In der 3. Liga befinden wir uns derzeit mitten in einer englischen Woche. Während heute bereits die ersten Partien laufen, richten sich die Blicke im Osten vor allem auf den morgigen Mittwoch (25. November 2020). In drei Partien sind gleich vier Vereine aus dem Osten der Republik gefordert. Und das zum Teil in hochbrisanten Begegnungen.

Das wohl explosivste Aufeinandertreffen wird morgen um 19 Uhr in der MDCC-Arena in Magdeburg angepfiffen. Hier empfängt der 1. FC Magdeburg seinen Gast vom FC Hansa Rostock. Ebenfalls um 19 Uhr spielen zudem Dynamo Dresden gegen Unterhaching und der FSV Zwickau bei Viktoria Köln.

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Gegen Hansa Rostock: Magdeburg will „attackieren und gegenhalten“

Es ist angerichtet: MDCC-Arena, Mittwoch 19 Uhr, Flutlicht. Für den 1. FC Magdeburg könnten die Rahmenbedingungen, mit Ausnahme der leeren Ränge, gegen den FC Hansa Rostock fast nicht angenehmer sein. Zumindest, wenn wir das Sportliche erst einmal außen vor lassen würden. Tabellarisch sieht es für die Magdeburger weiterhin sehr dürftig aus. Acht Punkte sind nach elf Partien eine problematische Ausbeute, zumal lediglich der SV Meppen noch weniger Punkte einfahren konnte. Das große Problem: Meppen hat drei Spiele weniger auf dem Konto – und nur zwei Zähler Rückstand. Magdeburg muss also zwingend wieder Punkte sammeln. Gegen den FC Hansa Rostock wird das nicht ganz so leicht. Die „Koggen-Kicker“ von der Ostsee sind mit 16 Punkten aus zehn Partien spürbar besser unterwegs. Dennoch hat FCM-Cheftrainer Thomas Hoßmang eine klare Zielsetzung auf der Pressekonferenz vor diesem Duell formuliert:

“Rostock hat einen breiten und guten Kader. Wir wollen sie so bespielen, dass wir auch im letzten Drittel konsequenter sind und die Box noch besser besetzen. Immer wieder attackieren und gegenhalten lautet die Devise.“

FCM-Keeper Morten Behrens bestätige zudem, dass die letzte Niederlage in Ingolstadt „komplett abgehakt“ sei. Man würde zu viele Gegentore kassieren, die letzten drei Spiele würden aber eine gute Tendenz aufzeigen. Ein wichtiges Spiel ist dieses Match auch für Hansa-Trainer Jens Härtel und seinen Co Ronny Thielemann. Die standen fast fünf Jahre lang beim FCM an der Seitenlinie. Härtel führte den Club von Regionalliga Nordost bis in die 2. Bundesliga. Der Hansa-Coach weiß also, wie es gegen den FCM gehen kann. Ohnehin haben die Rostocker mit zuletzt drei Siegen in drei Duellen eine kleine Serie gegen die Magdeburger gestartet.Betway Bonus Banner 150 Euro

Dresden möchte Aufwärtstrend fortsetzen

Um 19 Uhr ist morgen im Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden auch die Elf von Dynamo Dresden gefordert. Für die Sachsen geht es ins Duell mit der Spielvereinigung aus Unterhaching. Dresden geht dabei mit viel Selbstvertrauen in das Duell. Durch das 3:1 am letzten Spieltag gegen Hansa Rostock konnte die SGD ihren Aufwärtstrend erst einmal fortsetzen und sich auf Tabellenplatz drei schieben. Wieder überzeugend war dabei die Defensive unterwegs. Mit nur elf Gegentreffern in elf Partien ist die Dynamo-Defensive hinter der Abwehrkette des SC Verl die zweitbeste Defensivereihe der Liga. Verl hat jedoch auch noch zwei Partien Rückstand. Diese guten Defensivleistungen haben laut Abwehrmann Tim Knipping Auswirkungen auf die gesamte Truppe:

“Vor allem in den letzten Partien konnten wir gegen zwei Topmannschaften zeigen, wie schwer es gegen uns sein kann, zu Chancen zu kommen, wenn wir unsere Leistung abrufen. Die komplette Mannschaft hat gut gegen den Ball gearbeitet. Das macht es dann natürlich auch einfacher unser Offensivspiel aufzuziehen, wie das Spiel gegen Hansa Rostock gezeigt hat. Daraus können wir viel Selbstvertrauen ziehen.“

In das Duell mit der Spielvereinigung geht Dynamo Dresden als recht deutlicher Favorit. Die Hachinger stehen mit zehn Punkten aus neun Partien auf Tabellenplatz 17. Insbesondere die Offensive ist eine Problemzone und konnte erst neun Buden erzielen. Möglicherweise ist von dieser gegen die starke Dresdner Abwehrreihe nicht allzu viel zu sehen.

Zwickau mit schwerer Aufgabe in Köln

Der FSV Zwickau hat ebenfalls eine unangenehme Aufgabe vor sich. Die Mannschaft von Trainer Joe Enochs muss um 19 Uhr im Sportpark Hohenberg gegen Viktoria Köln auflaufen. Am letzten Spieltag kamen die Zwickauer zumindest wieder zu etwas Selbstvertrauen durch ein 0:0 gegen den SV Waldhof Mannheim. Nach zuvor drei Niederlagen in Folge war das fast schon ein gefühlter Sieg. Genau der soll nun gegen Viktoria Köln folgen. Tabellarisch sind die Hausherren um einiges besser aufgestellt, die Ergebnisse zuletzt waren aber keinesfalls optimal. Nur einen Dreier verbuchte Viktoria in den vergangenen fünf Partien. Seit zwei Spielen gab es keinen Sieg mehr.

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