Die SG Dynamo Dresden gehört in die 2. Bundesliga. Da sind sich Fans in fast ganz Deutschland einig. Und tatsächlich steht der Traditionsverein an der Spitze der 3. Liga. Der „Normalzustand“ könnte sich also nach nur einem Jahr Abstinenz wieder einstellen. Dass wäre sportlich für die Dresdener und somit auch für Trainer Markus Kauczinski ein großer Erfolg. Doch lassen wir das Sportliche für den Moment einfach mal beiseite. Immerhin gibt es im Fußball-Business einen weiteren Bereich – das Finanzielle. Natürlich gehen Finanzen und sportlicher Erfolg mitunter Hand in Hand. Doch für Dynamo Dresden gibt es konkrete Gründe lieber jetzt als in den nächsten Spielzeiten aufzusteigen.

Freilich sind wir von Ostfußball an der Leistung, aber ebenso an der finanziellen Lage, der SG Dynamo Dresden interessiert. Daher wollen wir genau hinschauen. Einerseits werfen wir vordergründig den Blick auf die Tabelle und auf den nächsten Gegner. Kurz gesagt: Wir wollen wissen wie es im Jahr 2021 um die Aufstiegschancen der Dresdener bestellt ist. Weiterhin gehört dazu auch das Duell mit dem VfB Lübeck – dem nächsten Gegner. Doch letztlich machen wir den Schwenk und fokussieren uns auf die Finanzen. Dabei wollen wir so ausführlich wie möglich darlegen, warum Dynamo ein Millionenbetrag verloren geht, wenn der Aufstieg nicht in dieser Saison gelingt.

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Wie sind die Aufstiegschancen der SG Dynamo Dresden?

Auf den Punkt gebracht hat gerade kein anderes Team bessere Chancen in die 2. Bundesliga aufzusteigen, als die SG Dynamo Dresden. Dass lässt sich an einem ganz einfachen Fakt festmachen: Dynamo findet sich aktuell an der Tabellenspitze wieder. In Addition von Punktzahl und Torverhältnis ist kein anderes Team besser. Und vordergründig hat Dresden nur deshalb die besten Chancen auf den Aufstieg. Dafür müsste die Leistung vermutlich aber wieder ein Stück weit konstanter werden. Auf die letzten fünf Spiele bezogen, hat Dynamo Dresden neun Punkte einfahren können. Im gleichen Zeitraum holte Hansa Rostock 15 Zähler – volle Ausbeute. Rostock ist Dritter. Ingolstadt auf Platz zwei kommt auf zehn Zähler. Auch die TSV 1860 München hat in diesem Zeitfenster (auf Rang vier stehend) zehn Punkte erreicht. Der SV Wehen Wiesbaden ist Fünfter hat kommt wie Dresden auf neun Punkte. Kurz gesagt: Aktuell schwindet der Vorsprung. Und dieser ist ohnehin kaum noch vorhanden.

Tatsächlich steht der FC Ingolstadt mit 41 Punkten nur wegen dem Torverhältnis hinter den Dresdenern. Und Rostock holt derzeit Schritt für Schritt auf. Die Hansa Kogge scheint derzeit auch ungemein schwer zu schlagen zu sein. Und mit 1860 München und Wehen Wiesbaden lauern weitere Vereine auf ihre Chance. Im Vergleich mit den Schanzern hat Dresden jedoch noch einen Pluspunkt auf der eigenen Seite. Denn Dresden steht erst bei 21 Spielen – ebenso wie Rostock wohlgemerkt. Aber der TSG 1860 und der FC Ingolstadt haben schon eine Partie mehr absolviert. Zwar ist es nicht so, dass bei den Dresdenern die Punktschmelze einsetzt. Doch auf die letzten Wochen bezogen gab es nur in jedem zweiten Spiel einen Sieg. Und die anderen Partien schlossen halt mit einer Niederlage ab. Einen weiteren Vorteil haben wir für die Dresdener jedoch noch aufgedeckt. Nämlich hat die SGD erst neun Heimspiele, aber schon zwölf Auswärtsspiele absolviert.

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SG Dynamo Dresden vs. VfB Lübeck: Analyse und Wett-Tipps

Dynamo Dresden ist mit 41 Punkten, sowie mit 35:20 Toren, Tabellenführer. Die Offensive ist gut. Die Abwehr ist die zweitbeste der Liga. Insgesamt stehen die Dresdener tatsächlich bereits bei 13 Siegen und zwei Unentschieden. Sechs Spiele gingen im Saisonverlauf jedoch inzwischen auch verloren. Zuhause stehen bei den Dresdenern laut unserer 3. Liga Wett-Tipp Prognose sechs Erfolge und zwei Remis, sowie erst eine Pleite niedergeschrieben. Dazu kommen 18 Tore und acht Gegentore in neun Heimspielen. Was Dresden im eigenen Stadion veranstaltet kann sich wirklich sehen lassen.

Zu Gast kommt nun der VfB Lübeck. Und die Lübecker kommen, gerade wo Dresden in den Rückspiegel schauen muss, eventuell gerade Recht. Denn der VfB ist aktuell das Schlusslicht der Liga. Fünf Siege, fünf Unentschieden und elf Niederlagen sind jedoch keine ausweglose Situation. Bei 23:31 Toren sind es nur vier Punkte Rückstand zum Klassenerhalt. Auswärts gab es jedoch erst zwei Erfolge, zwei Unentschieden und sieben Pleiten. Hier steht die Trefferbilanz bei 13:21 Toren.

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Dresden muss jetzt aufsteigen: Sonst gehen Millionen verloren

Eigentlich hat Dynamo Dresden einen Zweijahres-Plan, um den Aufstieg zu realisieren. Denn die Kriterien für die Verteilung der TV-Gelder ändern sich. Es herrscht aktuell ein Konzept der Gleichverteilung, welches den Dresdenern 6,9 Millionen Euro zugesteht. Bei einem direkten Wiederaufstieg finden die vergangenen vier Jahre in der 2. Liga Berücksichtigung. Hier reden wir von 3,9 Millionen Euro. Weiterhin kommt das „Interesse“ neu hinzu. Zwei Prozent des Fernsehgeldes entfällt zukünftig auf diese Sparte. Und der ehemalige DDR-Meister ist mit 17,9 Prozent hier weit besser aufgestellt als das aktuell erfolgreichere Aue. Obendrein gibt es Geld für den Einsatz von Spielern unter 23 Jahren.

Der Knackpunkt: Mit jedem Jahr dritte Liga verringert sich die Summe beim TV-Geld weiter. Hier stehen für Dynamo insgesamt 10,8 Millionen Euro auf dem Spiel – wie auch die BILD berichtet.

Artikel:
Ohne Aufstieg gehen Dynamo Dresden Millionen durch die Lappen
Ostfussball.com
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