Wie genau Dirk Schuster sein Team gegen die Kickers aufstellen wird, ist noch unklar. Gut möglich, dass Zolinski direkt seine erste Chance in der Startaufstellung bekommt. Im letzten Spiel gegen Ulm konnten im Sturm weder Zulechner noch Krüger überzeugen. Zulechner wurde bereits in der 56. Spielminute durch Testroet ersetzt. Allerdings müsste Schuster eventuell auf eine Ein-Mann-Spitze umstellen, wenn Zolinski zwingend als Mittelstürmer auflaufen soll. Zunächst einmal werden aber noch ein paar Trainingseinheiten zeigen müssen, wie sich der Neue im Erzgebirge einfindet.