Das lange Warten hat am 11. Juni endlich ein Ende. Die Sommerpause in den nationalen Ligen wird durch die EM 2021 ein wenig aufgelockert. Genau einen Monat lang dürfen sich die Fans auf hoffentlich hochkarätigen Fußball freuen. Hinsehen werden auch zahlreiche Vereine aus dem Osten der Republik. Immerhin sind gleich mehrere Kicker der Ost-Clubs beim Turnier mit dabei.
Bis zum 1. Juni hatten die 24 Nationaltrainer Zeit, ihre Kader für die Endrunde des Turniers zu benennen. Alle Coaches haben den Zeitrahmen eingehalten und ihre 26-Mann-Kader vollständig gemeldet. Bis zum ersten Spiel sind nun noch Änderungen möglich, wenn sich ein Kicker verletzt oder unter einer Krankheit leidet. Wer ist bisher von den Ost-Vereinen mit dabei?
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Doppelte „Bullen“-Power für Österreich
Im deutschen EM-Kader findet sich lediglich ein Kicker, der sein Geld im Osten der Republik verdient. Marcel Halstenberg von RB Leipzig hat es in den Kader von Joachim Löw geschafft. In anderen Nationen sieht es etwas anders aus. In Österreich etwa sind gleich drei Profis von Ostvereinen zu finden. So setzen die Österreicher in der Abwehr auf Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin. Im Mittelfeld haben es die beiden Leipziger Konrad Laimer und Marcel Sabitzer in den Kader geschafft. Wiederum mit nur einer Unterstützung aus dem Osten geht die Nationalmannschaft von Belgien an den Start. Dedryck Boyata ist es hier, der die Fahne von Hertha BSC beim Turnier hochhalten wird.
Verteilt sind die Profis der Ostvereine bei dieser Europameisterschaft auf zahlreiche Nationen. Auch im kroatischen Kader ist mit Josko Gvardiol ein Profi von RB Leipzig mit dabei, bei den Tschechen mit Vladimir Darida ein Kicker von Hertha BSC. Ebenfalls mit einer Ost-Unterstützung geht auch die skandinavische Truppe aus Dänemark an den Start. Hier darf sich Yussuf Poulsen von RB Leipzig Hoffnungen auf EM-Minuten machen.
Viele Nationalspieler der Ost-Vereine dabei
Dänemark ist dabei nicht die einzige skandinavische Nation mit Nationalspielern aus ostdeutschen Vereinen. Auch im finnischen Kader ist mit Stürmer Joel Pohjanpalo ein Profi vom 1. FC Union Berlin dabei. Für das schwedische Nationalteam wird wiederum Emil Forsberg von RB Leipzig auflaufen. Vor allem die „Bullen“ sind bei diesem Turnier also offenbar stark vertreten. Das gilt auch für Ungarn. Hier steht mit Peter Gulacsi der Torwart der Leipziger im Kasten. Der Einfluss der Sachsen reicht jedoch noch weiter. Im spanischen Kader mit dabei ist Offensivmann Dani Olmo. Und rein rechnerisch kann sich dieser sogar die besten Chancen auf einen Einsatz ausrechnen. Die Spanier reisen statt mit 26 Kickern lediglich mit 24 Spielern an. Trainer Luis Enrique erklärte, dass vermutlich nur 18 oder 19 Spieler zum Einsatz kommen werden. Deshalb wolle man den ausgewählten Spielern möglichst viele Chancen auf Spielzeit geben.
Immerhin zwölf Kicker aus den ostdeutschen Vereinen sind somit bei der Europameisterschaft in wenigen Tagen aktiv. Der Großteil stammt aus Sachsen von RB Leipzig. Auch Union Berlin und die Hertha werden bei den Endrundenspielen aber ganz genau hinsehen.
Alle EM-Teilnehmer der Ostvereine im Überblick
- Christopher Trimmel (Österreich/Union Berlin)
- Konrad Laimer (Österreich/RB Leipzig)
- Marcel Sabitzer (Österreich/RB Leipzig)
- Dedryck Boyata (Belgien/Hertha BSC)
- Josko Gvardiol (Kroatien/RB Leipzig)
- Vladimir Darida (Tschechien/Hertha BSC)
- Yussuf Poulsen (Dänemark/RB Leipzig)
- Joel Pohjanpalo (Finnland/Union Berlin)
- Emil Forsberg (Schweden/RB Leipzig)
- Peter Gulacsi (Ungarn/RB Leipzig)
- Dani Olmo (Spanien/RB Leipzig)
- Marcel Halstenberg (Deutschland/RB Leipzig)
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