Die erste Juni-Woche des Jahres 2021 kann der FC Erzgebirge Aue als Erfolg verbuchen. In den letzten Tagen gab es aus dem Erzgebirge gleich mehrere frohe Kunden. So hat sich der Kumpelverein personell kräftig verstärkt. Zudem konnte mit Sören Gonther eine wichtige Stütze gehalten werden. Stichwort halten: Das gilt auch für Sponsoring-Partner „Wernesgrüner“. Die Brauerei wird weiterhin Hauptsponsor der „Veilchen“ bleiben.
Unterm Strich sind das erfreuliche Ereignisse für die Auer. Dennoch bleibt eine Menge zu tun. In der kommenden Saison möchte man sich noch besser aufstellen. Aus den durchaus reichlich vorhandenen Fehlern der abgelaufenen Spielzeit soll etwas mitgenommen werden.
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FC Erzgebirge Aue: Drei Neuzugänge und eine Verlängerung
Auch wenn auf dem Platz in Aue derzeit nicht viel passiert. Hinter den geschlossenen Bürotüren wird beim FC Erzgebirge Aue fleißig gearbeitet – und das mit Erfolg. Die Auer konnten in den vergangenen Stunden und Tagen gleich drei Neuzugänge vorstellen. Zudem konnte sich der Verein mit Sören Gonther einigen. Der Abwehrspieler verlängerte seinen Vertrag und ist nun bis Ende Juni 2023 an den Kumpelverein gebunden. Sogar noch ein Jahr länger laufen jeweils die Verträge der drei Neuzugänge. Jüngst verpflichten konnten die Auer Soufiane Messeguem, der zuletzt beim VfL Wolfsburg II aktiv war. Ebenso neu mit dabei sind Ramzi Ferjani vom FC Nitra und Anthony Barylla vom 1. FC Saarbrücken.
Meldungen, die auch Vereinspräsident Helge Leonhardt zum Schwärmen bringen. Auf der Webseite der Erzgebirgler heißt es: „Mit unseren drei Neuverpflichtungen möchten wir insbesondere die Abwehrreihe und das Mittelfeld zielgerichtet verstärken. Soufiane, Ramzi und Anthony besitzen eine sehr gute Ausbildung, die sie in den Nachwuchszentren der Bundesligisten VfL Wolfsburg, Borussia Dortmund und RB Leipzig erhalten haben. Und sie haben in ihrer Karriere noch viel vor sich. Hier bei uns in Aue können sie nun die nächste wichtige Etappe angehen.“ Mit welcher Rückennummer das erledigt wird, steht dabei ebenfalls schon fest. Messeguem wird künftig mit der Rückennummer 18 auflaufen. Barylla erhält die Nummer 23, Ferjani die 40.
Neuzugang Soufiane Messeguem mit Verbindungen in Aue
Interessant: Neuzugang Soufiane Messeguem bringt durchaus bereits einige Verbindungen nach Aue mit sich. Der Mittelfeldspieler wurde von Carsten Müller zum 1. FC Magdeburg geholt. Müller ist mittlerweile Chef des Nachwuchsleistungszentrums in Aue. Kurioserweise nicht die einzige Verbindung. Messeguem lernte auf dem Sportgymnasium beim FCM auch Florian Krüger kennen. Den wird er in Aue nun ebenfalls wieder treffen. Messeguem, der sich selbst als Abräumer vor der Abwehrkette sieht, wechselt als aktueller U20-Nationalspieler des DFB nach Aue. Zuletzt war er seit 2016 erst für die U16 des VfL Wolfsburg und dann für die U23 der „Wölfe“ aktiv.
Sein ehemaliger und kommender Weggefährte Carsten Müller erklärt in einer Meldung des Vereins: „Ich konnte mich schon frühzeitig von Soufis Talent überzeugen. Besonders seine Spielfreude, Unbekümmertheit und Kreativität im Spiel haben dazu geführt, dass ich mit viel Freude seine Entwicklung begleitet und mit den weiteren verantwortlichen Trainern gefördert habe.“ Zudem verrät Müller: „Als sich unsere Wege in Magdeburg trennten und ich NLZ-Leiter vom FCE wurde, gab ich ihm noch mit auf den Weg, dass er weiter fleißig bleiben soll und das man sich im Fußball meistens zwei Mal wiedersieht.“ Genau dieser Fall tritt nun ein.
Wernesgrüner bleibt Sponsor: Vertrag um zwei Jahre verlängert
Abseits der personellen Entwicklungen hat sich beim Kumpelverein auch etwas im Bereich des Sponsorings getan. Mit der Wernesgrüner Brauerei kann der FCE seinen Hauptsponsor weiterhin an sich binden. Der Konzern verlängerte seinen Vertrag mit den Auern um zwei Jahre bis 2023. Bereits in der kommenden Saison geht die Zusammenarbeit beider Seiten in das zehnte Jahr. Helge Leonhardt erklärte in diesem Zusammenhang seine Begeisterung über die Einigung. So sei die Brauerei in den letzten zehn Jahren immer ein zuverlässiger Partner gewesen. Zudem betonte der Präsident, dass die Partnerschaft „weit über ein übliches Sponsoring“ hinausgehe. Er hoffe deshalb auch, dass die Fans im Erzgebirge schon bald wieder im Stadion ihr Wernesgrüner genießen können. Eine Hoffnung, die sicherlich auch die Nicht-Biertrinker unter den Anhängern teilen.
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